Um die Restmomente der Ailerons und des Elevators zu messen, musste ich die Pushrods von der Steuerung lösen und schwebend aufhängen. Das habe ich mit einer Schnur gemacht. Zuerst habe ich die Küchenwaage auf 0 kalibriert und dann das linke Aileron aufgelegt. Es hat 221g gewogen, das rechte 248 g, Der Elevator 1029 g. Die Ailerons waren schnell wieder fest verschraubt und die Inspektionsdeckel auch wieder verschlossen. Das Gestänge des Elevators war komplizierter. Aber letztendlich habe ich die jeweils 2 Scheiben auf jeder Seite doch noch zwischen Eye und Kurbel gebracht. Als nächstes habe ich den gebrochenen linken Stick Grip ausgebaut. Nachdem die Deckel der Seitenruder Steuerung noch offen sind, habe ich mir nochmals die Abstände der Endstellungshaken zu den Schraubenköpfen angesehen. Die laut Bulletin geforderten 3 mm sind möglicherweise knapp unterschritten. Ich werde sie ausbauen und etwas kürzen.
Die Restmomente sind:
Li Aileron 221g x 23,85 cm = 5270,85 g*cm
Re Aileron 248 g x 23,95 cm = 5939,6 g*cm
Elevator 1029 g x 43 cm = 44247 g*cm
eine abgeschraubte Pushrod mit Schnur frei schwebend aufgehängtdie 0-Kalibrierung der Waage vor dem Auflegen des Aileronsdas linke bringt 221 g auf die Waageder Messaufbau linksrechts sind es 248 gMessaufbau rechtsDer Elevator wiegt 1029 gder MessaufbauBerechnung der Restmomenteder Abstand zwischen Schraubenkopf und Haken ist doch recht knapp
Das Einstellen der Ailerons war das heutige Programm. Danach alles mit dem Winkelmesser überprüfen. Auch die Flaps. Torquen und Sicherungslack ist eh klar. Mir fällt auf, dass meine Flaps nur 31° fahren und keine 35°. Da werde ich bei TAF nachfragen, ob das o.k. ist. Auch die Fußrasten sind jetzt mit Antirutsch Tape versehen. Zuletzt habe ich mich noch mit den Under Wing Covers beschäftigt. Es sind einige Nieten, die ausgebohrt werden müssen und mit Rivnuts ersetzt werden müssen.
Flap Up PositionFlap Dn Positionnur 31° statt 35° ???Vorbereitung zum Einstellen der Ailerons90° Winkel passt!Die Trailing Edge passt auchAileron upAileron dndie Ausschläge sind fast gleich – passtdas VerfahrenAuch die Fußrasten sind jetzt rutschfestUnder Wing Cover Analysedie roten Nieten müssen wieder raus und mit Rivnuts ersetzt werden
Den provisorischen Bolzen des rechten Rear Spars habe ich heute noch mit dem richtigen Bolzen ausgetauscht. Auch hier von hinten nach vorn aus gleichem Grund wie links! Weil die Wing Fairings auf den Flaps und Ailerons geschichtet waren, habe ich mich zuerst mit ihnen beschäftigt. Das Einsetzten war nicht so einfach wie gedacht. Glücklicherweise habe ich mir nichts dabei kaputt gemacht. Die Schlitze in den Fairings, durch die die Trittbretthalterung geführt ist, haben um etwa 2 cm nicht gepasst und mussten „gelängt“ werden. Auch die Ausrichtung musste angepasst werden. Ich habe das mit einer kleinen Rundfeile gemacht und anschließend mit einer kleinen Flach- und Halbrundfeile alles geglättet. Mit Tape habe ich die Fairings dann fixiert. Die Schrauben der Trittbretter habe ich absichtlich falsch herum eingesteckt, um mich daran zu erinnern, dass sie nur handfest angezogen sind. Sie müssen wohl noch mehrmals herausgedreht werden, wenn ich die Fairings endgültig befestige. Danach habe ich das linke Aileron eingebaut. Es ist wichtig die Ailerons zuerst einzubauen, weil der Bolzen, der das Pushrod Eye hält, durch eine eingebaute Flap nicht mehr einzuführen wäre. Dank meines Washer-Tools, mit welchem ich die Scheiben gezielt einführen kann, war das Montieren eine einfache Sache. Auch die linke Flap war unproblematisch einzubauen. Danach das ganze noch auf der rechten Seite und „Hurra, es ist jetzt ein Flieger!!!“
der Bolt des Rear Spars von hinten nach vorn ist getorquedes klemmt!es reicht noch nicht!sieht besser auspasst fastjetzt bin ich zufrieden!rechts ist soweit fertiglinks das gleiche Spiel!linkes Aileron und Flap ist eingebautauch rechts ist fertigHurra! es ist ein Flieger geworden!!
