2020-05-29 Canopy Schwarz-Bereiche lackiert (Sikaflex UV-Schutz)

14:15 – 18:45 4,5 h – total 996,25 h

Zuerst habe ich mein Lackier-Ergebnis von gestern angeschaut. Ich habe dazugelernt und bleibe wohl bei diesem Mipa PU 240-90 Lack für den Rest des Fliegers. Er zieht sich schön glatt. Ich habe nur nicht berechnet, dass durch die Lackierung des Bogens und anschließend die des horizontalen Bereichs, die doppelte Menge Lack an der Verbindungsstelle ankommt. Hier ist mir die Sauce dann auch davongelaufen. Wie ich das wieder in Ordnung bringe, weiß ich jetzt noch nicht. Entweder schleifen und polieren oder nochmals nur den Bogen lackieren. Die Entscheidung hierfür hat Zeit. Ich habe dann die Bereiche abgeklebt, die schwarz werden sollen. Das ist Lack auf dem Perpex, um das darunter befindliche Sikaflex, mit dem das Perpex auf den Canopy-Frame geklebt ist, vor UV-Strahlung zu schützen. Auch die Stoßflächen von Windscreen-Arc und Canopy-Arc will ich schwarz lackieren. Nach dem Schleifen noch mit Silikon-Entferner darübergehen und schon kann der Primer gespritzt werden. Ich habe mich aufgrund der insgesamt kleinen Fläche dazu entschieden, Spraydosen zu verwenden. Nach dem Poly Posh PolyPrimer für Kunststoff habe ich 45 Minuten später einen Prosol 2K-Autolack in Schwarz Seidenglanz verwandt. Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden. Das Schwarz trocknete sehr schnell, sodass ich schon nach etwa ½ Stunde die Abdeckfolien entfernen konnte. Weil ich mich mit der Lackierung der Rauten beschäftigen möchte, habe ich das Seitenleitwerk angesetzt, bevor ich Feierabend machte.

doppelte Lackmenge führt zu Läufern!
verwendeter Primer und Lack für die Schwarz-Bereiche
schwarz passt
Vertical Stabiliser angesetzt

2020-05-28 Canopy Skins lackiert

15:45 – 17:15 1,5 h – total 991,75 h

Heute habe ich zuerst mit der Mipa-Hotline ein ausführliches Gespräch geführt. Das Ergebnis war, dass ich wohl den Primer zu dick aufgetragen habe. Weiter hat er mir empfohlen, statt dem PU 200-90 den PU 240-90 zu verwenden. Ein kurzes Telefonat mit dem Mipa-Händler ergab, dass ich mir sofort diesen Lack abholen könnte, was ich auch tat. Mit den Einstiegsgriffen habe ich angefangen. Dann habe ich die Skins lackiert. Erst eine ganz dünne Schicht, 5 Minuten ablüften lassen und dann 2 Lagen gespritzt. Irgendwie hatte ich viel Mut und habe mit Lack nicht gespart. Leider habe ich diesmal einige Läufer produziert. Die kann ich später vielleicht herausschleifen und polieren. Es wird mir aber zeigen, ob es an der Dicke der Farbe liegt, dass sie orangig wird oder glatt.

lackierte Canopy Skins

2020-05-27 Canopy Arches feingeschliffen und Skins geprimed

13:45 – 17:15 4,75 h – total 990,25 h

Zuerst habe ich die Arches feingeschliffen. Danach die Skins. Abkleben war jetzt nötig und anschließend habe ich geprimed. Weil ich den Primer diesmal schleifen wollte, um ihn als Ursache für das Orangige auszuschließen, war die Arbeit damit erledigt. Ich hatte noch ein sehr informatives Gespräch mit meinem Werkstatt-Nachbarn Christian, der Lackierer ist. Der hat mich auf diese Idee gebracht und mir noch diverse weitere Tips gegeben. Auch, dass ich besser bei PU-Lack bleiben sollte, statt Autolack zu verwenden. So konnte ich jetzt Feierabend machen.

geprimede Canopy Skins

2020-05-19 Canopy und Fuselage-Unterseite für Lackierung, Sling SB-0010

13:30 – 18:00 4,5 h – total 972 h

Den Canopy Schließmechanismus musste ich noch anpassen. Ich habe ihn ausgebaut und den Ausschnitt im Canopy nachgearbeitet. Dann habe ich die Arches feingespachtelt, geschliffen und ab geklebt. Jetzt käme die Lackierung. Ich muss mich aber noch über einen geeigneten Primer für das Plexiglas schlau machen. Danach habe ich mich mit dem Unterboden der Fuselage beschäftigt. Das heißt, ich habe angefangen sie mit Scotch Brite anzuschleifen. Eine echt schweißtreibende Arbeit!

