2022-02-07 Fuel XFER getestet

12:00 – 14:15 2,25 h – total 2146,25 h

Der Test, ob der Fuel XFER überhaupt funktioniert, war für heute geplant und hat funktioniert. Ich habe mich nur gewundert, dass die Pumpen relativ laut sind. Aber das ist ja nebensächlich. Beide geben die gleichen Geräusche von sich. Somit liegt wohl kein Defekt vor. Die Schräge der Wing, wie sie später in etwas im eingebauten Zustand sein wird, habe ich durch den höheren Tisch an der Wing Tip realisiert.

der Testaufbau
der XFER läuft

2022-02-05 M3 Dichtungen verwendet, Tank angebaut

12:30 – 17:15 4,75 h – total 2144 h

Der Druckabfall war über etwa 20 Stunden 0,05 bar. Ich habe nochmals aufgepumpt und gesehen, dass es Blasenbildung bei der Cork Dichtung gab. Bei genaueren Hinsehen, konnte ich auch erkennen, dass die M4 Fiber Dichtungen, genauso wie die Nylon-Dichtungen, zum Teil nur eine ganz geringe Auflagefläche hatten, weil sie axial zu viel Spiel hatten. Mir kam die Idee, M3 Dichtungen zu verwenden, die auf das M4 Gewinde „aufgeschraubt“ werden konnten. Die Dichtfäche ist dadurch gleichmäßiger. Der nächste Drucktest hat ergeben, dass es keinen Druckabfall mehr gab. Im Gegenteil, weil die Sonne auf den Tank schien, stieg der Druck sogar etwas an. Wichtig war, dass zwischen den Tanks keine Undichtigkeit festzustellen war. Somit konnte ich den Tank anbauen. Zum Vernieten bin ich dann nicht mehr gekommen. Während des Drucktests habe ich die restlichen Inspection Holes so modifiziert, wie ich es schon bei den äußeren gemacht habe. Auch habe ich die Verbindungs-Hülse an die Flap Torque Tube befestigt. Bevor ich niete, möchte ich noch einen Benzin Transfer Test machen und noch einen Drucktest, wenn die Viton Dichtungen eingetroffen und eingebaut sind. Die Viton Dichtungen ersetzten die aus Cork.

Der Blasenschaum ist gut zu erkennen
auch hier ist Schaum
neuer Drucktest (steigt diesmal etwas)
Flap Torque Tube Verbindungshülse wird vorbereitet
der Tank ist wieder da, wo er hingehört

2022-02-03 Main Tank angekoppelt und Dichtigkeitsprüfung nochmals gestartet

13:45 – 17:15 3,5 h – total 2134 h

Der Druck im Long Range Tank bis zum Anschlussfitting zum Main Tank ist über etwa 22 Stunden von 0,13 auf 0,085 bar gesunken. Das sollte wohl o.k. sein. Eine Blasenbildung mit Testspray an den möglichen Stellen konnte ich nicht feststellen. Ich habe daraufhin den Fuel Level Sensor in den Main Tank eingebaut und die beiden Tanks zusammengeschaltet. An den Sensor habe ich Kabelschuhe angebracht, auch für GND. Ich habe einen neuen Dichtigkeitstest gestartet. Jetzt habe ich die Werkstatt umgeräumt, weil ich die rechte Wing in Angriff nehmen will. Auch habe ich eine Bestandsaufnahme der noch vorhandenen Hardware gemacht. Ich habe das Gefühl, mir fehlen Bolzen um die Pushrods anschrauben zu können. Die Auswertung ist für morgen geplant.