Es funktioniert wieder! Es lag tatsächlich an der Einstellung der Düse. Die Lackierung ist wieder zufriedenstellend. Ailerons, Flaps und Spats sind weiß lackiert. Außerdem habe ich den Bereich des Main Spars unter den Sitzen, der sichtbar ist, in Bronze mit Klarlack lackiert. Somit sind alle Lackarbeiten bis auf die Wing-Fairings erledigt.
Spat-BearbeitungSchleifen muss seinnach der Grundierung ist vor der Lackierungalles prima gewordenVideo
Tatsächlich ist die Lackierung der linken Wing nicht schön geworden. Sie wirkt ledrig und rau. Die Ursache ist mir nicht erklärlich. Eine Vermutung habe ich allerdings. Ich glaube, ich hatte die Pistole bei der linken Wing so eingestellt, dass ich die Düse nicht ganz aufdrücken konnte. Zur Pistolenreinigung habe ich diese Einstellung vermutlich so geändert, dass die Düse weiter aufging und so die Tropfengröße größer wurde. Das ist die einzige Idee, die ich dazu habe. Bei den Ailerons und Flaps werde ich darauf achten. Letztere habe ich geschliffen und so montiert, dass sie lackiert werden können. Weiterhin habe ich die Macke an der Flügelwurzel zur Reparatur vorbereitet.
raue StrukturDie Macke!die Fläche steht wiederauch so kann ich die Macke nachlackierenAilerons KonstruktionFlaps eine SeiteFlaps andere SeiteVideo
Zuerst musste ich feststellen, dass wieder einmal etwas nicht passt. Es sind die Landing Light Covers, die falsch gebohrt sind und somit wegzuwerfen sind.
falsche Bohrungen in Landing Light Cover
Jetzt beschäftigte ich mich mit der Rib 11. Dies war notwendig, um das Aileron einsetzen zu können. Das hat dazu geführt, dass ich einige Nieten ausbohren musste. So habe ich den Befestigungs-Winkel schon zusammen mit der Aileron-Halterung an die Rib 11 angenietet. Der Winkel muss aber vorher an den Rear Spar genietet werden, sonst kommt man nicht mehr hin. Beim vorderen Winkel war ich schlauer. Aber mit dem Ausnieten habe ich ja mittlerweile schon reichlich Erfahrung, sodass das schnell erledigt war. Auch die jeweils obere sowie untere letzte Niete der Skins musste ich ausbohren. Da muss die Wing End Rib Skin mit eingenietet werden. Bis auf die unteren Nieten des Long Range Tanks haben die Niet-Löcher mit denen der Rib 11 gut gepasst. Die Clecos waren schnell gesetzt.
Jig entfernt
Die Flap war schon angebaut. Jetzt klebte ich die Skin des Aileron mit Tape fest, nahm die Clecos an der Vorderkante heraus und setzte es in die Hinges. Ich war überrascht, dass die Hinterkanten alle fluchteten. Noch im fixierten Zustand vernietete ich das Aileron an der Ober- und Unterseite soweit ich konnte. Baute es wieder ab, formte mit dem Edge Forming Tool die Vorderkante, wobei ich einmal abrutschte. Besser gesagt hineinrutschte. Der Fehler passierte aber aus eigener Schuld. Ich habe die Kontermutter der Einstellung nur leicht mit der Hand angedreht. Diese wurde locker. Zusätzlich bewegte ich mich zum Ende der Skin und fixierte das Aileron nicht mehr richtig. Und schon war es geschehen. Zum Glück an einer Stelle, die man hinterher nicht mehr sieht. Ich konnte die Stelle gut ausrichten und die Arbeit fertigstellen. Ardrox aufsprühen, vernieten und wieder an die Wing anbauen. Die Flap habe ich auch abgebaut und vernietet, nachdem ich Ardrox aufgebracht hatte. Das Edge Forming Tool hat nicht mehr dazwischen gepasst. Ich hätte wieder Nieten ausbohren müssen. Das habe ich sein gelassen, weil man diese Stelle im eingebauten Zustand nicht sieht. Leider ist aber ein Frosch im Bereich einer Rib vorhanden.