Sling SB-0010 n/a due to higher SN. Sicherheitshalber habe ich die 0,8 mm nachgemessen.

2020-05-16 Canopy- Windscreen-Arc-Passung geschliffen

14:00 – 17:30 3,5 h – total 967,5 h

Die Passung des Windscreen-Arcs und dem Arc des Canopy hat nach dem Einkleben des Windscreens nicht mehr gepasst. Der Windscreen-Arc hat sich oben nach hinten bewegt. Die 2 Schrauben am jeweils unteren Ende des Arcs haben bei der Verklebung nicht die notwendige Stabilität gebracht, um den Arc genau in Position zu halten. Ich hätte ihn vor dem Verkleben nach hinten abstützen müssen. Ich habe mich dazu entschlossen, die Passung durch Schleifen wieder herzustellen. Ich denke, dies ist mir soweit gut gelungen. Jetzt muss ich wieder etwas Feinspachteln, grundieren und lackieren. Dafür ist heute aber keine Zeit mehr.

Arc mit Höhenführungs-Phase im Bereich des Schließmechanismus
Arcs links von innen
Arcs rechts von innen
Arcs von links aussen

2019-11-18 Canopy Right Skin Attachment

15:00 – 19:30 4,5 h – total 809,25 h

Heute ging es darum, die Isolierstreifen der doppelseitigen Klebebänder am hinteren Rand des Canopy Perspex zu entfernen. Hierfür habe ich das Canopy wieder abgebaut. Letztendlich ist es mir gelungen, alle 3 Streifen zu entfernen und somit die Top Skin des Canopy fertig einzukleben. Nachdem jetzt das Canopy abgebaut war, habe ich die Senkbohrungen für die Gewindehülsen gefräst, mit dessen Hilfe die Skins neben dem Klebeband mit Schrauben befestigt werden. An einer Fräsung musste ich mit Glasfaserspachtel wieder etwas ausbessern weil ein kleiner Teil ausgebrochen war. Das war aber kein Problem. Letztendlich habe ich mich für M5 Schrauben und Hülsen entschieden, weil ich diese zur Hand hatte. Zum Ankleben der rechten Side Skin habe ich mit Hilfe von Ely das Canopy wieder aufgesetzt und angeschraubt. Nachdem ich nun die Skin angeklebt hatte, stellte ich fest, dass sich das Canopy gar nicht mehr bewegen ließ. Die rechte Side Skin klemmte mit der Fuselage. Ein erster Versuch, die angeklebte Skin wieder zu lösen, stellte sich als unmögliches Unterfangen heraus. Das Klebeband hält wie geschweißt. Ich hätte die Skin beschädigen müssen, um sie abbauen zu können. Das war also keine Lösung. Ich bin hergegangen und habe die Skin unten ausgebogen bis der Abstand ausreichte, um das Canopy wieder bewegen zu können. Das ging unerwartet gut. Es entstand eine gleichmäßige Kante unterhalb der Klebekante mit dem Perspex. Sollte nach dem Lackieren hier etwas komisch wirken, kann ich ja einen Dekorstreifen kleben oder lackieren. Jetzt muss ich mir nur noch eine Schraube und Kunststoff-Scheiben besorgen, die ich schräg schleifen kann, damit die Schraubenköpfe ganzflächig auf den Skins aufliegen.

