2023-05-26 Rechtes Canopy-Ohr angelegt, CAN-Bus Widerstand

Der Vorgang war rechts der gleiche wie gestern auf der linken Seite. Nur dass ich die Schraubenköpfe noch lackiert habe.

Gleiches Prinzip wie links. Alle Schraubenköpfe weiß lackiert

Weiterhin habe ich mich mit dem CAN-Bus beschäftigt. Lane A und Lane B des Rotax 912iS sind normalerweise getrennt und an beiden Enden mit einem 120 Ohm Widerstand terminiert. Nachdem Dynon aber das Zusammenschließen beider Busse vorschreibt, ergibt sich jetzt ein Gesamt-Widerstand von nur noch 30 Ohm. RS-Flightsystems hat mir geraten, wenn ich die Busse unbedingt zusammenschließen will, sollte ich wenigstens die Widerstände aus der EMU entfernen, damit wieder ein Gesamtwiderstand von 60 Ohm resultiert. Das wollte ich heute überprüfen und musste feststellen, dass die Änderung nicht ganz so einfach ist, wie ich vorher vermutet habe. Ich habe von Stock Flight Systems ein Wiring Diagramm erhalten, wonach ich nur die Brücke zwischen den Pins 4 und 6 in den Lane A und Lane B Steckern entfernen müsste, und schon wäre alles erledigt. Leider ist die Brücke nicht in den Steckern, die ich von RS-Flightsystems geliefert bekommen habe. Das heißt, die Widerstände sind innerhalb des Gehäuses verbaut. Um sie zu deaktivieren müsste ich wohl das Gehäuse öffnen. Da möchte ich aber vorher noch Rücksprache halten. Möglicherweise hat das etwas mit der Seriennummer und der Hardware Version zu tun.

Der Lane B Stecker hat leider keine Brücke zwischen Pin 4 und 6

Das Wiring Diagram zeigt sie bei beiden Lanes

in Hardware Version 1.1 ist das wohl noch anders gemacht worden

2022-11-18 Taxi Light wieder eingebaut

14:15 – 17:30 3,25 h – total 2795,5

Ich habe die Befestigung der linken Lampen geändert. Statt Schrauben in die Rivnuts zu drehen, um die Lampen zu befestigen, habe ich Schrauben von hinten durch die Rivnuts geschraubt und mit Locknuts gesichert. Dazu mussten zuerst die alten Schraubenreste abgeschnitten und soweit zurückgeschliffen werden, bis die Rivnuts mit abgeschliffen werden konnten, um sie zu entfernen. In die äußeren Löcher konnte ich wieder Rivnuts setzten. In die mittleren nicht. Dazu hatte ich kein geeignetes Werkzeug. Hier habe ich Schrauben mit Scheiben in den Löchern mittels Locknuts befestigt. Um die Lampenhalterungen einführen zu können, musste ich die Löcher der hinteren Bleche vergrößern. Die Lampen mussten schräg eingesetzt werden. Dann hat alles gepasst. Andere Federn habe ich auch benutzt. Jetzt werden die Lampen mit Locknuts befestigt, die die Vibrationen aushalten dürften.

die neue Konstruktion
alles wieder zusammengebaut

2022-10-16 Belastungstest Joystick Assemblies, TAF SB-0011 Heatsink for Regulator B (entspricht Rotax SI-PAC-019), Stützle Liste Besprechung

10:00 – 17:15 7,25 h – total 2718

Heute hat sich bestätigt, dass tatsächlich der unsaubere Zusammenbau des Joystick Assemblies seitens TAF die Ursache für das Nichtbestehen des Belastungstests am 2022-07-09 war. Der heutige Test ergab keinerlei Veränderung der Bauteile und eine dauerhafte feste Verbindung der Assembly Teile konnte bestätigt werden. Die Weichheit der Steuerung hat beim Querruder beim Auseinanderdrücken 5,5 cm ergeben und beim Zusammendrücken 5 cm, sowie 9 cm beim Höhenruder in jeweils gegensätzlicher Richtungen gedrückt. Nach den Messungen waren die Werte wieder wie vor der Messung und. Die Kräfte waren 44,5 daN für den Elevator Test und 17,8 daN für den Aileron Test gemäß JAR-VLA 397. Nachdem das rechte Assembly keine Veränderung zeigte, kann ich es so belassen wie es ist. Hiermit ist der gesamte Belastungstest nun positiv abgeschlossen.

