Die neuen Gummilager passen perfekt. Das Bracket für die GPS-Antenne hat andere Bohrungen als die Firewall. Ich habe M4 Rivnuts gesetzt und das Bracket angeschraubt. Wie ich die „falschen“ Bohrungen verschließen werde, weiß ich noch nicht.
neuer 12mm Stehbolzen zum alten mit 10mmdas passt jetzt perfektGPS Bracket ist angeschraubtBlick von untenVideo
TAF hat sich bis heute zu den zu kurzen Stehbolzen der Fusebox Befestigung nicht geäußert. Ich habe bei www.wagner-technik.eu glücklicherweise Gummilager gefunden, deren Stehbolzen 12mm lang sind. Die habe ich mittlerweile geliefert bekommen. Das Herausdrehen der nicht verwendbaren Gummilager war etwas kompliziert. Ich habe mir beim ersten Gummilager die Zink-Beschichtung der Firewall zerkratzt. Bei den anderen 3 habe ich mit Tape rund herum abgeklebt und mit einer gewinkelten Spitzzange gearbeitet. So sind die restlichen Lager ohne der geringsten Beschädigung zu entfernen gewesen. Ich wollte aber nicht, dass mir die Firewall an den Kratzern rostet und habe diesen Bereich grundiert. Weil ich schon Primer angerührt hatte, grundierte ich auch gleich das Bracket für die GPS-Antenne sowie noch 4 Skins, die bisher nur einseitig grundiert waren. Letztere werden später unten an den Wingwurzeln zur Fuselage verschraubt. Allerdings muss da auch noch Lack drauf.
mit Primer die Kratzer im Zink wieder ausgebessertGPS-Bracket und 4 Wing-Skins habe ich gleich mitgrundiert
Den linken Steering Stick habe ich wieder eingebaut. Den VP-X habe ich wieder ausgebaut, weil ich den für die Erstellung des Wirings zuhause im Büro benötige, damit das Instrument Panel weiter wachsen kann. Dann habe ich die Gummihalterungen, die TAF zur Befestigung der Fusebox geliefert hat, an die Firewall geschraubt. Beim Anschrauben der Fusebox musste ich aber feststellen, dass die Locknuts (selbstsichernden Muttern), die mindestens 1,5 Gewindegänge freigeben müssten, nicht weit genug aufgedreht werden können. Da muss ich Rücksprache mit TAF halten, ob es M5-Gummiblöcke gibt, welche einen längeren Gewindestift haben.
Fusebox an FirewallStehbolzen ist mindestens 2 mm zu kurzvon TAF geliefertes Material
Mir kam die Konstruktion der Radiatoren-Befestigung etwas seltsam vor. Ich denke, bei auftretenden Vibrationen könnten sich die Schrauben lösen, mit denen die Winkel an den Wasser-Radiator geschraubt sind, weil sich die Winkel verdrehen könnten. Ich habe deshalb die beiden Winkel durch einen Steg verbunden. Durch die Vernietung ist ein Verdrehen der Winkel jetzt nicht mehr möglich. Mit Sicherungsringen und Locktite 648 auf dem Gewinde, sollte hier nichts mehr passieren.
Winkel sind jetzt mit vernietetem Steg miteinander verbundenvon vorn gesehenso liegt das Bauteil dann in der Cowlingmontiert am Radiator
Des weiteren hat Louis Motorradshop ein Lithium Batterie Ladegerät im Angebot gehabt. Dieses habe ich mir zugelegt. Toll ist, dass das Ladekabel an der Batterie mittels Ösen-Terminals fest verschraubt werden kann und eine Kupplung die Verbindung zum Ladegerät herstellt. Wird die Kupplung auseinandergezogen, kann mit einer Kappe das Ende vor Schmutz, Nässe und unbeabsichtigtem Kontakt geschützt werden.
neues Batterieladegerät mit Kupplung zum LadekabelKabel kann im Flieger fest installiert werdenDie Einzelkomponenten des Ladegeräts (auch Krokodilklemmen dabei)
Dann habe ich noch Überlegungen angestellt, um den 40 cm Höhenunterschied, den die Benzinpumpen mindestens „übersaugen“ müssen, verringern zu können. Die Mannschaft von Rotax Franz hat mir sehr nahegelegt, das Höhen-Niveau des Spritweges so gering wie irgendwie möglich zu gestalten. Das ist beim Einspritzer wichtiger als beim Vergasermotor. Letzterer läuft ja so lange weiter, bis auch der Sprit aus der Schwimmerkammer verbraucht ist. Der Einspritzer bleibt einfach stehen, wenn eine Spritunterbrechung auftritt. Das soll heißen, dass mehr Zeit beim Vergasermotor zur Verfügung steht, Luftblasen oder Spritdampfblasen wegzupumpen um wieder an Sprit zu kommen. Diese Zeit wird vom Schwimmerkammerreservoire überbrückt. Der Gedanke ist jetzt, das Fuel Selector Valve etwa 20 cm weiter unten im Center Tunnel zu befestigen und romote zu kontrollieren. Andair bietet hierfür Verlängerungen an. Die Filter könnten im Raum zwischen Wings und Fuselage untergebracht werden und für spätere Wechsel dadurch auch besser zugänglich werden, ohne Spritgeruch im Cockpit durch verkleckertes Benzin haben zu müssen. Die Verbindung von Fuselage Skin zum Valve könnte mittels Alurohren hergestellt werden. Alurohre könnten auch vom Valve innerhalb des Center Tunnels zur Firewall verlegt werden und mittels Bulkhead Fittings an der Firewall befestigt werden. Die Austritte wären dann etwas oberhalb der Pushrods für die Nose Gear Steuerung in etwa einer Höhe von 90 cm vom Boden. Die Bohrungen in der Firewall liegen im Original auf 110 cm. Vom 90 cm Niveau aus könnte ich ebenfalls mit Aluverrohrung die Verbindung zum Gascolator herstellen, den ich am oberen Rand des Pumpengehäuses montieren könnte. Ebenfalls mit Alurohr würde die Verbindung zur Pump zusätzliche Stabilität bringen. Der weitere Verlauf der Spritleitung könnte wie geplant mit Schläuchen gemacht werden. Um zum Drainvalve des Gascolators zu kommen, könnte dieses über ein Rohr vom Andair Gascolator Cup zum unteren Ende des Pumpengehäuses geführt werden. Auf diese Weise wäre der Höhenbereich auf maximal 20 cm beschränkt, über den der Sprit angesaugt werden muss. Da werde ich mir wohl noch weiter den Kopf zerbrechen müssen.
