Zuerst habe ich heute den Compass neu kalibriert. Danach habe ich die Schrauben des Taxi- und T/O-Lights ausgebohrt und sie neu befestigt. Schließlich habe ich noch den Autopilot getestet.
die Compass Calibration die 254° passen jetzt genau mit der Runway zusammendie rechte Lampenbefestigung ist jetzt auch modifiziert
Damit ist mein Bautagebuch abgeschlossen und es beginnt die Flugerprobung.
Als ich gestern den Flieger nochmals vermessen habe, bekam ich Zweifel, ob die Main Wheels auch wirklich parallel laufen. Ich hatte den Eindruck, dass das linke Rad vorne nach innen zeigen würde. Bei der heutigen Kontrolle hat sich aber gezeigt, dass es nur 1° Vorspur ist, was im akzeptablen Bereich liegen dürfte.
es läuft doch alles geradeaus!
Daraufhin habe ich die linke Flap markiert, damit man vom Pilotensitz aus sieht, ob die Flaps nicht ganz up sind, auf 10, 20 und 30 stehen. Die Programmierung der VPX habe ich in die Stufenvariante abgeändert. Alle Tests waren positiv. Die Markierungen an der Flap:
not up – 10 – 20 – 30
Die Sicht vom Pilotensitz bei Flaps 30:
eindeutige Kontrolle ist möglich
Jetzt habe ich den bisher nicht zusammengesteckten CAN Bus B auch zusammengesteckt. Die beiden Busse Lane A und Lane B sind jetzt zusammengeführt. So wird es in allen Beschreibungen von MGL, Dynon, Garmin und auch Rotax beschrieben. Die EMU hat keine Fehlermeldungen gebracht. Dafür sind jetzt aber alle Engineparameter auch am Dynon Display zu sehen. Die Warnings funktionieren sogar mit Textangaben und Warning Light. Dann ist mir aufgefallen, dass die Drehzahlregelung des Cabin Heat Fans ins Headset durchschlägt. Ich habe den Regler abgekoppelt, sodass jetzt der Fan nur noch ein oder ausgeschaltet werden kann. Wenn er läuft, dann auf höchster Drehzahl. Im Headset ist nichts mehr zu hören. Ob es einer Regelung überhaupt bedarf, oder ob ich einen anderen Regler brauche, wird die Flugerprobung ergeben. Dann habe ich noch den CO-Warner eingebaut.
Der CO-Warner (noch mit eingesetzter Sicherung)
Nachdem ich heute nochmals die Dichtigkeit der Stahlflex Bremsleitungen überprüft habe, habe ich die Abdeckbleche an der Fuselage wieder angebracht. Schließlich habe ich noch die Beschriftung: „und außerhalb starker Turbulenz“ sowie „Keyswitch“ angebracht.
so sollten jetzt alle notwendigen Beschriftungen vorhanden sein.
Ich habe die Befestigung der linken Lampen geändert. Statt Schrauben in die Rivnuts zu drehen, um die Lampen zu befestigen, habe ich Schrauben von hinten durch die Rivnuts geschraubt und mit Locknuts gesichert. Dazu mussten zuerst die alten Schraubenreste abgeschnitten und soweit zurückgeschliffen werden, bis die Rivnuts mit abgeschliffen werden konnten, um sie zu entfernen. In die äußeren Löcher konnte ich wieder Rivnuts setzten. In die mittleren nicht. Dazu hatte ich kein geeignetes Werkzeug. Hier habe ich Schrauben mit Scheiben in den Löchern mittels Locknuts befestigt. Um die Lampenhalterungen einführen zu können, musste ich die Löcher der hinteren Bleche vergrößern. Die Lampen mussten schräg eingesetzt werden. Dann hat alles gepasst. Andere Federn habe ich auch benutzt. Jetzt werden die Lampen mit Locknuts befestigt, die die Vibrationen aushalten dürften.