rechte Skin passend zurechtgebogen

2019-11-13 Canopy Skin Attachments left and top

13:30 – 19:45 6,25 h – total 804,75 h

Zuerst habe ich lackierten Teile begutachtet und soweit für gut befunden. Dann habe ich die Vorbereitungen zum Einkleben des Windscreen Trim erledigt. Abkleben, schleifen, aktivieren, primen, kleben! Das Nacharbeiten wie das Abziehen des überschüssigen Sikaflex, Glätten der Fuge und Reinigen der Bauteile mit Benzin hat wieder viel Zeit in Anspruch genommen. Mittlerweile kam auch die Antwort von TAF auf einige meiner Fragen. Hierbei teilte man mir mit, dass für das Einkleben des Trim kein Sikaflex-295 UV verwendet wird, sondern „SikaTack go“, welches keinen Primer erfordert, sondern nur Anschleifen und Entfetten. Halten wird der Trim aber sicherlich auch mit Sikaflex. Danach habe ich die Side Skins und die Top Skin des Canopy befestigen wollen. Ich habe aber nur die linke Skin und die Top Skin fertigstellen können. Wobei das gar nicht ganz richtig ist. Die Streifen der hinteren Klebebänder muss ich noch vom Canopy-Frame abziehen, damit der Klebekontakt mit der Top Skin hergestellt wird. Da habe ich mir allerdings einen verfahrenstechnischen Fehler erlaubt. Ich habe zwar festgestellt, dass ich das hintere Klebeband nicht komplett von ganz links nach ganz rechts kleben kann, weil der überlappende Bereich zwischen Top Skin und Perspex an den unteren Bereichen so schmal ist, dass keine 2 Streifen Klebeband Platz haben. Ich habe also nur in dem oberen Bereich Klebeband geklebt, wo definitiv 2 Streifen Platz hatten. Dann habe ich mir gedacht, ich kann ja auch noch weiter runter kleben und dabei nur genug Platz für den vorderen Streifen lassen und den Rest abschneiden. Diesen Abschnitt habe ich dann auf der anderen Seite aufgeklebt und dachte, eine gute Lösung gefunden zu haben. Bedeutend besser wäre aber gewesen, einen kompletten Streifen zu kleben, dessen Überstände ich später hätte abschneiden können und vor allem, hätte ich den Isolierstreifen so lange lassen müssen, dass er von außen zu greifen gewesen wäre. So wäre das Abziehen und Abschneiden der Überstände ganz einfach gewesen. So muss ich jetzt mit einem kleinen Werkzeug, bzw. Haken, mühsam die Anfänge der 3 Isolierbänder herausfriemeln, um sie abziehen zu können. Das werde ich aber später erledigen müssen, genauso wie das Ankleben der rechten Side Skin, denn es ist schon wieder recht spät geworden.

lackiertes Windscreen Trim
Federbein lackiert damit mit Bremsleitung weiter gearbeitet werden kann
Side Skin eingelöebt
Top Skin bis jetzt nur an der Vorderkannte geklebt

2019-11-12 Canopy Skin Adjustments, Paintings

13:00 – 20:30 7,5 h – total 798,5 h

Den Schließmechanismus des Canopy habe ich als erstes eingestellt. Das hat schon einige Zeit gedauert. Danach versuchte ich die 2 Side Skins und die Top Skin anzupassen. Da habe ich sehr viel Zeit damit verbracht. Zuerst hatte ich es mit Tape versucht, passende Positionen zu finden. Das war aber nicht sehr hilfreich. Als ich die Idee hatte, mit einem Riemen eine gewisse Fixierung herzustellen, bei der aber die Top Skin noch gut verschiebbar war, hatte ich den Durchbruch erreicht. Ich konnte die Überlappungsbereiche anzeichnen, die Positionen für die Bohrungen anzeichnen und bohren. Ich werde M4 Schrauben verwenden. Die Bohrungen im Perspex habe ich deshalb 8 mm gebohrt. Ganz vorsichtig und mit niedrigster Drehzahl. Stufenweise von 2 über 4 und 6 bis endgültig 8 mm. Danach habe ich mit Clecos alles zusammengesteckt und konnte mit Zufriedenheit feststellen, dass wohl alles recht gut passt. Nur die vorderen Bohrungen in den Side Skins habe ich falsch gebohrt. Diese Löcher muss ich später mit geeignetem Material verdecken. Etwa 1 cm über diesen Löchern habe ich dann die besser positionierten Löcher gebohrt. So ist genügend Abstand zur Unterkante des Perspex gewährleistet. Schließlich habe ich noch diverse Teile lackiert, um sie demnächst einbauen zu können. Die Windshield Blende, die Kontaktbereiche der Top Skin mit den Side Skins und die Fahrwerks-Feder, damit ich demnächst die Bremsleitungen verlegen kann.

endlich die passende Position gefunden
leider ein Loch zu viel gebohrt (1 cm unterhalb des richtig positionierten)
die Gürtelmethode brachte den Durchbruch
die Bohrungen im Perspex gelangen problemlos mit den Spezialbohrern
grundiert für die folgende Lackierung
auch die Fahrwerksfeder habe ich lackiert um mit der Bremsleitung fortfahren zu können

