Nachdem eine doppelte Dichtung an der Vorderseite des Canopy zu dick wird, habe ich sie wieder entfernt. Jetzt habe ich leichte Spalte an den Seiten.
nicht zufriedenstellend!
Natürlich wollte ich die Auswirkungen der Abdichtungsmaßnahmen testen und bin geflogen. Dabei habe ich auch die Vierecke geflogen, um die Speed Indicator Calibration zu vervollständigen. 100 kts waren o.k. 50 kts auch. Bei 45 kts mit Flaps 30 habe ich nach einer Weile aufgegeben. Es ist mir nicht gelungen, stabil 45 kts zu halten und dabei die Höhe nicht zu verlassen. Die Zugluftsituation scheint zufriedenstellend zu sein.
Das Koger Large /34“ wide / 35“ long) Sunshade ist angekommen. Heute habe ich es zusammen mit Ely’s Hilfe montiert.
zurückgeschobene Position
maximale Abdeckung
Seitenansicht
Dynon hat das Firmware Update auf Version 16.5.2 herausgegeben. Dieses habe ich heute installiert. Damit auch der SV-ADSB-472, der nur für USA-Flüge in Bereitschaft steht, auch mit upgedatet wird, musste ich ihn wieder in den Dynon Verbund integrieren. Dazu habe ich den Schalter „ADS-B USA/OFF/EUR ADS-B Flarm) von EUR, der den AT-1 mit Strom und Signalleitung verbindet, auf USA gestellt. Dann musste ich noch das Protokoll der Seriellen Verbindung von „Garmin TIS Traffic“ auf „DANON SV-ADSB-742“ umstellen. Jetzt konnte ich das Update einspielen. Zuerst auf den linken HDX, danach auf den rechten HDX. Nachdem alles erledigt war, stellte ich die Traffic Source wieder zurück auf „EUR“ und stellte das Garmin Protokoll beim Serial 2 Port wieder her. Fertig!
Serial Port 2 Konfiguration
das Update wird gleich gestartet
Danach habe ich ein USB-Verlängerungskabel hinter der rechten Verkleidung vom Panel zum Gepäckraum gelegt, damit ich die Action Cam zukünftig mit Dauerstrom statt Akku versorgen kann. Nachdem ich dann noch die Maße am Nose Gear genommen hatte, sind wir nachhause gefahren. Dort habe ich die Schleppstange, die eigentlich für eine Cirrus gedacht ist, für meinen Flieger modifiziert. Die alte, sperrige Schleppstange aus Holz hat damit ausgedient.
die neue Tow Bar
die alte Eigenkonstruktion hat damit als Provisorium ausgedient
Nachdem mir der beim letzten Flug angezeigte Wind etwas suspekt vorkam, vermutete ich als Verursacher das Eisen der provisorischen Halterung und dem Automatik-Gurt-Aufroller selbst. Die ADAHRSe liegen sehr in der Nähe. Auch hat man mir von Automatikgurten generell abgeraten. Das habe ich beherzigt und den ursprünglichen Gurt wieder eingebaut. Nun habe ich auch den Windscreen vom restlichen Lacknebel befreit.
Die EMU habe ich wieder eingebaut und weil mich das schwierige Schließen des Canopys nicht gefallen hat, habe ich das am 02. 06. eingeklebte Dichtband wieder entfernt. Der nächste Flug wird zeigen, ob es eine Auswirkung hat. Das Trim Tab habe ich provisorisch vergrößert. Schließlich habe ich den restlichen Lacknebel aus dem Canopy herauspoliert. Ich habe hierfür einen Rundschwingschleifer benutzt und habe die Schleifpaste von Prosol verwandt, mit der ich ursprünglich die Orangen-Stellen im Lack bearbeiten wollte, was ich dann aber verworfen habe. Das Ergebnis ist prima!