Um die Restmomente der Ailerons und des Elevators zu messen, musste ich die Pushrods von der Steuerung lösen und schwebend aufhängen. Das habe ich mit einer Schnur gemacht. Zuerst habe ich die Küchenwaage auf 0 kalibriert und dann das linke Aileron aufgelegt. Es hat 221g gewogen, das rechte 248 g, Der Elevator 1029 g. Die Ailerons waren schnell wieder fest verschraubt und die Inspektionsdeckel auch wieder verschlossen. Das Gestänge des Elevators war komplizierter. Aber letztendlich habe ich die jeweils 2 Scheiben auf jeder Seite doch noch zwischen Eye und Kurbel gebracht. Als nächstes habe ich den gebrochenen linken Stick Grip ausgebaut. Nachdem die Deckel der Seitenruder Steuerung noch offen sind, habe ich mir nochmals die Abstände der Endstellungshaken zu den Schraubenköpfen angesehen. Die laut Bulletin geforderten 3 mm sind möglicherweise knapp unterschritten. Ich werde sie ausbauen und etwas kürzen.
Die Restmomente sind:
Li Aileron 221g x 23,85 cm = 5270,85 g*cm
Re Aileron 248 g x 23,95 cm = 5939,6 g*cm
Elevator 1029 g x 43 cm = 44247 g*cm
eine abgeschraubte Pushrod mit Schnur frei schwebend aufgehängtdie 0-Kalibrierung der Waage vor dem Auflegen des Aileronsdas linke bringt 221 g auf die Waageder Messaufbau linksrechts sind es 248 gMessaufbau rechtsDer Elevator wiegt 1029 gder MessaufbauBerechnung der Restmomenteder Abstand zwischen Schraubenkopf und Haken ist doch recht knapp
Ich wollte heute mehr erledigen als ich geschafft habe. Der AT-1 kam vom Support zurück. Die bestellten AN4-14A Bolzen sind angekommen, sowie auch die Reibahle um die Bohrungen anzupassen. Ich fing mit den Bohrungen an, bohrte sie auf 6 mm auf und rieb sie mit der Ahle weiter auf 6,35 auf. Die Bolzen passen vom Durchmesser perfekt. Dummerweise habe ich aber bei der Bestellung nicht bedacht, dass die AN4 Muttern nicht nur im Durchmesser größer sind, sondern auch höher als AN3 Muttern. So stand nach dem Festziehen zu wenig Gewinde über. Glücklicherweise hat mir Marcel 2 AN4-15A Bolzen geben können. Er hat einen reichen Fundus an Bauteilen. Er baut zur Zeit einen Kitfox in der Nachbarhalle. So konnte ich den Flap Drive wieder komplettieren. Aber zu mehr bin ich nicht gekommen.
die Verschraubung ist perfekt in dieser AN4-Version
Ich habe vom AT-1 Support die Information erhalten, dass mein Problem mit 100 %-iger Sicherheit kein GPS-Antennenproblem ist, ein Update aber offensichtlich nicht stattfindet. Ich habe final nochmals die Update Datei für die Version 8 auf den Stick geschrieben, der sowohl direkt in einen USB-A als auch in einen USB-C Slot gesteckt werden kann. Dadurch wollte ich eventuelle Probleme, die das Kabel verursachen könnte, ausschalten. Ein Update fand aber auch auf diese Weise nicht statt. Ich habe den AT-1 ausgebaut und werde ihn zur Überprüfung und zum Update einschicken.
Danach habe ich das Pitot Heat Signal im Dynon EMS Setup kalibriert und auf die 3 Engine Seiten gelegt. Das sind 100%, 50% und Bottom Band. Auch die Kalibrierung des Flap Position Signals habe ich im Dynon erledigt. Die Kalibrierung im VP-X steht noch aus, weil ich kein Netzwerkkabel mitgenommen hatte.
Schließlich wollte ich noch wissen, warum die linke Flap ungewöhnlich viel Spiel hat. Ich bin einmal mit meinem Schienbein gegen die Flap gerutscht. Das hat offensichtlich dazu geführt, dass sich die Schraubenlöcher der AN3-14A Bolzen gelängt haben, mit denen die Torque Tube mit der Hülse verbunden ist. Ich werde mir AN4-14A Bolzen besorgen, die Löcher aufbohren und so das Spiel eliminieren.
