2025-10-25 Ölleitung verbessert, Auspuff befestigt, Cowling montiert, 154. Flug – OB Data von EasyVFR o.k.

Bei der Suche nach Stellen, die beim Motorträger ausgebessert werden müssen, ist mir eine Scheuerstelle der Ölleitung mit dem Engine Frame aufgefallen. Durch eine Verbindung der beiden Leitungen ist das Scheuern jetzt unterbunden.

Weiter ist mir aufgefallen, dass die Befestigung des Auspuffendrohrs mit Sicherungsdraht gebrochen war. Die jetzige Befestigung ist flexibel und deutlich stabiler.

Nachdem ich die Cowling wieder montiert hatte, wollte ich auch noch überprüfen, ob das Problem mit der Synthetic Vision jetzt mit der neuen OB-Datei von EasyVFR behoben ist. Es war zwar ein recht windiger Tag. Aber nachdem die Startbahn jetzt ganz akkurat am Display angezeigt wurde, hat mich das so begeistert, dass ich eine Platzrunde geflogen bin. Nach dem Abheben war ich mir gar nicht mehr so sicher, ob das eine gute Idee war. Denn es war extrem bockig. Entsprechend anspruchsvoll ist auch der Anflug geworden. Deshalb habe ich kein Foto vom Display in dieser Flugphase machen können. Mit der Landung war ich dann aber doch zufrieden, ohne durchstarten zu müssen. Somit ist das Avionic Problem endlich erledigt. Der Grund lag laut EasyVFR an den Höhendaten der Thresholds, die seit der Umstellung der Bahnen 07/25 auf 06/24 Anfang April das Problem verursachten. Mir ist vorher leider nicht aufgefallen, dass in Rotenburg die Bahn richtig dargestellt wurde und vermutete zuerst das Dynon Update, weil ich die Bahn von EDML letztmalig im März richtig dargestellt gesehen hatte. Zwischenzeitlich machte ich ja all die Updates. Erst der Zufall, weil ich die Videos der Schallpegelmessung nochmals angesehen hatte, hat die Erkenntnis gebracht, dass es nicht am Dynon Update gelegen haben kann, denn sonst wäre Rotenburg auch falsch bzw. gar nicht dargestellt gewesen. Aber, wie gesagt, jetzt ist wieder alles o.k. und ich kann bei EasyVFR bleiben.

Ich habe bis heute keine schlüssige Erklärung dafür, warum mir der Heading um 25° falsch angezeigt wurde. Die Compass-Flight-Calibration am 07.09.2025 hatte dies wieder in Ordnung gebracht. Mir ist jetzt aber noch eine Änderung eingefallen, die diese Erscheinung verursacht haben könnte. Ich habe die Original-Gurte von TAF mit Gadringer Gurten getauscht. Die Gadringer Gurte haben Beschläge aus Eisen, die jetzt in der Nähe der Magnetometer (ADAHRSe) an der Gepäckrückwand montiert sind. Diese habe ich heute mit den Beschlägen von TAF aus Aluminium getauscht. Eine erneute Compass-Flight-Calibration könnte jetzt die Anzeige weiter verbessern.

2025-10-24 Cowling abgebaut und lackiert, Motorträger mit Taubenblau RAL 5014 ausgebessert

Im Baumarkt habe ich keine RAL 7031 gefunden. Ein ganzes Kilo wollte ich mir bei MIPA nicht anmischen lassen. Ich bin jetzt auf Taubenblau RAL 5014 ausgewichen. Die Cowling und das Bugfahrwerk sowie Teile des Motorträgers habe ich mit Akzo Nobel 2k Primer geprimed und innerhalb 45 Minuten lackiert. Die Cowling mit Verkehrsweiß RAL 9016 gespritzt, Motorträger und Fahrwerk mit dem Pinsel mit normaler Kunstharzfarbe. Letztere kann also bei Bedarf auch wieder abgewaschen werden.