Nach dem Anlegen der „Ohren“ wollte ich das Cockpit nach hinten abdichten und klebte ein zusätzliches 15×8,5 mm Dichtband auf die Fuselage. Auch in den Raum am unteren Ende der „Ohren“ habe ich mit Schaumstoff verschlossen. Nachteil ist, dass das Canopy sich jetzt sehr schwer schließen lässt.
abgebautes Canopy
ohne Dach
zusätzlicher Schaumstreifen 15×8,5 links
von vorne
auch vorne habe ich abgedichtet
das verwendete Material
Da ich mit den Sicherheitsgurten unzufrieden bin möchte ich mir ein Angebot von Gadringer für eine Alternative machen lassen. Hierfür habe ich die Längen gemessen und Fotos gemacht, die ich an Gadringer schicken möchte.
vorne
hinten
die Spannmethode
das Spannen der Schultergurte
die Gurte über der „Kopfstütze“ ist ungünstig, weil die Führung fehlt
Der Vorgang war rechts der gleiche wie gestern auf der linken Seite. Nur dass ich die Schraubenköpfe noch lackiert habe.
Gleiches Prinzip wie links. Alle Schraubenköpfe weiß lackiert
Weiterhin habe ich mich mit dem CAN-Bus beschäftigt. Lane A und Lane B des Rotax 912iS sind normalerweise getrennt und an beiden Enden mit einem 120 Ohm Widerstand terminiert. Nachdem Dynon aber das Zusammenschließen beider Busse vorschreibt, ergibt sich jetzt ein Gesamt-Widerstand von nur noch 30 Ohm. RS-Flightsystems hat mir geraten, wenn ich die Busse unbedingt zusammenschließen will, sollte ich wenigstens die Widerstände aus der EMU entfernen, damit wieder ein Gesamtwiderstand von 60 Ohm resultiert. Das wollte ich heute überprüfen und musste feststellen, dass die Änderung nicht ganz so einfach ist, wie ich vorher vermutet habe. Ich habe von Stock Flight Systems ein Wiring Diagramm erhalten, wonach ich nur die Brücke zwischen den Pins 4 und 6 in den Lane A und Lane B Steckern entfernen müsste, und schon wäre alles erledigt. Leider ist die Brücke nicht in den Steckern, die ich von RS-Flightsystems geliefert bekommen habe. Das heißt, die Widerstände sind innerhalb des Gehäuses verbaut. Um sie zu deaktivieren müsste ich wohl das Gehäuse öffnen. Da möchte ich aber vorher noch Rücksprache halten. Möglicherweise hat das etwas mit der Seriennummer und der Hardware Version zu tun.
Der Lane B Stecker hat leider keine Brücke zwischen Pin 4 und 6
Das Wiring Diagram zeigt sie bei beiden Lanes
in Hardware Version 1.1 ist das wohl noch anders gemacht worden
Der Einbau einer Alu-Leiste hat Erfolg gebracht. Der hintere Spalt ist eliminiert. In die Leiste habe ich Gewinde geschnitten. Für die vordere Schraube M5 und 4 M4 Gewinde. Der Platz hat keine andere Befestigung zugelassen. Ich könnte zusätzlich noch ein doppelseitiges Klebeband einsetzten. Aber dafür muss erst getestet werden. Jetzt muss ich nur noch die untere Öffnung mit Schaumstoff abdichten.
Die mit der M5-Schraube angesetzte Leiste
Das „Ohr“ liegt an!
der untere offene Bereich muss noch mit Schaumstoff geschlossen werden
Das Canopy ist jetzt fertig eingebaut mit Dichtungen und Verschließmechanismus. Um die hintere Dichtung ankleben zu können, musste das Canopy wieder herunter und dann wieder drauf. Jetzt aber endgültig! Nun den Nose Gear Spat anbauen und endlich konnte ich mich mit der Vorbereitung der Rauten für die Lackierung beschäftigen.
vordere Dichtung des Canopy angeklebtfür die hintere Dichtung musste das Canopy wieder weg!Nose Gear Spat mit weißen Kunststoff-Scheiben angeschraubt.
Mir ist aufgefallen, dass das Rudder nicht zentrisch ausgerichtet ist. Die Steuerseile sind noch nicht mit den Pedalen verbunden und werden momentan nur von den beiden Rückholfedern in Position gehalten. Heute schaute auch Andy, mein Bauprüfer, wieder mal vorbei, und hatte die Idee, dass dies eventuell als Vorspannung vielleicht so beabsichtigt sein könnte. Dies werde ich mit TAF abklären. Das Abkleben dauerte sehr lange, sodass ich heute nicht mehr zum Lackieren kam.