Danach sind Andy und ich die vorbereiteten Stützle Listen durchgegangen und konnten das eine oder andere Item klären. Jetzt kann ich die Listen endgültig ausfüllen. An der von mir erstellten Bulletin Liste muss ich noch Veränderungen durchführen, damit sie für die Zukunft eine Arbeitsgrundlage zur Nachprüfung darstellt.

Nachdem sich bestätigt hat, dass der Regulator B der Rotax Fuse Box doch mit einem Heatsink versehen werden sollte, habe ich die Installation hierfür vorgenommen. Beim Abbauen des Regulators kam eine Folie zum Vorschein, die ich als Heat Transfer Medium eingestuft hatte. Beim Nachhausefahren ging mir durch den Kopf, dass es sich aber auch um einen Isolator handeln könnte. Klarheit bekam ich mittels des Heavy Maintenance Manuals von Rotax. Hier ist auf Seite 76-10-00 pg30 diese Folie eindeutig als Heat Transfer Pad bezeichnet. Somit habe ich also alles richtig gemacht und das TAF SB-0011 eingearbeitet.

Regulator B ist jetzt am Motorträger zusammen mit Heatsink montiert

2022-09-20 OVP Wiring Check, Einstiegsgriff montiert

13:45 – 17:15 3,5 h – total 2627,75

Seit einiger Zeit liegt der Einstiegsgriff bei mir herum, den ich bei TAF bestellt hatte. Ich wollte ihn nicht einnieten sondern anschrauben, um erst testen zu können, ob er überhaupt einen Gewinn darstellt. Ich habe dafür 5 Rivnuts gesetzt und ihn angeschraubt, ohne ihn vorher bronzefarben zu lackieren, damit er auch zum Panel passt. Ich stellte fest, dass der Griff selbst in seinem blaugrau ganz gut zu den Sitzbezügen passt. Ich müsste also nur den unteren Teil bronze lackieren, sollte sich ein Vorteil herausstellen, was die Praxis zeigen wird.

Der Griff als Einstiegshilfe zwischen den Sitzlehnen

Das rechte HDX habe ich wieder ausgebaut um den Taster überprüfen zu können. Es ist tatsächlich ein Schließer. Ich schloss jetzt die Batterie wieder an und versuchte den Test nochmals. Das Relais hat aber nicht geöffnet. Ich gehe davon aus, dass das Netzteil zu wenig Strom liefert, um die Bord Spannung tatsächlich über 15V bringen zu können. Es könnte sein, dass die angegebenen 5A nur bei 3V zur Verfügung, stehen, was 15W wären, und bei 24V vielleicht nur noch 0,62A. Ich habe nochmals das gesamte Wiring der OVP und des Generator direct Switch überprüft und für korrekt befunden.

2022-09-17 Lackieren des Lampen Compartments, Test der OVP und Wiedereinbau des Panels, Steuerung wieder komplettiert

13:00 – 18:45 5,75 h – total 2624,25

Ich hatte viel Glück, dass es 1 Stunde nicht geregnet hat. So konnte ich den Flieger soweit ins Freie ziehen, um das rechte Lampen Compartment mit schwarz-matt nachzulackieren.

auch das rechte Lampen-Kompartment ist jetzt komplett schwarz-matt

Mein bestelltes 3–24V Netzteil ist angekommen. So konnte ich das Auslösen der OVP überprüfen. Ich habe mich aber gewundert, dass, nachdem das Relais öffnete, kurz die Kontroll- LED brannte, aber dann gleich wieder erlosch, was logisch war, weil keine Stromversorgung der LED vom Bus mehr vorhanden war, aber das Relais schaltete wieder selbständig zurück und pulsierte somit, bis ich die Voltage wieder unter 15V stellte. Ich konnte mir das Aufleuchten der LED nicht erklären und auch nicht das Pulsieren. Ich baute das Panel wieder ein, damit ich die Steuerung wieder komplettieren konnte. Als nächstes steht ein neuer Belastungstest an.

der Kabelsalat des E&E Compartments
das Panel ist wieder aus dem Weg
die neuen Komponenten der OVP
der Stick ist montiert
Das Assembly ist wieder fest und die Aillerons verbunden
auch die linke Elevator Pushrod ist wieder justiert und fest

Auf der Heimfahrt kam mir der Gedanke, dass der Taster statt ein Schließer vielleicht ein Öffner sein könnte. Das muss ich überprüfen.