2025-10-23 TSi-Fahrwerk vermessen, Cowling Lackierung vorbereitet

Ich dachte mir, es wäre sinnvoll, wenn ich das Fahrwerk neu vermesse in Bezug auf die Datum Line. Zuerst habe ich den Flieger horizontal ausgerichtet. Eine kleine Unterstützung am hinteren Leitwerk hat das erledigt. Ich konnte danach die gleichen Werte feststellen, wie sie bereits im Flughandbuch enthalten sind. Bugrad -861 mm, linkes und rechtes Hauptrad 636 mm zur Bezugsebene bzw. Datum Line. Somit brauche ich das Handbuch wegen des Fahrwerkswechsels auf TSi in diesem Punkt nicht ändern.

Ich musste mir auch überlegen, Wie ich die Lackschäden an der unteren Cowling bei den Öl- und Wasser-Radiatoren ausbessern kann. Ich überlegte, diese Bereiche eventuell Schwarz Matt zu lackieren. Die Vergleichsfotos die ich mit einer eingesteckten fast schwarzen Folie gemacht habe, führten dazu, dass ich mich wieder für Weiß entschieden habe. In Schwarz erscheint mir der Flieger zu „grimmig“.

Der Grund für das Abplatzen der Farbe im Flug durch starken Regen liegt wohl darin, dass TAF seinerzeit die Cowling nur außen grundiert hatte. Im Bereich der Schächte, wo jetzt die Lackschäden sind, war der Kunststoff unbearbeitet. Ich habe nur nur notdürftig die Oberfläche angeraut und ohne Primer direkt lackiert. Das war offensichtlich zu schlampig von mir gemacht. Jetzt ist dieser Bereich richtig präpariert.

Das Bugfahrwerk hat mittlerweile auch schon Rostschäden, die ich beheben will. Ich habe mir eine Farbkarte von MIPA besorgt und meine, das Blaugrau RAL 7031 kommt der Originalfarbe recht nahe. Die will ich mir noch besorgen.

2025-07-18 Proberollen o.k., Nietenreihen lackiert

Endlich konnte ich den Flieger aus der Halle ziehen und am Flugplatz herumrollen. Ich wollte wissen, ob sich das neue TSi-Fahrwerk steifer anfühlt als das S2-Fahrwerk. Ich kann subjektiv keinen Unterschied zum S2-Fahrwerk feststellen. Der Flieger rollt geradeaus, auch beim Bremsen. Da ist jetzt also alles paletti.

Danach habe ich die Nietenreihen des Abdeckblechs abgeklebt, aufgeraut, grundiert und lackiert.

2025-07-06 Gear lackiert

Zuerst habe ich das Fahrwerk eingepasst. Dabei habe ich festgestellt, dass ich die Öffnungen vergrößern muss, wo das Fahrwerk aus der Fuselage herauskommt. Ich habe die neuen Öffnungen markiert und anschließend das Fahrwerk zum Lackieren vorbereitet. Das Wetter war gut und ich konnte die Lackierung auch durchführen.

2025-06-25 Gear Cover Skin Window Brackets, Fuel Tank Markings

Demnächst wird das bestellte TSi-Fahrwerk ja doch mal ankommen. Deshalb habe ich mich mit der Gear Cover Skin beschäftigt, bei der ich die Fenster, die ich verändern wollte, beschäftigt. Bereits am 17.06. habe ich ein Testmodell aus Alu vom Baumarkt angefertigt. Daraufhin habe ich das linke aus dem Fensterausschnitt der Upper Fuselage Skin gefertigt und lackiert. Die aufgeklebten Tabellen an den Tankdeckeln haben mir nicht gefallen, weil sie zu groß waren. Ich habe ausgemessen, welche Größe besser wäre. Am 21.06. habe ich das rechte Bracket gefertigt und lackiert. Zuhause habe ich die Tabellen für die Tankmengen neu formatiert und ausgedruckt. Heute nun habe ich die alten entfernt und die neuen aufgeklebt. Das sieht jetzt besser aus und lesen kann man die Tabellen immer noch.

Jetzt habe ich die Brackets für die Fenster zusammen mit der Gear Cover Skin in den Flieger eingesetzt. Jetzt konnte ich die Rivnuts setzten, die die Brackets mit der Cover Skin verbindet und die Fenster bohren, damit sie angeschraubt werden können. Als nächstes müsste das Fahrwerk eingesetzt werden.