Das Rudder hat eine leichte Vorspannung nach linksDie Abklebearbeit ist für diesen Arbeitsschritt getanVideo
Ich musste leider feststellen, dass ich Lacknebel an den Seitenscheiben hatte, nachdem ich die Abdeckung abgezogen hatte. Ich dachte wieder, die Abklebung sei undicht gewesen, weil sie schon 2 Tage alt war und versuchte aus dem Impuls heraus, mit Mipa Verdünnung den Nebel zu entfernen. Das war allerdings ein großer Fehler, denn der Nebel war innen und nicht außen und diese Verdünnung löst die Plastikscheibe auf, bzw. an. Nachdem ich jetzt an einem Ausschussteil aus dem Fundus diverse Mittel ausprobiert hatte, ist nur die Universalverdünnung übrig geblieben, die den Kunststoff nicht angreift. Letztendlich ist es mir mit dieser Universalverdünnung gelungen, den Nebel zu entfernen und die angelöste Stelle mit Polierpaste wieder zu glätten. Mit Kunststoffpflege in Verbindung mit Wasser bekam ich die Scheiben schließlich wieder super sauber.
Die Putzmittel, die zum Erfolg führtenDas Ergebnis ist sehr zufriedenstellend!
Dann beschäftigte ich mich mit dem Canopy. Die unschön geglätteten Bereiche des Sikaflex zwischen Perpex und Canopy Frame wollte ich schöner machen. Dass ich den Canopy-Frame nochmals lackieren muss, war mir zu der Zeit schon klar. Mit dem weißem Karosserie-Kleber habe ich den gesamten Bereich nochmals ausgefüllt und geglättet. Wenn alles durchgehärtet ist, kann ich lackieren.
Canopy-Frame zu Canopy-Skin VerbindungPerpex zu Canopy-Frame Verbindung
Zuletzt habe ich noch eine Scheibe angefertigt, die ich ebenfalls mit Karosserie-Kleber eingeklebt habe, um die Kontaktfläche des Schließmechanismus mit dem Canopy so eben wie möglich zu machen, sodass ich eventuell mit einer Gummidichtung das Eindringen von Wasser von oben verhindern kann. Auch diese Stelle muss ich später mit Schwarz nachlackieren.
Zuerst habe ich mein Lackier-Ergebnis von gestern angeschaut. Ich habe dazugelernt und bleibe wohl bei diesem Mipa PU 240-90 Lack für den Rest des Fliegers. Er zieht sich schön glatt. Ich habe nur nicht berechnet, dass durch die Lackierung des Bogens und anschließend die des horizontalen Bereichs, die doppelte Menge Lack an der Verbindungsstelle ankommt. Hier ist mir die Sauce dann auch davongelaufen. Wie ich das wieder in Ordnung bringe, weiß ich jetzt noch nicht. Entweder schleifen und polieren oder nochmals nur den Bogen lackieren. Die Entscheidung hierfür hat Zeit. Ich habe dann die Bereiche abgeklebt, die schwarz werden sollen. Das ist Lack auf dem Perpex, um das darunter befindliche Sikaflex, mit dem das Perpex auf den Canopy-Frame geklebt ist, vor UV-Strahlung zu schützen. Auch die Stoßflächen von Windscreen-Arc und Canopy-Arc will ich schwarz lackieren. Nach dem Schleifen noch mit Silikon-Entferner darübergehen und schon kann der Primer gespritzt werden. Ich habe mich aufgrund der insgesamt kleinen Fläche dazu entschieden, Spraydosen zu verwenden. Nach dem Poly Posh PolyPrimer für Kunststoff habe ich 45 Minuten später einen Prosol 2K-Autolack in Schwarz Seidenglanz verwandt. Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden. Das Schwarz trocknete sehr schnell, sodass ich schon nach etwa ½ Stunde die Abdeckfolien entfernen konnte. Weil ich mich mit der Lackierung der Rauten beschäftigen möchte, habe ich das Seitenleitwerk angesetzt, bevor ich Feierabend machte.
doppelte Lackmenge führt zu Läufern!verwendeter Primer und Lack für die Schwarz-Bereicheschwarz passtVertical Stabiliser angesetzt