2025-09-25 Backup Bat geladen, Ventilgewinde nachgearbeitet, Sensor erneuert, 141. Flug,

Als erstes habe ich die Backup Bat vom linken HDX geladen. Das Ladegerät als Stromlieferant liefert maximal 5 A. Ein HDX zieht 4,7 A. Deshalb musste ich das Laden der beiden Bats nacheinander machen um nicht wieder die Starterbatterie zu entladen. In der Zwischenzeit habe ich mich um die Schlauch-Ventile gekümmert. Den rechten HDX habe ich mit im VP-X Menü eingeschaltet und konnte dann den linken HDX mit seiner Taste ausschalten. So hatte ich wieder nur einen Strombedarf von knapp unter 5 A.

Die Information von Tost war, dass es kein anderes Gewinde sei. Deshalb habe ich es nachgearbeitet. Das Werkzeug dazu musste ich mir aber zuerst passend machen. Das Oberteil habe ich als 10 mm Sechskant gefeilt. Die Vorderen Klauen musste ich auch zusammenbiegen, um das Gewinde bearbeiten zu können. Letztlich ist es mir gelungen, die Sensoren auf beide Schlauchventile aufzuschrauben. Der neue Sensor musste zuerst eingebunden werden. Das ging auch nicht so einfach wie beschrieben. Bevor ich ihn mit „ersetzen“ einbinden konnte, musste ich den alten erst „disablen“. Dann ging das mit „ersetzen“. Ein Firmware Update ist mir nicht gelungen. Aber das sieht jetzt gut aus und ich konnte die Spats wieder montieren. Sollte ich beim notwendigen Reifenwechsel auf Schlauchlos umsteigen, machen die 60° Ventile eine gute Figur.

Bei der Analyse der Videos für die T/O-Performance ist mir aufgefallen, dass seit dem letzten Update der HDX Software auf 17.3, die Position der Terrain Darstellung nicht mehr stimmt. Obwohl ich auf der Bahn stand, wurde sie weiter südlich dargestellt. Ich landete sozusagen im Gras neben der Bahndarstellung. Allerdings habe ich die Obstacle Database nach dem Softwareupdate auch noch aktualisiert. So kommen 2 Ursachen in Frage. Ich habe den Dynon Support um Rat gefragt, weil ich das Software Update als Ursache ansah. Dynon schrieb mir zurück, dass es manchmal mit den Obstacle Databases Schwierigkeiten geben kann. Ich habe die aktuelle OB…dub von EasyVFR4 nochmals geladen. Um herauszufinden, ob sich etwas geändert hat, bin ich zum Vorfeld gerollt. Weil das Wetter so schön geworden ist, habe ich dann noch eine Platzrunde geflogen. Die versetzte Darstellung war aber immer noch so wie vorher. Zuhause angekommen las ich eine weitere Antwort von Dynon mit dem Vorschlag, die alte OB…dub nochmals zu laden um herauszufinden, ob das eine Änderung bringt. Mit dieser alten war die Anzeige ja korrekt. Das werde ich bei nächster Gelegenheit tun.

2025-09-20 Schläuche eingebaut, Ventilgewinde passt nicht, Dynon Backup Battery Test

Das Einbauen des Schlauches war unkompliziert. Mit dem Gummiring hatte ich zuerst Probleme. Aber mit 2 Klammern ist es mir dann doch gelungen, die Felge zusammen zu schrauben, ohne den Gummiring und den Schlauch einzuklemmen. Dann ging es ans Auswuchten. Ich konnte mich daran erinnern, dass ich 2019 bei Polo eine zusätzliche Welle mit Kegeln bis 34 mm gekauft hatte, mit denen ich die Main Wheels auswuchten konnte. Leider konnte ich dieses Werkzeug nirgends mehr finden. Ich habe mir mit jeweils 3 Kabelbindern zusätzliche Dicke für die Nabe erzeugt. So konnte ich das Auswuchten bewerkstelligen. Schnell war das Rad an die Feder geschraubt. Der Sensor ist ja verloren gegangen. So habe ich eine normale Ventilkappe aufgeschraubt. Der Sensor ist ja schon bestellt und sollte am Montag geliefert werden.