2022-09-16 Scheinwerfer neu befestigt, OVP verkabelt, Joystick Assembly neu vernietet

13:15 – 18:30 5,25 h – total 2618,5

Heute sind die bestellten Nieten angekommen. Ich wollte mich aber zuerst mit einfacher Arbeit beschäftigen und habe die Light Lenses abgenommen, um die heraus gefallene Schraube des linken Taxi Lights wieder zu befestigen. Die Konstruktion mit Federn als Einstellmechanismus erscheint mir nicht geeignet, weil die Einstellschrauben nicht gesichert werden können. Da ich nachts sowieso nicht fliegen darf, erscheint es mir egal, wo die Lampen tatsächlich hin strahlen. Ich habe deshalb die Schrauben, diesmal mit hochfester Schraubensicherung versehen, bis zum Anschlag eingeschraubt. Somit dürfte ein selbständiges Herausfallen der Schrauben verhindert werden. Dies habe ich bei beiden Wings jetzt so gemacht. Im Lampen Compartment der rechten Wing sind weiße Lackstellen entstanden, weil ich wohl nicht exakt genug abgeklebt habe. Nachdem die Lens jetzt schon abgebaut ist, wollte ich diese mit Schwarz-Matt überlackieren. Leider hatte ich keine Spraydose zur Hand und muss das Lackieren auf später verschieben.

die lose Schraube liegt in der linken Ecke

Nun habe ich die Verkabelung der OVP in Angriff genommen. Hierzu habe ich das Kabel, welches vom X3 Port der Fuse Box kommt, nach dem 30A C/B getrennt und über 2 Wege zum 12V Bus geführt. Der eine Weg läuft jetzt über das OVP-Relais, welches jetzt die gesamte Flugzeugelektrik vor Überspannung schützt. Sollte aber im Notfall der Generatorstrom doch benötigt werden, weil vielleicht die Batterie leer geworden ist, kann ich die Batterie über den Batterie Switch vom Bus nehmen und mit dem zweiten Weg über den „Gernerator direct Schalter“ das Bordnetz wieder mit Generator Strom versorgen. Sämtliche Bauteile sollten eine Spannung bis 24V aushalten. Der Schaltplan sieht wie folgt aus:

OVP-Schaltplan
der blaue Draht verbindet den Generator direct Switch mit der OVP

Aber jetzt habe ich mich ans Vernieten des Joystick Assemblies gemacht. Die Bohrungen im Rohr waren ja schon gemacht. Mit meiner Druckluft Rivet Gun konnte ich nichts erreichen. Die war zu schwach für die 4,8 Stahl Nieten. Daraufhin versuchte ich es mit der Akku Rivet Gun. Die hat die Nieten sauber gezogen. Um nicht meine Spritleitung lockern zu müssen, habe ich die Kurbel im eingesetzten Zustand an das Rohr genietet. Vorher habe ich natürlich alle Teile nochmals genauestens auf Passung kontrolliert, diverse Kannten entfernt und alles entgratet. Nachdem das Assembly jetzt wieder komplett zusammengebaut war, war Feierabend angesagt.

sauber vernietet
etwas andere Perspektive
absolut sauber gezogene Nieten
auch diese Seite
auch die Kurbel ist wieder fest

2022-09-09 OVP (Over-Voltage-Protection) eingebaut

13:15 – 18:00 4,75 h – total 2613,25

Ich habe mir jetzt POP Avdel Avinox BE61-00614 Nieten bestellt, die für einen Nietbereich von 3,5 bis 6 mm geeignet sind. Bis die kommen, kann ich mit dem Joystick Assembly nicht weitermachen und habe mich deshalb mit dem Einbau der Over-Voltage-Protection (OVP) beschäftigt und im E&E Compartment befestigt. Folgende Teile habe ich mir noch bei Conrad besorgt. Das sind ein Schließer-Taster, eine Kontroll LED sowie ein 30A Schalter, um bei geöffnetem OVP Relais im Notfall doch noch Strom vom Generator auf den Bus zu bekommen. Der rechte Netzkabel-Verbinder hat leider keinen Platz mehr im Panel.

Taster (Schließer), LED, 30A Switch, einbaufähige LAN-Kupplung

TAF hat zurückgeschrieben, dass die Sling 4 Teile nicht für die Sling 2 verwendet werden können. Nach genauerem Vergleich ist mir diese Bewertung klar geworden. Das ganze Stick Assembly müsste umkonstruiert werden. Somit hoffe ich auf einen positiven Ausgang beim neuen Test, wenn die Sling 2 Teile richtig vernietet sind.

