2025-04-01 Fahrwerksfeder ausgebaut

Der Ausbau der Fahrwerksfeder war unkomplizierter als ich dachte. Die Materialien, die ich zum Aufbocken mitgebracht hatte, waren ausreichend.

Als nächstes habe ich die Räder und danach die Achsen abgebaut. Hierfür musste auch der Bremssattel aufgeschraubt werden.

Bei dieser Gelegenheit habe ich einen Defekt der inneren Lagerabdeckung gefunden.

Letztlich war alles von der Feder entfernt. Die andere Seite war etwas anders, weil ich den Unterbau für die Wing anders positioniert hatte, weil ich das Pitot frei halten wollte. Der Ausbau war aber ebenfalls unkompliziert. Die Bolzen der Fahrwerksfeder ließen sich recht einfach herausdrehen.

An der Feder konnte ich keine weiteren Schäden finden. Die Maße decken sich aber genau mit denen der TSI-Feder. Der obere Lochabstand ist 100,3 cm, der untere 94 cm. Die Breite der Feder ist 12,8 cm. Die Abstände der Bohrungen für die Achsen sind alle 3,5 cm. Die Gesamtbreite der Feder ist 177,5 cm und die Höhe 56,8 cm. Somit passt eine TSI-Feder in meine Sling 2! Die Dicke der Feder variiert bei den Achsen zwischen 26 und 28 mm. In der Mitte sind es 35 mm.

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2025-03-31 Fahrwerkausbau vorbereitet

Die Sitze sind ausgebaut, ebenso die Verkleidungen zum Unterboden entfernt. Die Muttern der Fahrwerksbolzen sind abgeschraubt. Außerhalb des Cockpits sind die Spats abgebaut, die Bremsleitungen getrennt und das Abdeckblech ausgenietet. Als nächstes ist das Aufbocken des Fliegers am Plan. Die dafür notwendigen Utensilien sind hergerichtet.

2025-03-22 127-128. Flug – EDML-ETHL und zurück, TSI Fahrwerk begutachtet

Dirk in Laupheim baut momentan eine Sling TSI und hat auch das Undercarriage Kit bereits in seiner Werkstatt. Dort konnte ich mir die Schwinge genauer anschauen und einige Maße nehmen. Der 1. Eindruck sagt mir, dass es wohl möglich sein müsste, diese Schwinge in meine Sling 2 einzubauen. Damit wäre mein Fahrwerksproblem lösbar. Weitere Recherchen sind aber noch nötig. An dieser Stelle herzlichen Dank an Dirk, der mir diese sehr herzliche Unterstützung gewährt hat.

2025-03-19 Linker Gadringer Gurt Einbau

Der Gadringer Gurt ist endlich angekommen, den ich vor knapp 1 Jahr bestellt habe. Der Einbau des linken Bauchgurts war relativ simpel. Für den rechten Bauchgurt musste ich mir Spezialwerkzeug bauen, um an die Schraube zu kommen. Das hat dann auch funktioniert. Für den Beingurt habe ich eine Halterung an der Sitzfläche angebaut. Das war die leichteste Sache. Nur das Schulter-Y ist zu kurz geraten. Der Teil, wo die Gurte zweiteilig verlaufen ist mit 40 cm viel zu kurz und müsste 70 cm sein. In der Bestellzeichnung steht zwar 60 cm, was auch gereicht hätte, 70 cm erscheinen jetzt aber sinnvoller. Auch der hintere Einzelgurt ist zu kurz. Insgesamt fehlen 60 cm Gurtlänge. Ich habe jetzt eine Verlängerung gebaut, bis ein längeres Y geliefert wird. Wenn das dann passt, kann ich den 2. Gurtsatz bestellen. Mir ist aufgefallen, dass die Länge des linken Bauchgurts auch 10 cm länger sein könnte. Dann würde er über die Seitenwand nach außen gehängt werden können, damit der Sitz leichter ein- und ausgebaut werden kann. Aber dafür brauche ich den 2. Gurtsatz nur mit längeren Bauchgurten bestellen. Für die Innenseite passt die Länge.