Ich habe mich dazu entschlossen auch rechts den Schlauch zu wechseln um das um 90° gebogene Ventil zu bekommen. Auch rechts habe ich an der Felge Schrammspuren gefunden, die vom Sensor stammen. Rechts wurde der Sensor dann fester gezogen, wobei er links abgeschraubt wurde. Nach dem Anbau an die Feder wollte ich den Sensor aufschrauben. Leider passt da etwas nicht. Die Gewindesteigung passt, möglicherweise ist der Durchmesser etwas größer bei diesen Ventilen. Das muss ich mit Tost klären.

Der Flieger kann wieder fliegen, aber ohne Reifendruck Sensoren an den Main Gear Wheels.

Während diesen Arbeiten habe ich den Dynon Backup Battery Test durchgeführt. Dieser sollte 1x im Jahr gemacht werden.

2025-09-19 Schlauch ausgebaut, 2 neue besorgt, in Rad eingesetzt

Als Erstes habe ich den Reifen von der Felge gedrückt und den Schlauch herausgezogen. Am Reifen konnte ich keinerlei Beschädigungen finden. So bin ich zu Tost in München, Thalkirchner Str. 62 gefahren und habe mir 2 Schläuche gekauft, die jetzt 90° abgewinkelte Ventile haben. Ich habe mich auch beraten lassen, ob es vielleicht Sinn macht, sollten die Reifen mal ersetzt werden müssen, dann schlauchlose Reifen zu verwenden. Ein Schlauchreifen würde 395 kosten, ein Schlauchlosreifen 463. Das kann ich dann entscheiden, wenn es soweit ist. Dann habe ich mir noch frisches Talkum und eine Einhandzwinge bei Bauhaus gekauft und 2 Sätze Auswuchtklebegewichte bei Louis. Zuhause angekommen, habe ich den Schlauch in einer Plastiktüte mit Talkum bestreut, gut geschüttelt und soweit wie möglich eingesetzt. Zum Verschrauben der Felge kam es nicht. Die Schrauben sind noch in Landshut. Der Sensor wurde wohl zwischen Felge und Spat eingeklemmt und von der 90° Ventilverlängerung gedreht. Das Gewinde der Verlängerung ist intakt. Die Schrammspuren an der Felge bestätigen diese Vermutung.

2025-09-18 135-140. Flug T/O-Performance RPM 5500 600 kg, Rad abgebaut (flat left Tire)

Heute hat das Wetter für das Erfliegen der T/O-Performance Daten mit RPM 5500 und 600 kg gepasst. Der Wind war etwa 5 bis 7 kts aus Westen. Mit passender Beladung bin ich mit 605 kg das 1. Mal gestartet. Pro Platzrunde verbrauche ich etwa 2 kg Sprit. So wäre die letzte der 8 geplanten Starts mit 591 kg erfolgt. Bis zur 6. Landung verlief alles bestens. Beim Abrollen von der Bahn nach rechts, stellte ich ein ungewöhnliches Steuerverhalten fest. Das Treten ins rechte Ruder und damit durch das durch Gestänge gekoppelte Nose Wheel nach rechts erschien mir schwerer als sonst. Beim Geradeauslauf spürte ich ein eindeutiges Ziehen des Fliegers nach links. Ich vermutete einen flachen linken Reifen. Ich sah sofort auf der FOBO Reifendruck App nach und musste sehen, dass die letzten Daten für dieses Rad 50 Minuten alt sind. Die beiden anderen Reifen wurden wie gewohnt mit weniger als 4 Minuten alt angezeigt. Daraufhin brach ich die Erprobungsflüge ab und rollte noch zum Hangar. Dort bestätigte sich der Flat Tire. Ich bockte den Flieger auf, damit ich das Rad drehen konnte um zum Ventil zu gelangen. Der Versuch, den Reifen wieder aufzupumpen schlug fehl. Das Ventil war an der Felge zur Hälfte abgerissen. Der Druck-Sensor fehlte. Er muss wohl abgedreht worden sein, denn das Gewinde in der 90° Verlängerung war noch in Ordnung. Ich konnte am Felgenrand entsprechende Spuren entdecken, dass hier etwas „eingeklemmt“ war. Ich ließ den Flieger wieder ab und schob ihn mit Hilfe von 2 Männern in den Hangar. Dort baute ich den Spat ab und das Rad. Ich wollte wissen, ob der Reifen auch Schaden genommen hat und zerlegte die Felge. Aber leider ist der Schraubstock im Hangar zu klein, als dass ich den Reifen von der Felge bekommen hätte. So nahm ich das Rad mit Nachhause. Bei Tost habe ich passende Schläuche gefunden. Die sind vorrätig und haben ein 90° Ventil. Die besorge ich morgen. Den verlorenen FOBO Sensor wollte ich einzeln bestellen. Das wäre aber nur aus USA gegangen. So habe ich mir noch einmal ein Set von 2 Sensoren bestellt. Somit habe ich jetzt einen in Reserve.