2022-09-03 Dismantling of Stick Mechanic Assembly and Mounting of OverVoltageProtection Relais

13:00 – 18:00 5 h – total 2604,5

TAF bietet mir bisher nur an, neue Assemblies auf meine Kosten zu bestellen. Darin sehe ich keinen Sinn, denn wenn die Konstruktion unterdimensioniert ist, werden die neuen Teile wieder den Belastungstest nicht bestehen können. Das ist also keine Option für mich. Um weitere Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln, habe ich das Assembly jetzt komplett zerlegt, um eventuelle weitere Hinweise zu erhalten, warum das Bauteil zu schwach war. Und ich bin dabei fündig geworden! Alle Bohrungen liegen außer der Mitte des Rohres. Die Grate der Bohrungen, die vor dem Nieten nicht entfernt wurden, dürften die Festigkeit reduziert haben. Aber speziell die Geometrie, die sich durch das aussermittige Vernieten ergibt, dürfte einen großen Einfluss auf die Festigkeit haben. Diese Informationen werde ich an TAF weiterleiten. Auch meine Absicht, ein Sling 4 Assembly in der Länge zu modifizieren, sodass es für die Sling 2 benutzt werden kann und hoffe auf deren Einsicht, dass nicht eine Beschädigung eines für „in Ordnung“ befindliches Bauteil durch mich stattgefunden hat, sondern das Bauteil unter Missachtung konstruktiver Regeln angefertigt wurde und deshalb einen notwendigen Test nicht Stand gehalten hat, es sich also um ein fehlerhaftes Teil handelt, welches zumindest von TAF ersetzt werden muss, besser noch in modifizierter Form, um mehr Stabilität zu bekommen. Ich werde sehen, wie sich die Sache entwickelt. Jetzt habe ich noch einen Einbauort für das OverVoltageProtection Relais gefunden und habe es auch gleich dort befestigt. Die Verkabelung erfolgt später.

Bei gerader Ausrichtung stimmen die Bohrungen nicht
hier im Detail
die rechte Mittellinie
die linke Mittellinie
das OverVoltageProtection Relais ist fest (gelb blau rote Drähte)

2022-08-17 Cabin Heat Fan Controller eingebaut

12:15 – 15:00 2,75 h – total 2578,75

Leider kam der neue Controller ohne Box. Ich habe eine passende besorgt und die Kabel angeschlossen. Die Beschriftung für den „Spare“-Schalter habe ich auf Cabin Heat abgeändert. Der Fan wird jetzt mit dem Schalter ein- und ausgeschaltet und die Drehzahl mit dem Drehknopf geregelt.

der neue Regler für den Cabin Heat Fan
fertig montiert
Ein-Aus und Regelung sind jetzt getrennt

2022-06-13 Flap Sensor und Pitot Heat Controller Signal Port im EMS kalibriert, AT-1 finaler Update-Versuch, Flap Spiel untersucht

12:30 – 16:45 4,25 h – total 2494,25

Ich habe vom AT-1 Support die Information erhalten, dass mein Problem mit 100 %-iger Sicherheit kein GPS-Antennenproblem ist, ein Update aber offensichtlich nicht stattfindet. Ich habe final nochmals die Update Datei für die Version 8 auf den Stick geschrieben, der sowohl direkt in einen USB-A als auch in einen USB-C Slot gesteckt werden kann. Dadurch wollte ich eventuelle Probleme, die das Kabel verursachen könnte, ausschalten. Ein Update fand aber auch auf diese Weise nicht statt. Ich habe den AT-1 ausgebaut und werde ihn zur Überprüfung und zum Update einschicken.

Danach habe ich das Pitot Heat Signal im Dynon EMS Setup kalibriert und auf die 3 Engine Seiten gelegt. Das sind 100%, 50% und Bottom Band. Auch die Kalibrierung des Flap Position Signals habe ich im Dynon erledigt. Die Kalibrierung im VP-X steht noch aus, weil ich kein Netzwerkkabel mitgenommen hatte.

Schließlich wollte ich noch wissen, warum die linke Flap ungewöhnlich viel Spiel hat. Ich bin einmal mit meinem Schienbein gegen die Flap gerutscht. Das hat offensichtlich dazu geführt, dass sich die Schraubenlöcher der AN3-14A Bolzen gelängt haben, mit denen die Torque Tube mit der Hülse verbunden ist. Ich werde mir AN4-14A Bolzen besorgen, die Löcher aufbohren und so das Spiel eliminieren.