2025-03-05 Schauglas links für Fahrwerksfeder eingebaut, Panel Aufkleber (Plackards) aktualisiert

Auf der linken Seite habe ich heute das Schauglas eingebaut. Dabei bin ich sehr erschrocken, als ich Risse in der Feder feststellen musste. Dabei hat es bisher keine einzige härtere Landung gegeben. Ich vermute jetzt, weil rechts ja schon ein Loch zum Vorschein kam, welches durch eine Luftblase während des Herstellungsprozesses hervorgerufen sein könnte, dass auch die Risse auf der linken Seite auf einen Materialfehler zurückzuführen sein könnten. Ich bin auf die Antwort von TAF sehr gespannt, denen ich die Bilder geschickt habe. Möglicherweise muss die ganze Feder gewechselt werden.

Die Feder ist in ihrem Tragbereich nicht geschwächt. Die Bürzel über der Feder tragen die Hülsen für die Bolzen. An ihnen stützt sich die Feder ab. Ein Reißen kann hier nicht passieren. Wenn man die oberen Bolzen beim Einfedern als Drehpunkt ansieht, ist es nur logisch, dass an den Bürzeln der Unterseite unterhalb der Bolzen-Hülse ein mächtiger Zug entsteht, der zum Reißen führt. Meines Erachtens handelt es sich hier um eine Fehlkonstruktion, weil kein Bewegungsspiel vorhanden ist. Für die Absorbtion des Landestoßes ist der untere Bolzen nach meiner Ansicht nicht von Bedeutung. Deshalb könnte dieser hier schwimmend ausgeführt werden. Den einzigen Sinn für den unteren Bolzen sehe ich darin, dass während des Bremsens kein Verkippen der Feder nach hinten stattfinden kann, um Risse an der vorderen Oberseite zu verhindern. Die Feder ist also trotz Risse an der Unterseite in ihrer Funktion nicht eingeschränkt. Die Risse stellen also kein Sicherheitsrisiko dar. Ich habe TAF gefragt, ob es mittlerweile eine verbesserte Version gibt, vielleicht aus Metall wie bei der Sonaca. Die Antwort steht noch aus.

Jetzt habe ich die Aufkleber am Instrumentenbrett mit den neuen Speeds aktualisiert und englische Texte in deutsche.

2025-03-04 Gurtdurchführung abgedichtet, Schauglas rechts für Fahrwerksfeder eingebaut

Die Abdichtung der Gurtdurchführungen war schnell mit passendem Tape erledigt.

Mein Gutachter hat mir aufgetragen, ein Inspektionsprogramm für Landungen mit mehr als 700 kg zu erstellen. Nachdem fast ausschließlich das Fahrwerk dabei Schaden nehmen könnte, konzentrierte ich mich auf die Überprüfung der Fahrwerksfeder. Bisher habe ich immer nur den Bereich außerhalb des Rumpfes überprüfen können. Hier gab es niemals erkennbare Veränderungen. Nachdem ich aber Bilder von ausgebauten Federn gesehen habe, die unterhalb des unteren Bolzens gerissen waren, habe ich zuerst auf der rechten Seite ein Schauglas in das Abdeckblech eingebaut. Nachdem ich den Blick frei hatte, war ich recht überrascht. Ich sah da ein Loch, welches nur durch eine Luftblase während der Fertigung entstanden sein kann, das aber mit einer hauchdünnen Harzschicht bedeckt war und deshalb im geschlossenen Zustand beim Einbau nicht erkennbar war. Eine zweite kleine Stelle habe ich mit meinem Bohrer verursacht, als ich die Aussparung im Blech hergestellt habe. Diese ist aber maximal 1 mm tief und 4 mm im Durchmesser. Ein Verspachteln kommt hier als Reparatur in Frage. Hierüber will ich aber mit TAF Rücksprache halten. Dabei habe ich extra einen Abstandshalter für den Bohrer verwendet.

2025-02-21 Kamera Halterung, Nose Wheel Vent Akku erneuert, Abdichtung der Kabine hinter den Sitzen nach hinten

Ein Winkel verhindert zukünftig das Herunterrutschen des Kamera Stativs. Beim letzten Flug kam kein Signal mehr vom Nose Wheel Pressure Sensor. Deshalb habe ich auch hier ein neues Akku eingesetzt. Jetzt habe ich den Cockpit-Raum zur hinteren Fuselage abgedichtet. Ein Flug muss zeigen, ob diese Aktion erfolgreich die Zugluft verhindert. Das Komplizierteste dabei waren die Löcher im Querträger zu zu bekommen, weil ich durch die meisten entweder Kabel oder Leitungen geführt habe.