2025-09-06 Gadringer Gurte

Nachdem Gadringer nach 1 Jahr Wartezeit immer noch kein Datum mitteilen konnte, wann ein linksfestes Schloss geliefert werden kann, habe ich mich dazu entschlossen auch rechts ein rechtsfestes Schloss einzubauen. Das kam jetzt endlich an und ich konnte die Gurtinstallation fertigstellen.

2025-07-19 Öffnungen in Rib 601 geschlossen

Eigentlich hätte ich das Rudder gar nicht abbauen müssen, um an die Rib 601 zu kommen. Ich ging davon aus, dass ich auch den Vertical Stabiliser abbauen müsste. Dummerweise habe ich nicht zuerst die Fairing abgebaut sondern zuerst das Rudder. Aber alles hat ja auch etwas gutes. Hierzu morgen mehr.

Dann habe ich die beiden riesigen Öffnungen der Rib 601 verschlossen, damit kein kalter Luftstrom mehr von hinten durch die Fuselage nach vorn durch den Center Chanel geblasen wird. Dies habe ich schon stark dadurch verringert, dass ich den Bereich unter dem Baggage Compartment verschlossen habe. Möglicherweise kann ich diese jetzt wieder entfernen. Die kleinen Öffnungen bei den Stringern habe ich mit Schaumstoff verschlossen.

2025-07-18 Proberollen o.k., Nietenreihen lackiert

Endlich konnte ich den Flieger aus der Halle ziehen und am Flugplatz herumrollen. Ich wollte wissen, ob sich das neue TSi-Fahrwerk steifer anfühlt als das S2-Fahrwerk. Ich kann subjektiv keinen Unterschied zum S2-Fahrwerk feststellen. Der Flieger rollt geradeaus, auch beim Bremsen. Da ist jetzt also alles paletti.

Danach habe ich die Nietenreihen des Abdeckblechs abgeklebt, aufgeraut, grundiert und lackiert.

2025-07-17 Linken Spat angepasst und montiert, Abdeckbleche getrimmt, Unterboden poliert

Das Anpassen des linken Spats war komplizierter als der rechte. Bei optimaler Passung an der Fahrwerksfeder wäre die Verschraubung auf der Innenseite genau zwischen den 2 Möglichkeiten gelegen. Die 1. war die Original-Position, die 2. die geänderte bei der Anpassung für das S2 Fahrwerk. Diese Möglichkeit war aber nicht gangbar, weil sonst Langlöcher entstanden wären, die nicht akzeptabel sind.

Ein Zulaminieren und anschließendes Neubohren der Löcher wollte ich auch nicht. So habe ich mich für die Original-Position entschieden und akzeptiere den etwas größeren Spalt auf der Innenseite der Fahrwerksfeder zum Spat.

