In meinem Lager habe ich noch M4 Karosseriemuttern gehabt, die für weitere 4 Deckel ausreichten. Diese habe ich montiert. Sobald die bestellten Muttern ankommen, kann ich die restlichen 3 Deckel anschrauben. Die Muttern müssen mit der Zange gequetscht werden, damit sie am dünnen Skin-Blech halten. Danach habe ich die Federn der Rudder Mechanik eingehängt und die Stops eingestellt. Die rechten Kabelverbindungen für Fuel XFER Valve und Pump, Main Tank Level Sensor und Landing- und Taxi-Lights sind jetzt auch gemacht.
Die Köpfe der gestern noch gekauften M4 Edelstahl-Schrauben habe ich zuerst lackiert. Während der Trockenzeit habe ich mit den gestern schon lackierten Schrauben 3 der kleinen Revisionsdeckel montiert. Mehr Karosseriemuttern hatte ich nicht mehr. Auch die großen Revisionsdeckel konnte ich montieren. Hier habe ich Rivnuts verwandt, weil genügend Fleisch im Blech zur Verfügung stand. Mittlerweile waren die Schrauben soweit trocken und ich konnte die Radverkleidungen anbauen. Der mit Klebstreifen befestigte Kamerahalter ist wieder heruntergefallen. Ich habe jetzt 3 Rivnuts gesetzt und ihn angeschraubt. Wieder zuhause, habe ich die fehlenden Karosseriemuttern bestellt.
Ich wollte den linken Kabelstrang zwischen Wing und Fuselage noch mit einem zusätzlichen Kabelbinder befestigen. Deshalb schraubte ich ein Wing Cover wieder ab, solange die neuen, lackierten Schrauben trockneten. Das Anbringen dieses Kabelbinders war extrem knifflich, hat aber doch noch funktioniert. Jetzt konnte ich die rechte Fairing und auch die Covers anschrauben. Die Schrauben waren mittlerweile trocken.
Gestern sind die Kabel-Kappen angekommen. Deshalb habe ich sie zuerst eingebaut um die Fuel Verbindung ebenso einbauen zu können. Das ging recht flott. Um etwas Ordnung in der Fuselage zu bekommen, habe ich die Pneumatik Leitungen für AOA, Pitot und Static zusammengeführt. Die endgültige Befestigung habe ich noch nicht gemacht. Vielleicht muss bei der Prüfung noch etwas verändert werden. Jetzt habe ich die Wing Fairings angebaut. Hierfür musste ich zuerst die Rivnuts setzten. Ich habe mich an die Maße von TAF gehalten, wie ich die Bohrungen in die Fairings gebohrt hatte. Leider stimmt eine Bohrung auf beiden Seiten nicht. Sie trifft auf den Rand einer Niete. Ich musste ein neues Loch bohren. Die beiden nicht passenden habe ich mit Folie überklebt. Das ist aber kein Beinbruch. Ich muss feststellen, dass ich wohl etwas zu geizig mit dem Lack war, als ich die Fairings lackiert habe. Das Weiß ist etwas zu dunkel, weil durch die zu dünne Lackschicht die graue Grundierung durchscheint. Ich muss die Fairings bei Gelegenheit also sowieso nochmals lackieren. Da kann ich die beiden Löcher wieder zuspachteln. Links konnte ich auch die Under Wing Cover anschrauben. Für die rechte Seite hatte ich zu wenig Schrauben. Auf der Heimfahrt habe ich mir welche besorgt.
Leider sind die bestellten Kabel-Kappen nicht angekommen. So konnte ich die linke Fuel Verbindung noch nicht einbauen. Ich habe dann die rechte Fuel Verbindung wieder teilweise ausgebaut, weil ich gestern feststellte, dass ich den Ventilhebel nicht mehr frei bewegen konnte. Das Ventil musste etwas gedreht werden. Jetzt konnte ich den Hebel mit Sicherungsdraht fixieren. Danach habe ich alle Strom-Kabel und Pneumatik-Leitungen in die Fuselage geführt. Die Befestigung war etwas knifflig. Es ist halt extrem eng zwischen Wing und Fuselage. Aber mit einigen Tricks habe ich es doch hingekriegt.