Wasserstand heute 13:45
ergibt einen Druck von 0,085 bar
Anschließen der Leitung an den Main Tank
eng geht es schon zu, aber es funktioniert
Fuel Level Sensor in Main Tank eingebaut, Anschlüsse verschlossen
Versuchsaufbau
Test wieder bei 0,13 bar um 15:25 gestartet
Werkstatt umgeräumt
restliche Hardware

2022-02-02 Tank-Dichtigkeitsprüfung gestartet, Strobe Light eingebaut

13:45 – 18:30 4,75 h – total 2130,5 h

Den Sensor habe ich heute eingebaut, damit ich die Dichtigkeit des Long Range Tank Systems überprüfen zu können. Ich habe eine Schlauchanordnung gefertigt, mit der ich den Tank mit etwa 0,1 bar Druck beaufschlagen kann (1m Wassersäule). Danach habe ich das NAV-STROBE Light eingebaut.

die Testanordnung
Höhendifferenzmessung
mit 0,113 bar wird um 16:25 gestartet
hier sollte alles dicht sein
der Stufenschnitt der Kabel, damit alle durchs Loch passen
der Längenunterschied ist jeweils 20mm
vor dem Zusammenstecken des letzten Drahtes
das rote NAV-Strobe-Light ist an der linken Wing jetzt eingebaut

2022-01-31 Am Tank Lackkanten abgehobelt, Spritleitungen und Kabel befestigt, Pitot Luftleitungen eingezogen

12:30 – 17:30 5 h – total 2121 h

Die Rücklaufleitung ist jetzt auch bis hinter die 2. Rib geleitet. Danach habe ich die Lackkanten abgehobelt und die Ardrox-Rückstände entfernt. Auch habe ich die Bohrungen nochmals entgratet. Damit war der Tank erst einmal soweit fertig.

der Return Fuel sprudelt jetzt ins 2. Compartment. Das verhindert Blasenbildung an der Ansaugstelle
die Lacküberstände sind abgehobelt

Die Verlegung und Befestigung der Kabel für Pumpe, Ventil und Sensor hat mir viele Kratzer auf den Handrücken hinterlassen. Das Arbeiten durch die kleinen Inspection Holes war sehr kompliziert, aber schließlich doch machbar. Leider sind die Drähte für Pumpe und Valve etwas kurz. Meterware habe ich leider nicht. Im Kabelsatz von der VP-X habe ich aber noch eine Menge Kabel, die aber nur so lang, dass sie gerade noch 10 cm aus der Flügelwurzel herausschauen. Bis unter den Sitz reicht das nicht. Ich werde wohl nicht darum herumkommen, eine Kabelverlängerung einzubauen. Ob ich das an der Flügelwurzel mache oder im Bereich des größeren Inspection Holes, weiß ich jetzt noch nicht und will mir dies offen halten. Von der Flügelwurzel durch die vielen Ribs bis zum großen Loch habe ich ein Conduit (Leerrohr) gelegt. So sind zukünftige Änderungen einfach.

die Kabel sind eingezogen und fest
weiter zur Flügelwurzel geht es durch ein Conduit

Nachdem die Hände sowieso schon zerkratzt sind, habe ich mit den Pneumatikleitungen für das Pitot gleich weitergemacht. Sie sind eingezogen und befestigt.

am Pitot-Steg
der Bereich der Flügelwurzel

Schließlich habe ich noch die Spritleitungen an Valve und Pumpe festgezogen und die Leitungen mit Schellen an der Rib befestigt.

2022-01-30 Tank Bulkhead Fittings verschraubt

13:15 – 14:45 1,5 h – total 2116 h

Eigentlich mache ich an Sonntagen möglichst nichts. Aber heute scheint die Sonne, und die macht es in der Werkstatt immer angenehm warm. Da es morgen schneien soll und 0°C kalt werden soll, bin ich rausgefahren, um die beiden Bulkhead Fittinge des Main Tanks mit Proseal zu verschrauben.