2019-11-11 Canopy Installation

12:15 – 19:15 6,5 h – total 791 h

Das Canopy habe ich heute eingeklebt. Dank eines Propangas-Heizlüfters, konnte ich die Temperatur in der Werkstatt auf über 13° C bringen, also ausreichend für die Verarbeitung der Sika Produkte. Gestern habe ich abends die Werkstatt damit auf 14° aufgeheizt und den elektrischen 2 KW Heizlüfter übernacht laufen lassen. Heute, als wir die Werkstatttür aufmachten, hatten wir 11,8°. Den Propangas-Heizlüfter haben wir nochmals angeworfen. Ely war heute auch wieder dabei. Nach etwa 5 Minuten war es wohlig warm und wir konnten beginnen. Erneut habe ich die Heißluftpistole gezückt und die Beule auf der rechten Seite des Canopys herausgearbeitet. Jetzt gefällt mir das besser. Das Schleifen des Frames und des Perspex war schnell erledigt. Leider löste sich immer wieder das Klebeband. In der Tankstelle nebenan habe ich mir neues Tape besorgt und die neuralgischen Stellen neu abgeklebt. Aktivator aufgebracht, Primer danach und jetzt hatten wir wieder 1 Stunde Zeit während die Primer ablüfteten. Diese Zeit nutzten wir, um die Seitenfenster weiter abzudichten. Zuerst abkleben und dann mit einer dünnen Düse Sikaflex eindrücken. Die Druckluft-Kartuschenpistole ist bereits angekommen und schon im Dienst. Das ging recht gut. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, Sikaflex auf den Canopy-Frame aufzubringen. Nun wurde es spannend. Das Aufsetzten des Perspex gelang sehr gut. Alles zurechtrücken, damit die Verschlußmechanik reinpasst, die Distanzhalter einstecken und alles mit den Klemmen zusammendrücken. Noch etwas hin und her rücken und schon war alles gut. Nachdem alles passte, habe ich die Klemmen und Distanzhalter wieder abgenommen und die Fugen geglättet. Das Tape abgemacht und mit Waschbenzin die Fuge geglättet und alles gesäubert. Das hat wieder recht lange gedauert und eine Menge Handschuhe gekostet. Zum Schluss habe ich noch die Fugen der Seitenfenster geglättet und alles sauber gemacht.

Der Propangas-Heizlüfter macht schön warm
Das Canopy ist verklebt
Mit Sikaflex ist jetzt die Scheibe bis zum Rand abgedichtet

2019-11-08 Canopy Preparation

11:15 – 17:45 6,5,25 h – total 784,5 h

Das Canopy musste zuerst zugeschnitten werden. Mit Tape habe ich die Schnittmarkierung aufgebracht. Mit passendem Werkzeug, siehe Video, habe ich das überschüssige Material abgetrennt. Die vorderen unteren Seiten lagen nicht richtig am Rahmen an. Ich habe mir überlegt, das Canopy anzuwärmen und zu biegen. Ich habe zuvor ausprobiert, ob das auch funktioniert. Mit einer Heißluftpistole habe ich ein abgetrenntes Stück Perspex aufgeheizt und stellte fest, dass es sich biegen lässt und es nach dem Erkalten die neue Form beibehält. Also ging ich zur Sache. Das hat links hervorragend funktioniert. Rechts habe ich ganz im unteren Bereich leichte Wellen hineinbekommen. Vielleicht kann ich das nochmals nacharbeiten. Jedenfalls wird dieser Bereich mit einer Verblendung sowieso überklebt und wird unsichtbar. Beim Ausarbeiten der Öffnung für den Verschlußmechanismus ist mir leider die Scheibe an der dünnsten Stelle gebrochen. Das dürfte aber nichts ausmachen. Dort wird Sie mit dem Rahmen verklebt. Das geeignetere Werkzeug wäre eine Laubsäge gewesen. Diese hatte ich aber nicht zur Hand und habe mich mit Bohren und Feilen beholfen. Jetzt habe ich mit dem Abkleben begonnen. Nachdem ich damit fertig war, war es schon sehr spät. Tags zuvor habe ich feststellen müssen, dass es einen großen Kraftaufwand bedarf, den Kleber aus seiner Kartusche mit einer Handpresse zu quetschen. Da für das Canopy und die vordere Blende für das Windshield fast 3 mal soviel Kleber benötigt wird, habe ich jetzt aufgehört und mir wieder zurück zuhause, eine pneumatische Kartuschenpistole bestellt. Wenn die da ist, werde ich, sollte es die Temperatur zulassen, weitermachen.

Test-Biegung
Probesitzen muss auch mal sein als Belohnung für die Hilfe
Canopy zum Zuschneiden vorbereitet
Biegen der vorderen unteren Ecken
Bruchstelle am dünnsten Bereich
zum Primen vorbereitet
Wenn die pneumatische Kartuschenpistole da ist, kann ich weitermachen