Heute sind die Dash 6 High Flow 90° Bögen angekommen. So konnte ich die linke Fuel Return Verbindung herstellen und einbauen. Mit dem Einbau der Fuel Supply Verbindung warte ich noch, bis die bestellten Kabelkappen ankommen, die ich zur Isolierung der Fuel Sensor Anschlüsse verwenden will. Danach habe ich noch die Rivnuts auf der linken Seite für die Under Wing Cover gesetzt. Auch habe ich von der rechten Wing etwas von der Skin weggearbeitet, damit es nicht zum Kontakt mit den Nieten der Fuselage kommen kann. Links hatte ich das schon einige Tage vorher erledigt. Als ich den Hebel des Absperrventils bei der rechten Fuel Verbindung sichern wollte, musste ich feststellen, dass das eigentlich gar nicht geht. Der Hebel stand nach vorn in die Flügelnase. Ich habe dann den Hebel abgeschraubt und ihn um 180° verdreht wieder angeschraubt. Bei der Gelegenheit habe ich die Schraube gleich mit Loctite gesichert. Ich musste aber erkennen, dass ich den Hebel jetzt nicht mehr in die Closed Position bewegen konnte. Das Ventil muss also gedreht werden. Das ist eine Arbeit für morgen.
Nachdem bald viel Calibrierarbeiten am Dynon HDX zu bewältigen sind, musste ich mir eine Möglichkeit ausdenken, wie ich den Flieger mit Strom versorgen kann, ohne den Motor laufen zu lassen. Das Lithium Ladegerät kommt dafür nicht in Frage. Ich habe aber mein anderes Ladegerät, welches auch als Stromlieferant genutzt werden kann, mit einer festen Spannung von 13,2 V. Um nicht mit Krokodilklemmen arbeiten zu müssen, habe ich mir ein Verlängerungskabel für das Lithium Ladegerät besorgt und es in das Ladegerät eingebaut, das die Stromversorgung übernehmen soll. Natürlich nur bei voll geladener Batterie, damit es hier nicht zu Problemen mit eventuell zu hohen Strömen kommen kann. Ich habe damit gleich mal die Backup Batterien der beiden HDX aufgeladen. Anschließend habe ich rechts die Fuel Supply Verbindung eingebaut, nachdem ich die Sensor Kabel angesteckt hatte und in die Fuselage geführt habe. Ich habe sämtliche Nieten ausgebohrt, in dessen Bohrungen Rivnuts gesetzt werden müssen. Dies rechts und links. Ich habe aber nur noch rechts die Rivnuts gesetzt. Morgen ist auch noch ein Tag.
Die Supply Verbindungen zwischen Fuselage und Wings herzustellen, verlief unkompliziert dank der Vorarbeiten mit dem Behelfstank. Zum Einbau bin ich nicht mehr gekommen. Ich wollte vorher die Sensor Kabel einbauen und in die Fuselage führen.
Mit dem Entlüften der Bremse habe ich den Umbau der Bremsleitungen heute abgeschlossen. Als nächstes habe ich die Kabelschuhe des Fuel Level Sensors des rechten Main Tanks angeschraubt. Danach habe ich die rechte Fuel Return Verbindung zwischen Wing und Fuselage hergestellt. Es war zwar eine enge Angelegenheit, aber letztendlich machbar.
Seit langem liegen mir die Bremsleitungen des Gears im Magen. Die sind zu kurz und der Radius des Bogens zu groß. Dies habe ich heute korrigiert. Mit einer Heißluftpistole und meinem Rohrbiegegerät habe ich den engeren Radius in der neuen Leitung zustande gebracht. Die richtigen Längen musste ich dann noch herstellen. Dazu befestigte ich die Leitungen erst oben und konnte so die exakte Länge nach unten herausfinden. Die Under Wing Cover passen jetzt perfekt. Nachdem alles verschraubt war, habe ich die Heat Shield Covers des Gears noch mit Sicherungsdraht gesichert. Die Bremsflüssigkeit erledige ich an einem anderen Tag.