2024-10-11 Besuch vom Bauprüfer für die nächste VVZ und zur Abklärung von möglicher Korrosion

Der Papierkram war nach einiger Zeit erledigt. Jetzt ging es um die weißen Flecken, die ich bei meiner 100h Kontrolle der Zelle in der äußersten Kammer der linken Wing an der oberen Skin gefunden habe. Es wurde nicht eindeutig klar, ob es sich um Korrosion handelt oder nicht. Wenn nicht, was könnte es sein. Ich gehe deshalb tatsächlich von Korrosion aus. Wenn das stimmt, müssten die Flecken größer werden. Ich denke darüber nach, zumindest die Wings mit AFC-50 (AntiCorrosionFluid) zu behandeln. Auf der Website https://www.acf-50.eu ist zu lesen „Kills existing corrosion and prevents new ‚ACTIVE‘ for up to 12 months“. Möglicherweise sollte ich die Flecken aber abschleifen und primen. Das dürfte aber recht schwierig in diesem engen Kasten mit dem kleinen Service Door sein. Jetzt will ich erst einmal 3 Monate abwarten und nochmals kontrollieren.

Die Kontaktstellen sind mit Akzo Nobel 2k Epoxy Primer (hellgrau) geprimed und zusätzlich mit Ardrox AV30 (orange) behandelt. Die freien Flächen sind unbehandelt.

2023-06-29 Flapreparatur 4 Lackieren, Bracket einnieten, Rudder Trim Tab ankleben, Elevator Trim angepasst

Die 4 Nieten habe ich als erstes ausgebohrt und die ausgestoßenen Mandrels und Nietenreste herausgeholt. Das war recht kompliziert. Mit Tape auf Stäbchen und Greifahle sowie mit Hilfe des Boroskops habe ich alles herausbekommen. Dann kam das Schwierigste, das Bracket einzusetzten. Ich wollte schon aufgeben. Ein letztes Mal wollte ich es noch versuchen, und siehe da, es hat geklappt. Bei dieser Gelegenheit habe ich die Einstellwerte des Elevator Trim Tabs von 9° auf 17° up bezogen auf die Neutralstellung gestellt und von 23° auf 13° down. Nachdem das Bracket vernietet war, habe ich auch diesen Bereich abgeklebt und fürs Primen und Lackieren vorbereitet. Der Primer war, nachdem ich die Spritzpistole wieder zusammengebaut hatte, schnell angerührt und konnte die 1. Lage spritzen. 10 Minuten die 2. Lage. Pistole reinigen, Lack anrühren und nach 35 Minuten nach dem Primer konnte ich lackieren. Vorher habe ich noch die Tapes abgezogen, die den Primerbereich abgedeckt hatten. Der Lack muss ja über die Kante des Primers hinaus gehen. 3 Schichten habe ich lackiert. Wieder Pistole reinigen und schon war der Lack soweit angezogen, dass ich die Tapes abziehen konnte, die die Lackgrenzen bildeten. Jetzt brauchte ich nur noch aufräumen und zum Schluss konnte ich auch die Grobabdeckung noch entfernen. Über Nacht kann der Lack jetzt soweit trocknen, dass ich morgen die Flap wieder anbauen kann. Während der Wartezeit zum Lackieren habe ich noch ein Trim Tab an das Ruder geklebt. Ich bin auf den Testflug gespannt.

die 4 Nieten des Elevators sind bereits grundiert

die Lackschäden an der Winghinterkante habe ich auch gleich lackiert

auch hier sind die Tapes der Grundierung bereits abgezogen

so kann jetzt lackiert werden

das alte Aileron Trim Tab habe ich zu Testzwecken mal ans Rudder geklebt

2023-05-22 Aufkleber, Trim Analyse

Die bestellte Aufkleber-Seite ist angekommen. Ich habe die provisorischen Papierstreifen, die mit Tesa angeklebt waren, mit den richtigen Aufklebern ersetzt. Die Positionen habe ich teilweise etwas verändert.