Die Abdeckbleche für die Spalte zwischen Wings und Fuselage mussten auch angepasst werden. Dies ging aber einfacher als gedacht. Jeweils eine Ecke abschneiden, ein neues Loch bohren und auf der Wingseite jeweils eine neue Rivnut setzten. Das wars.

Bei meinen Versuchen mit dem Auspuffrohr, um die Lärmemission möglichst niedrig zu bekommen, habe ich auch eine Gasführung relativ nahe am Flugzeugbodenblech probiert. Dabei hat sich die linke Seite recht unschön mit einem gelbbraunen Film überzogen. Zuerst versuchte ich ihn mit Waschbenzin wegzuputzen. Das war zwar möglich, aber sehr mühsam. Dann habe ich es mit Hartwachs versucht, was keine Verbesserung brachte. Mit Politur ging es am besten. Zum Schluss nochmal mit dem Hartwachs. Jetzt sieht der Boden wieder gut aus.

2025-07-16 Vorspur messen, Bremsleitungen verbinden und entlüften, rechten Spat anpassen und montieren

Der Vorspurwert hat mich interessiert. Deshalb habe ich 2 Latten montiert und einige Maße genommen. Daraus hat sich ergeben, dass die Gegenkathete 1,1 cm lang ist und die Ankathete 70 cm. Der Winkel beträgt demnach 0,9°. Damit bin ich zufrieden.

Als nächstes habe ich die fehlenden 3,2 mm und 4,8 mm Nieten in das Gear Abschlussblech gesetzt.

Jetzt habe ich die Bremsleitungen wieder mit den Bulkhead Fittings verbunden und die Bremse entlüftet. Danach habe ich das ganze System auf Dichtigkeit hin überprüft. Alles bestens! Jetzt konnte ich die Sitze wieder einbauen.

Nun ging es an die Spats. Die Bohrungen, die ich für das S2 Gear machen musste, sind jetzt nicht mehr zu gebrauchen. Die Original-Positionen der Bohrungen passen sowohl links wie rechts besser. Mit der rechten Seite habe ich dann das Anpassen begonnen. Ich habe die Original-Pilot-Löcher auf 5 mm aufgebohrt und die Innenseite ans Fahrwerk geschraubt. Den oberen Bereich, durch den die Feder läuft, musste ich an der Innen- wie an der Außenseite des Spat trimmen. Eigentlich ist das Ganze jetzt etwa 4 mm breiter als vorher. Aber der Spat ist so flexibel, dass das nichts ausmacht. Ich habe 1 Washer auf der Innenseite der Spat und 2 auf der Außenseite verwendet. Die Schraube macht so alles fest.

2025-07-14 Alle Gear-Verschraubungen fertiggestellt außer Bremsleitungen

Nachdem ich heute die AN4-24A Bolts geliefert bekam, konnte ich die Achsen an die Fahrwerksfeder schrauben. Vorher habe ich die Stürze der beiden Federn bei der Achsverschraubung gemessen und festgestellt, dass das S2 Fahrwerk einen Sturz von 5,6° hat und das TSi Fahrwerk nur 4,4°. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, statt der Platten der S2 die Keile der TSi einzubauen, die einen zusätzlichen Sturz von etwa 1,7° bringen. Auf der rechten Seite habe ich neue Radlager eingebaut. Die Bremsbeläge habe ich auch gemessen. Die neuen haben eine Dicke von 4,8 mm. Meine Beläge nach 130 Landungen haben 4,4 mm. Somit sind neue Beläge frühestens nach weiteren 150 Landungen notwendig.

Das Verfahren, die Nieten der Cover Skin zu setzten und anschließend erst die Schrauben der Feder anzuziehen hat funktioniert. Auch die Verwendung einer Hülse statt nur einer Scheibe auf der Mutternseite hat funktioniert. Lang genug waren die Bolzen ja.

Die Spats müssen angepasst werden. Deshalb habe ich mich heute nicht weiter damit beschäftigt.

Zum Schluss habe ich den Flieger wieder auf die Räder gestellt.