Heute wollte ich die Cowling lackieren. Diese musste zuerst feingeschliffen werden, was bedeuten länger gedauert hat, als ich veranschlagte. Mittlerweile war es über 30° heiß geworden und an eine Lackierung war nicht mehr zu denken. Also: Feierabend!
Das durchgetrocknete Lüftungsblech habe ich mit Dichtungsmasse versehen in die Cowling genietet. Danach habe ich versucht, meine Idee umzusetzen, hinter dem Avionik Panel ein Montageblech zu montieren, auf das ich alle Avionik Komponenten befestigen kann.
Das Vernieten der Cowling Doors war der erste Arbeitsschritt. Danach habe ich das Lüftungsblech grundiert. Nebenbei auch gleich die Abdeckbleche auf einer Seite, die zwischen Wings und Fuselage gehören.
Das Lackieren der Cowling hatte ich mir heute eigentlich vorgenommen. Aber dazu kam es nicht. Zuerst habe ich die Cowling endgültig eingepasst und alle Löcher gebohrt, die für das Einsetzen der DZUS Clamps notwendig sind. An der Upper Cowling habe ich dann noch die Access-Doors und das Lüftungsgitter mit Clecos befestigt. Natürlich musste da einiges geschliffen werden, bis alles passte. Deshalb wurde heute eben noch nicht lackiert. Ich möchte die DZUS Clamps nach dem Lackieren einsetzten. Ich gehe davon aus, dass der Lack auf den Clamps und Federn durch die Bewegung abblättern würde, was dann hässlich aussehen würde. Der Edelstahl sieht dagegen in jedem Fall elegant aus.
Das Pedestal war heute noch eine knifflige Angelegenheit. Die rechte Seitenwand hatte ich mir schon vor Tagen etwas verbogen, als ich mit etwas zu viel Kraft versuchte, den Throttle Quadrant in die richtige Position zu bringen. Ich habe jetzt die Ursache gefunden. Eine Rivnut hat zu wenig Platz zu einer Verstärkung der Bremszylinder-Halterung. Durch das Erstellen einer stabileren Oberkante der Seitenwand und dem Abfeilen der Rivnut im Bereich der Halterung löste das Problem. Ein weiteres Problem war, dass die Panel-Halterung, oder das Dashboard, nicht unter den Throttle-Quadrant rutschen wollte. Zur Befestigung habe ich Federmuttern aufs Dashboard geschoben. Die haben sich aber mit den Kanten der Seitenbleche nicht vertragen. Nachdem ich die Kanten durch Verbiegen angepasst hatte, war auch dieses Problem gelöst. Endlich fertig!
Jetzt habe ich noch die Cowling an der Hinterkante passend zu meinen Markierungen zurecht geschliffen. Jetzt müsste ich die DZUS-Halter einbauen. Da muss ich mich aber vorher informieren, wie das geht.
Weil ich das Gefühl hatte, die Rudder Cables seien zu straff, habe ich durch Verstellen der Pushrods für Entlastung der Kabelspannung gesorgt. Ich hatte wenig Zeit und heute hatte ich Hilfe von Ely. Deshalb habe ich die Cowling positioniert, was zu zweit sicherer gelang als alleine. Die Passung zum Spinner ist hervorragend. Die Kannte zur Fuselage muss ich aber nochmals nacharbeiten, bevor ich die DZUS Clamps einbauen kann.
Die restlichen Firewall Forward Items habe ich festgenietet. Danach habe ich den Motor mit den original-Distanzstücken und Bolts verschraubt und das Pedestal montiert, zumindest teilweise. Es passen einige Bohrungen nicht. Die Korrektur ist zeitaufwändig. Deshalb habe ich den Propeller montiert. Das ist notwendig, um die Cowling montieren zu können.
Ich habe die obere und die untere Cowling provisorisch zusammengeschraubt und dann mit einem Elektro-Werkzeug die Hinterkante der Cowling zugeschnitten. Ich musste aber vor der Fertigstellung die Werkstatt verlassen.
Mit Gewindestiften aus dem Baumarkt und einer gefrästen Holzscheibe mit 255 mm Durchmesser habe ich eine genaue Zentrierung der Cowling möglich gemacht und durch stufenweises Trimmen der Cowling des hinteren Randes mich langsam an die endgültige Position herangetastet.
Mit Clecos habe ich die oberen Skins der forward Fuselage fixiert um der Firewall die notwendige Stabilität zu geben, um die Cowling richtig einpassen zu können. Die Zentrierung der Cowling habe ich zuerst mit einem Plastikeimer versucht. Das hat sich aber nicht bewährt. Ich suchte nach einer anderen Lösung.