Die Aufkleber machen sich gut

Nachdem ich demnächst Testflüge durchführen muss, um eine eigene, auf die Sling 2-255k abgestimmte Drehzahlkurve programmieren zu können, muss ich die Test-Firmware in die EMU laden. Ich habe festgestellt, dass nach dem Laden die Datei von der SD-Card gelöscht wird. Ich muss mir also immer wieder eine neue SD-Card schreiben, wenn ich wieder erneut laden will, wenn zwischenzeitlich die normale SLPC-Firmware, die jetzt für eine Breezer programmiert ist, geladen wurde. Vielleicht geht das aber mit Schreibschutz. Ich muss mich mal schlau machen.

mb0.srd und mb1.srd werden beim Ladeprozess gelöscht

Dann wollte ich mir nochmals die Trimmung vergegenwärtigen. Sie steht bei „neutral“, also mit dem Elevator fluchtend, sehr weit unten, also Nose down. Die Bilder zeigen die full Nose up Position. Möglicherweise habe ich bei den Up- und Down-Werten etwas falsch interpretiert, als ich die Einstellung dafür vorgenommen habe.

Full Nose Up Trim Position

Die dazugehörige Trim-Tab-Position

2022-09-16 Scheinwerfer neu befestigt, OVP verkabelt, Joystick Assembly neu vernietet

13:15 – 18:30 5,25 h – total 2618,5

Heute sind die bestellten Nieten angekommen. Ich wollte mich aber zuerst mit einfacher Arbeit beschäftigen und habe die Light Lenses abgenommen, um die heraus gefallene Schraube des linken Taxi Lights wieder zu befestigen. Die Konstruktion mit Federn als Einstellmechanismus erscheint mir nicht geeignet, weil die Einstellschrauben nicht gesichert werden können. Da ich nachts sowieso nicht fliegen darf, erscheint es mir egal, wo die Lampen tatsächlich hin strahlen. Ich habe deshalb die Schrauben, diesmal mit hochfester Schraubensicherung versehen, bis zum Anschlag eingeschraubt. Somit dürfte ein selbständiges Herausfallen der Schrauben verhindert werden. Dies habe ich bei beiden Wings jetzt so gemacht. Im Lampen Compartment der rechten Wing sind weiße Lackstellen entstanden, weil ich wohl nicht exakt genug abgeklebt habe. Nachdem die Lens jetzt schon abgebaut ist, wollte ich diese mit Schwarz-Matt überlackieren. Leider hatte ich keine Spraydose zur Hand und muss das Lackieren auf später verschieben.

die lose Schraube liegt in der linken Ecke

Nun habe ich die Verkabelung der OVP in Angriff genommen. Hierzu habe ich das Kabel, welches vom X3 Port der Fuse Box kommt, nach dem 30A C/B getrennt und über 2 Wege zum 12V Bus geführt. Der eine Weg läuft jetzt über das OVP-Relais, welches jetzt die gesamte Flugzeugelektrik vor Überspannung schützt. Sollte aber im Notfall der Generatorstrom doch benötigt werden, weil vielleicht die Batterie leer geworden ist, kann ich die Batterie über den Batterie Switch vom Bus nehmen und mit dem zweiten Weg über den „Gernerator direct Schalter“ das Bordnetz wieder mit Generator Strom versorgen. Sämtliche Bauteile sollten eine Spannung bis 24V aushalten. Der Schaltplan sieht wie folgt aus:

OVP-Schaltplan
der blaue Draht verbindet den Generator direct Switch mit der OVP

Aber jetzt habe ich mich ans Vernieten des Joystick Assemblies gemacht. Die Bohrungen im Rohr waren ja schon gemacht. Mit meiner Druckluft Rivet Gun konnte ich nichts erreichen. Die war zu schwach für die 4,8 Stahl Nieten. Daraufhin versuchte ich es mit der Akku Rivet Gun. Die hat die Nieten sauber gezogen. Um nicht meine Spritleitung lockern zu müssen, habe ich die Kurbel im eingesetzten Zustand an das Rohr genietet. Vorher habe ich natürlich alle Teile nochmals genauestens auf Passung kontrolliert, diverse Kannten entfernt und alles entgratet. Nachdem das Assembly jetzt wieder komplett zusammengebaut war, war Feierabend angesagt.

sauber vernietet
etwas andere Perspektive
absolut sauber gezogene Nieten
auch diese Seite
auch die Kurbel ist wieder fest