2024-09-02 Auspuff-Endstück gewechselt, OAT Sensoren Umbau

Zuerst habe ich das Auspuff-Endstück abgebaut und durch ein anderes ersetzt, welches anders funktioniert und die Blasrichtung nach außen verändert. Vielleicht führt dies zum Erfolg bei dem entstandenen CO-Problem. Möglicherweise muss ich das Endstück doch wieder steil nach unten einrichten. Mit der Blasrichtung dann nach außen könnte das den Schall auch ausreichend für die Schallmessung reduzieren.

Dann habe ich die GPS Antennen-Kabel im Rumpf hinter der Gepäckwand neu befestigt. Die alten Halter habe ich dran gelassen, um nicht noch im schlecht zugänglichen Bereich noch einen Draht durchzuzwicken. Der jetzige Halter ist geschraubt und geklebt. Da sollte jetzt nichts mehr abfallen. Ich stelle fest, dass sich ausschließlich die schwarzen Halter von ihrer Klebefläche lösen. Die weißen sind fest.

Jetzt habe ich begonnen, die OAT-Sensoren vom hinteren Rumpf in die rechte Wing zu verlegen, da ich auch vor der Änderung am Auspuff schon manchmal das Gefühl hatte, dass die OAT als etwas zu hoch angezeigt wird. Das Verlegen der Kabel gestaltet sich äußerst schwierig. Von den Service Öffnungen im Rumpfbereich der Wing hat man keinen wirklich guten Zugang zu den möglichen Kabeldurchführungspunkten. Aber es scheint zu funktionieren. Dafür brauche ich aber erst Kabelmaterial, Stecker und Werkzeug, das ich von zuhause mitbringen muss.

Danach habe ich mit der 100h Kontrolle für die Zelle weitergemacht. Deshalb habe ich die Boots abgebaut und bin erst richtig erschrocken, als ich den Belag auf der Achsmutter und den Felgen sah. Die Schlussfolgerung ist aber, dass es sich nur um Reifenabrieb handeln kann, der am Fettfilm haften geblieben ist und so dramatisch aussieht. Das werde ich mit Bremsenreiniger einfach abputzen.

2024-08-20 100h Kontrolle Fortführung, Cowling Heat Shield

Ich habe mir Rat geholt, wie ich die Verfärbungen am Kühlwasserschlauch bewerten soll. Marcel meint, das sind nur Ablagerungen, die ich abwischen kann. Eine hitzebedingte Beschädigung ist nicht erkennbar. Da war ich schon mal beruhigt. Ich habe ihn dann noch gefragt, ob es sehr wichtig ist, dass die Differenzdruckmessung bei warmen Motor durchgeführt werden muss. Das hat er bejaht und ich habe daraufhin die Messung nochmals durchgeführt. Diesmal bei warmen Motor. Um den Motor laufenlassen zu können, musste ich die Öl- und Wasserkühler befestigen. Das habe ich mit Verzurrbändern bewerkstelligt.

Große Unterschiede haben sich nicht eingestellt. Ich habe dabei erkannt, dass die auf die Kerzengewinde aufgebrachte Thermopaste etwas zu großzügig verwandt habe.

Während der Motor wieder abkühlte, habe ich die beschädigte Stelle im Isoliermaterial der Cowling neu ausgekleidet. Zum Verkleben habe ich wieder Hochtemperatur Silicon verwandt.

2024-08-07 Erneuern der Canopy Dichtung zum Rumpf, Gepäcknetz

Die Dichtung zwischen Canopy und Fuselage hat sich in einem Bereich von etwa 10 cm etwas nach vorne verschoben. Möglicherweise bei hoher Außenhauttemperatur, die durch Sonneneinstrahlung verursacht gewesen sein könnte. Das führte dazu, dass das Abschlussblech des Canopy an der Fuselage zu scheuern begann. Ich habe jetzt statt der vorherigen 20 mm breiten Moosgummidichtung eine 25 mm Dichtung angebracht. Hierfür musste ich das Canopy abbauen. Bei dieser Gelegenheit habe ich eine Scheuerstelle auf der linken Bogenseite entdeckt, die durch die hinteren und mittleren Linsenkopf-Schrauben verursacht wurde, mit denen das Canopy an die Sliding Rail befestigt ist. Ich habe die blanke Stelle nachlackiert und die Schraubenköpfe jeweils etwa 1 mm abgeschliffen. Jetzt ist mehr Platz vorhanden. Es wäre vielleicht sinnvoll in diesem Bereich das Blech mit einer aufgeklebten 1 mm Kunststoffschiene zu schützen. Ich werde das im Auge behalten.