AN6 straight Bulkhead Fitting von außen
Innenansicht
AN4 Bulkhead Fitting von außen
Innenansicht

2022-01-29 Fuel Level Sensor geprüft, Kabel für Pumpe, Ventil und Sensor gemacht, Pumpe eingebaut

13:00 – 17:30 4,5 h – total 2114,5 h

Zuallererst wollte ich wissen, ob ich mir das Potentiometer im Fuel Level Sensor kaputt gemacht habe oder nicht. Ich habe die Widerstände in den Anschlagpositionen gemessen. Diese sind 48 Ohm und 157 Ohm. Also innerhalb der ursprünglichen Spanne von 8 bis 184 Ohm. Somit kann ich die Anpassungen der Anschläge belassen, wie sie sind. Daraufhin habe ich Proseal angerührt und die Klemmschraube des Schwimmerarms damit gesichert. Dann habe ich den Gewindering mit Proseal in den Tank eingeklebt. Das Proseal braucht jetzt ein paar Tage um durchzuhärten. Somit habe ich Zeit für anderes. Ich habe die Kabel für den Fuel Pressure Sensor gefertigt sowie für das Valve und die Pumpe.

Die Klemmschraube ist fixiert
der Gewindering ist eingeklebt
Die Kabel für Pressure Sensor, Valve und Pump sind fertig
den ersten Bereich durch die vielen Rippen führe ich durch ein Kabelrohr

2022-01-28 Fuel XFER Pressure Line fertiggestellt, Fuel Level Sensor Schwimmer eingepasst, Kabel verlegt

12:00 – 17:00 5 h – total 2110 h

Die 1/4“ Druckleitung von der Pumpe über das Valve und Drucksensor zum Main Tank konnte ich heute fertigstellen. Auch habe ich provisorisch den AN4 Bulkhead Fitting in den Main Tank eingeschraubt. Danach habe ich das Kabel für den Sensor gelegt. Anschließend habe ich versucht den Schwimmer einzustellen. Dabei ist mir aber ein Gedankenfehler unterlaufen. Ich war der Meinung, dass die Flügel, an die der Schwimmerhalter anschlägt, Justierflügel seien. Das ist zwar richtig, bezieht sich aber wohl ausschließlich für die Justierung des Potentiometers. Ich muss das mal nachmessen. Ich habe mich schon gewundert, warum der Sensor von TAF, der bereits eingebaut war, die gleichen Ohm-Werte hatte, wie der neue, frisch gelieferte. Ich werde die Flügel wohl wieder zurückbiegen müssen, damit ich die Ausgangswerte wieder erhalte und anschließend den Messweg ausschließlich mit dem Schwimmerhalter bewerkstelligen.

Druckleitung und Verkabelung hergestellt
1. Versuch, den Schwimmer zu justieren (war aber ein falscher Weg)

2022-01-26 Fuel XFER Feed Line fertiggestellt, Fuel Level Sensor eingesetzt

14:30 – 17:15 2,75 h – total 2105 h

Die Fuel Line von Long Range Tank zur XFER Pump ist jetzt fertig. Nachdem die Öffnung im Main Spar groß ist, kann die Spritleitung hin und her geschoben werden und dadurch Platz für die Bearbeitung geschaffen werden. Als Dummy habe ich die Form der Leitung für den Anschluss an den LR-Tank geformt und an die Leitung mit Tape fixiert. Jetzt konnte ich die Leitung von der Pump lösen und zur Flügelwurzel ziehen. So hatte ich über die weiterführende Form der Leitung Klarheit bekommen. Das Rohr habe ich entsprechend zugeschnitten, den Flair angebracht und gebogen. Passt! Mit dem normalen Biegetool konnte ich an dieser Stelle nicht viel anfangen. Aus dem Baumarkt habe ich mir aus dem Maritimbereich Seilösen besorgt, die ich als Biegehilfe verwenden konnte. Ein Knackpunkt musste noch überprüft werden. Der Main Tank hat einen Falz, der es nötig macht, die Spritleitung knapp um die Kante zu biegen. Um sicherzugehen, dass kein Kontakt der Kante mit der Leitung besteht, habe ich ein Stück Karton, den ich um die Leitung gelegt habe, die ich zusätzlich mit einem Schutzschlauch versehen habe, als Indikator befestigt und den Tank angesetzt. Hätte es einen Konflikt gegeben, wäre dies am Karton sichtbar geworden. Es passt aber alles.

