2024-01-31 36. Flug – Quer-, Richtungs- und Manöverstabilitätstests, Trim, Schräglagenkraft

Auch dies Tests wollten geflogen werden. Heute war das Wetter hierfür noch ausreichend. Zuvor habe ich in die EMU wieder die SL02.00 Software geladen. Die Spritbestimmung musste ich heute per Dip Stick durchführen, weil die Spritmengen in den Tanks über der Messgrenze der Sensoren lagen. Die Trim Tests habe ich auch gemacht. Die Auswertung der Daten erfolgt wieder an einem Regentag zuhause, vielleicht schon morgen.

Die Trimmung ist jetzt schon zu beantworten. Bei den Flattertests bis 135 kts musste ich den Flieger ja austrimmen. Das hat funktioniert. Bei den Geschwindigkeiten für den Anflug konnte ich auch sauber austrimmen. Ich habe auch versucht, herauszufinden, ob der Flieger noch steuerbar ist, wenn die Trimmung auf full down und full up steht. Ja, mit etwas Kraftaufwand konnte ich den horizontalen Geradeausflug beibehalten. Also, die Trimmung ist voll o,k.!

Ebenfalls sind die Kräfte für die unterschiedlichen Schräglagen erfasst. Die Werte habe ich mit einer Kofferwaage gemessen.

Schräglage 0 = Steuerkraft 0 daN

Schräglage 30 = Steuerkraft 3 daN

Schräglage 45 = Steuerkraft 4 daN

Schräglage 60 = Steuerkraft 6 daN

Schräglage 70 = Steuerkraft 9 daN

2024-01-30 35. Flug – Stall Tests MTOW max possible fwd CG

Die Sandsäcke kamen wieder raus aus dem Flieger, dafür so viel Sprit wie möglich rein in die Tanks. Weil ich keine Gewichte im Motorraum anbringen kann, war das die maximal mögliche vorderste Schwerpunktlage, die ich herstellen konnte. Auch in dieser Konfiguration habe ich so gut es mir gelang, die gleichen Tests nochmals geflogen. Die Auswertung der Daten erfolgt auch an einem Regentag zuhause. Grundlage hierfür sind die User Logs, EMU Daten und die Videos.

2024-01-29 Halterung für Handy Cam optimiert, Stalltests vorbereitet

Nachdem es immer recht mühsam war, die Camara, die die Instrumente abfilmt, zu installieren, habe ich heute eine neue Halterung installiert. Jetzt geht das mit Clickverschluss.

Des weiteren habe ich den Flieger für die Stalltests bei MTOW und hinterster zulässigen Schwerpunktlage beladen. Um dies zu erreichen, musste ich in den hinteren Gepäckraum 50 kg laden, obwohl der eigentlich nur bis 25 kg zugelassen ist. Anders hätte ich die Schwerpunktlage nicht so weit nach hinten bringen können. Hierfür habe ich Sandsäcke und einen Werkzeugkasten verwandt. Zum Schluss habe ich alles noch gut verzurrt.

2024-01-28 33. Flug – Stabilitätstests

Seite 31 bis 34 des Erprobungsmanuals beschreibt diverse Stabilitätstests, die ich heute durchgeführt habe. Dies waren die Prüfungen der statischen und dynamischen Längsstabilität. Es war schon ein gutes Gefühl, dass jetzt die Stromversorgung stabil funktioniert und die CAN Bus Kommunikation mit Dynon problemlos klappt, obwohl der Dynon-seitige 120 Ohm Widerstand noch gar nicht installiert ist. Der kommt erst am 03.04.. Und schön warm wird es jetzt auch im Flieger dank der Doppelheizung sowohl über Auspuff als auch mittels Kühlwasser. Der Propeller hat auch nicht gezickt!

2024-01-26 Halterung für Action Cam optimiert

Es hat zwar nichts direktes mit dem Flugzeugbau zu tun, mittelbar aber schon, weil ich zur Dokumentation der Flüge die Camera brauche. Beim letzten Flug hat sie sich gelockert, verdrehte sich, und nahm dann nur noch die Gepäckrückwand auf. Dieses Verdrehen kann jetzt mit dem zusätzlichen Halterungsbügel nicht mehr passieren. Platz zum Einstecken des USB Kabels ist gegeben.

2024-01-25 CAN Bus Kabel fertig angeschlossen (bis auf 120 Ohm Widerstand bei EMS)

Die Stromversorgung der SCU war das erste, was ich erledigt habe. PWR habe ich durch Hinzufügen des Drahtes am Port 13 des Key Switches dargestellt. Die Masse geht zum Masseblock, wo ich die Drähte von EMU und SCU in einem Kabelschuh zusammengeführt habe. Bus A und B der SCU habe ich in die Stecker der EMU eingespliced. Lane C habe ich mit der EMS mit D-SUB Steckern verbunden, in die ich, wenn er geliefert wird, den 120 Ohm Widerstand dazwischenstecken kann. Die SCU hat Lane C mit 120 Ohm intern terminiert. EMU und die HDXe habe ich wieder eingebaut. Der abschließende Lane Check ergab normale Datenkommunikation auf den CAN Bussen. Allerdings habe ich das nur bei stehendem Motor getestet. Dann habe ich noch das Datenupdate von Dynon eingespielt, die Cowling wieder geschlossen, und somit ist der Flieger wieder flugklar.

2024-01-24 Hitzeschutz für Benzinleitung und Wasserschlauch, Fusebox X3 Stecker gewechselt, Lane B CAN Kabel angeschlossen

Weil die heiße Luft, wenn sie nicht ins Cockpit geleitet wird, direkt auf die Benzinleitung nach dem Filter bläst, habe ich auf diese Leitung einen Hitzeschutz angebracht.

Ich habe auch festgestellt, dass der linke Kühlwasserschlauch Kontakt mit einer Öse des Auspuffrohres hat. Hier habe ich auch einen Hitzeschutz angebracht.

Jetzt habe ich versucht, aus dem Fusebox X3 Stecker Pin 3 herauszubekommen. Das ist mir nicht gelungen. Ich habe dann alle Drähte abgezwickt und neue Pins aufgecrimpt und sie in einen neuen Stecker gesteckt. Somit ist auch die Änderung in der Stromversorgung abgeschlossen.

Nun habe ich die 120 Ohm Widerstände von der EMU abgeschraubt und sie an die SCU geschraubt und auch die 3 gelieferten Kabel für Lane A, B und C. Leider waren die Schrauben dieser Kabel für die Befestigung an den 120 Ohm Widerständen zu kurz. Ich habe sie mit längeren ausgetauscht und Lane B fertig verkabelt.

2024-01-22 Bowdenzug für Auspuff-Heizung

Nachdem die Auspuff-Heizung Sinn macht, habe ich mich heute um den Bowdenzug zur Steuerung gekümmert. Es ist ja wichtig, dass diese Öffnung zum Motorraum verschlossen werden kann, sollte es beispielsweise im Motorraum brennen. Leider bin ich nicht ganz fertig geworden. Ich habe einen Adapter gebaut, mit welchem ich den Bowdenzug an den Mechanismus befestigen konnte, sodass er Zug auch auf Schieben funktioniert. Den festen Innendraht habe ich gekürzt und am Ende zu einem Z gebogen. Damit ich ihn in den Klappenhebel einführen konnte und die Verschraubung des Adapters an die Box bewerkstelligen konnte, musste ich die Klappenbox ab- und wieder anschrauben. Das war recht zeitaufwändig, weil der Platz zum Arbeiten extrem beengt war. Motorraumseitig ist der Zug jetzt montiert.