Das Armaturenbrett musste wieder heraus, um die zusätzlichen Kabel für die ursprünglich nicht vorgesehenen Fuel Level Sensoren der Long Range Tanks einziehen zu können. Links sind viel mehr Kabel im Kabelrohr und war deshalb der Knackpunkt. Glücklicherweise hat das Einziehen geklappt. Den Stecker der Dynon EMS habe ich mit den Pins 01, 13, 20, 21 und 30 bestückt und mit einem 9-poligen Stecker verbunden, an den ich das linke Kabel gekoppelt habe und weiter mit einem 9-pol Stecker unter dem Sitz mit dem Sensorkabel verbunden. Morgen ist die rechte Seite fällig.
Die bestellten AN3-14A Bolzen sind angekommen. So konnte ich den letzten Bolzen im Flap Drive einsetzten und torquen. Mittlerweile sind die zuvor in blau lackierten M4 Schrauben soweit getrocknet, dass ich sie in den Vertical Stabiliser einschrauben konnte. Das Finishing Manual gibt keinen Hinweis darauf, dass diese Schrauben auch noch eingedreht werden müssen. Danach habe ich alle noch nicht miteinander verbundenen Kabel auf der linken Seite mit Steckern verbunden. Rechts war schon alles erledigt. Jetzt fehlen nur noch die Leitungen der Fuel Level Sensoren der Long Range Tanks, die ursprünglich nicht vorgesehen waren. Da muss ich noch Kabel zum E&E-Compartment gezogen werden. Das habe ist für morgen vorgesehen.
der letzte Bolzen ist jetzt auch drinAuch die M4 Schrauben, blau lackiert, sind jetzt drinauch links ist jetzt bis auf den LR-Fuel Level Sensor alles verkabeltdie rechten Scheinwerfer brennendie linken auch
Ich musste noch 4 Schrauben lackieren, dann konnte ich dank der erhaltenen Federmuttern, die letzten 3 Inspection Hole Covers montieren. Danach machte ich mich an die Verbindung des Fuel Pressure Sensors der rechten Seite. Der Sensor stammt von TAF. Im Internet habe ich etwas über eine Part Nr.: T1EU70D gefunden. Meiner hat aber N1EU70D! Ich denke aber, die Farbcodierung der Anschlussdrähte kann ich verwenden. So habe ich WHT/ORA für PWR genutzt, WHT/BLU für GND, Shield ist sowieso nicht verwechselbar und WHT für Signal. Anschließend, dank der Lieferung der weiblichen SUB-D 9P Einsätze, konnte ich die Kabel der NAV-Strobe-Lights sowohl rechts als auch links fertigstellen. Die Befestigung der Kabel erledige ich zum Schluss, wenn auch die LR-Tank Fuel Level Sensor Kabel eingezogen sind.
es brennt und blitzt wie es sein sollder UMA Sensorhier rechts fehlt nur noch die Fuel Level Sensor Verkabelung des LR-Tankshier links sind nur die Lichter fertig (NAV+Strobes)
In meinem Lager habe ich noch M4 Karosseriemuttern gehabt, die für weitere 4 Deckel ausreichten. Diese habe ich montiert. Sobald die bestellten Muttern ankommen, kann ich die restlichen 3 Deckel anschrauben. Die Muttern müssen mit der Zange gequetscht werden, damit sie am dünnen Skin-Blech halten. Danach habe ich die Federn der Rudder Mechanik eingehängt und die Stops eingestellt. Die rechten Kabelverbindungen für Fuel XFER Valve und Pump, Main Tank Level Sensor und Landing- und Taxi-Lights sind jetzt auch gemacht.
Karosseriemuter im Originalzustandnach dem Quetschen hält die Mutter am dünnen Blechjetzt kann der Deckel angeschraubt werdenDie Rudderfedern sind eingehängt und die Anschläge justiert