die Leitung mit dem Dummy, der bei Grün angestückelt ist
Das Tool aus dem Maritimbereich, um die Leitung ohne Querschnittsverformung biegen zu können
der Schutzschlauch ist befestigt
der Main Tank ist angesetzt, um einen Konflikt mit der Leitung ausschließen zu können
der Karton zeigt keinerlei Kontaktstellen

Danach habe ich den Fuel Level Sensor provisorisch eingesetzt. Ich habe mich für die Mittenlage der Sicken entschieden, die Bohrlöcher angezeichnet und den Durchbruch für den Sensor. Mit einem 4 mm Bohrer habe ich die Schraubenlöcher vorgebohrt und anschließend mit einem Stufenbohrer auf 5 mm aufgebohrt. Mit 4 mm habe ich auch den Bohrkranz gesetzt, um den Durchbruch herzustellen. Mit der Halbrundfeile habe ich die endgültige Form zurechtgefeilt. Mit einer Sanitärzange habe ich versucht, die Sickenform auf plan zu ändern. Leichte Unebenheiten sind noch zu erfühlen. Jetzt habe ich den Sensor eingebaut und festgezogen, damit die Kontaktfläche weiter plan gedrückt wird und um zu sehen, ob alles passt. Ich bin zufrieden. Jetzt kann ich mir auch Gedanken darüber machen, wo ich den Einlauf in den Main Tank positionieren kann. Einerseits soll er mit dem Sensor nicht in Konflikt stehen, andererseits muss ich von der Tankdeckel-Öffnung aus mit einem Schraubenschlüssel den einzusetzenden Bulkhead Fitting fixieren und mit Proseal abdichten können.

Die Sensorposition ist angezeichnet und mit 4 mm Bohrungen vorbereitet
die Öffnung ist da
der Durchbruch ist ausgefeilt und die Schraubenlöcher auf 5 mm aufgebohrt
jetzt habe ich die am weitesten auseinanderliegenden Bohrungen ausgeweitet, um die inneren Gegenring einsetzten zu können
der Sensor ist so nah an der Rib positioniert wie möglich. Das Kabel fixiert
mit der Planzange habe ich versucht, die Sicken zu glätten
eingeschraubt ist der Sensor. Vorerst ohne Dichtung. Die Bohrrückstände müssen auch noch aus dem Inneren entfernt werden

2022-01-25 Fuel XFER Line Befestigung, Lackmacke abgehobelt

14:00 – 17:00 3 h – total 2102,25 h

Die erste Tat heute war das Abhobeln der Lackkanten der Ausbesserung an der Wing Leading Edge in der Nähe der Flügelwurzel, wo ich seinerzeit den noch nassen Lack weggerieben hatte. Vielleicht hätte ich gar nichts daran machen sollen. Jetzt sieht es eher schlechter aus als vorher. Dafür ist die Stelle jetzt aber super glatt. Als Lösung kann ich ja eine blaue Raute auflackieren. Aber das hat Zeit. Der Vorgang war so, als ich mit dem Lackhobel die Ränder der Auflackierung abgehobelt habe. Danach habe ich in Stufen diesen Bereich geschliffen. Zuerst mit 600, dann mit 1000, weiter mit 2000 und schließlich mit 3000 Scheibe. Zum Schluss wird mit Politur das Finish gemacht. Leider kommt jetzt die Grundierung zum Vorschein.

die Ausgangssituation
der Lackhobel
nach dem Hobeln
das Schleifen
die verschiedenen Schleifgrade
zum Schluss die Politur
da habe ich aber wohl etwas zu viel abgetragen. Aber es ist super glatt!

Das wichtigere war aber die Befestigung der XFER Fuel Pump, dem elektrischen Ventil und den Drucksensor, sowie die Leitungen selbst im hinteren Wingbereich. Das sieht jetzt so aus.

die Leitungsführung
die Komponenten