Den Tank wollte ich heute provisorisch anbauen. Das habe ich mit den Schrauben erledigt. Danach habe ich die Flap in die Hinges gehängt und das Aileron zum Einsetzen vorbereitet. Ich musste Rib 4 ausnieten, weil ich mehrere Nieten falsch herum gesetzt hatte. Die benachbarte Rib 3 habe ich auch ausgenietet, weil ich einen Frosch in dieser Gegend in der Skin hatte. Mit Clecos habe ich wieder alles fixiert.
Hier, am rechten Aileron, gab es das Problem mit einer Banane. Durch leichtes Ausfeilen der Nietlöcher konnte ich sie fast eliminieren.
cofcof
Beim linken Aileron hatte ich das Bananenproblem nicht.
cof
Probleme gab es bei den mittleren Ribs in der Oberhaut bei beiden Ailerons. Durch leichtes Anpassen der Flanges von den Ribs konnte ich die Frösche weitgehendst eliminieren. Endgültig wird das beim Anbau an die Wings wohl zu lösen sein, wenn das eventuell notwendige Verwinden durchgeführt wird um endgültig vernieten zu können.
Jetzt folgte das Auspacken, Identifizieren und Zurechtlegen der Flaps Teile.
Erstes, einseitiges Grundieren der beidseitig zu grundierenden Teile mit noch vorhandener Spraydose 4 in 1 in weiß.
Grundieren der Ailerons mit Pinsel und 2K Mipa Washprimer. Ich habe leider einen Fehler gemacht. Um kleine Mengen genau zu mischen, habe ich mir extra eine Küchenwaage besorgt. Dummerweise, so fand ich anschließend auf dem Datenblatt, wird aber 2 zu 1 per Volumen gemischt, nicht nach Gewicht. Deshalb war die Mischung viel zu dünn und verlief sehr schnell. Nasen waren die Folge. Ich bin auf die nächste Mischung gespannt.
Aussortieren war angesagt. Was kommt wieder in die Kiste und was wird griffbereit abgelegt. Nachdem klar wurde, dass sowieso nur ein Bruchteil der Wing-Teile grundiert werden kann, habe ich mich auf die Teile der Ailerons zum Grundieren beschränkt. Die Teile der Flaps und das Innere der Wings habe ich griffbereit gelegt.
Seit vielen Jahren habe ich keine Spritzpistole mehr in der Hand gehabt. Ich war gespannt. Zum Glück hatte ich zwei davon. Die erste war eingerostet. Der Auslöser war blockiert. Die zweite war o.k. Die Grundierung habe ich nach Vorschrift 2 zu 1 mit einer Küchenwaage gemischt. Die Tücken der automatischen Abschaltung haben mich gleich am Anfang erwischt. Eine andere Küchenwaage, die dann in der Werkstatt bleiben soll, habe ich heute bestellt. Jedenfalls werde ich mich auch zuerst mit der Abschaltautomatik beschäftigen, damit mir diese Funktion beim Mischen keine Probleme mehr verursacht. So fing ich an zu spritzen. Zuerst hatte ich für den Punktstrahl wohl zu viel Material eingestellt. So habe ich dann die Aileron-Skins grundiert. Als ich an die Ribs ging, stellte ich fest, dass ich auch viel zu viel Luftdruck eingestellt hatte. Die Ribs wurden fast vom Tisch geblasen. Also auch hier eine passende Einstellung gesetzt, und schon ging die Arbeit leichter. Es wurde finster. Wir machten deshalb Feierabend. Auf alle Fälle wollte ich etwas mit der Spritzpistole grundiert haben, um die Erfahrung mal wieder gemacht zu haben. Heute war der letzte warme Tag mit Sonne und 17°. Morgen soll ein Temperatursturz kommen. Das Tagesziel war erreicht.