Ich habe zuerst die Cowling abgebaut, in die ich noch die letzte DZUS-Feder eingenietet habe. Danach habe ich die kurze Hydraulik Leitungen vom Kühler zur Pumpe mit dem 180° sowie einem 90° Fitting fertig gestellt. Die Methode, den Schlauch im Wasserkocher bei kochendem Wasser aufzuwärmen und flexibel zu machen hat gut funktioniert. Nachdem alle 3 Schläuche fertig waren habe ich noch die Wasserschläuche mit Schlauchschellen befestigt. Die Federschellen habe ich nicht verwenden können. Mit einer Wasserpumpenzange konnte ich sie nicht genug weiten, als dass sie über die verdickten Stellen der Schläuche zu schieben gewesen wären. Vielleicht braucht man hierfür ein Spezialwerkzeug, welches ich nicht habe. Da muss ich mal recherchieren. Auch die Auspuffschellen habe ich getauscht.
von Kühler zu ÖlpumpeÖl-Reservoire AnschlüsseKühler Ein- (90°) und Ausgang (180°) mit ThermostatÖl-Kühler- und Ölpumpen-ZulaufÖlsumpf-AblaufAuspuffschelle und Kühlwasserleitung linksAuspuffschelle und Kühlwasserleitung rechtsVideo
Ich dachte, mit dem Rohrabschneider wäre es ein Leichtes, die Steering Sticks auf die richtige Länge zu kürzen. Aber weit gefehlt. Der Schnitt hatte im Bereich des Schrumpfschlauches zu erfolgen, der seitens TAF am Steering Stick aufgebracht war. Dieser quoll aber auf und verhinderte eine kontrollierte Kappung. Des weiteren war in diesem Bereich schon der Einfluss der Biegung feststellbar, sodass der Stick nicht mehr richtig kreisrund war. Letztendlich habe ich die Sticks ausgebaut, in den Schraubstock gespannt und mit der Eisensäge zersägt. Auch das Einbringen des Adapters für den Stick Grip war komplizierter als gedacht. Der Grund war ebenfalls die Ovalität des Sticks. Mittels Feilen, Quetschen und Hämmern konnte ich aber doch alles zur Zufriedenheit hinbekommen. Aus den abgeschnittenen Rohren habe ich eine Halterung sowie einen Pseudostick gebaut, um zuhause am Panel damit die Verkabelung weiter entwickeln zu können.
gekürzte Steering SticksPseudo Stick und Halter zur Verkabelung gedacht
Die Befestigung der Radiatoren habe ich bis auf die fehlende DZUS Feder fertiggestellt. Danach habe ich den Auspuff festgeschraubt. Die Cowling musste hierfür einige Male an- und abgebaut werden, bis ich die richtige Position des Luftstutzens in Bezug zur Cowling gefunden hatte. Jetzt konnte ich auch den Topf mit den Schlauchschellen fixieren. Um zu den Muttern des rechten hinteren Auspuffkrümmers zu kommen, musste ich die Airbox abmontieren. Ich habe jetzt eine Halterung an die Box genietet, damit diese sich nicht selbständig verdrehen kann. Jetzt ist sie mit dem Schlauchbinder des Luftfilters mit gesichert. Nun habe ich mir die Kühlwasserschläuche zur Brust genommen. Nachdem ich von Rotax das Gehäuse für das Wasserthermostat habe montieren lassen, sind die Anschlüsse, die mit dem Radiator verbunden werden müssen, an anderer Stelle. Ich konnte die Schläuche von TAF zerschneiden und jeweils mit einem Verbindungsstück jeweils 2 Schlauchteile so miteinander verbinden, dass der Wasserkreislauf passt. Die Schlauchschellen montiere ich, wenn die Cowling wieder abgenommen ist. Zuletzt habe ich mich noch mit den Ölleitungen beschäftigt. Das sieht auch alles recht gut aus. Ich muss mir nur einen 180° Fitting besorgen, dann kann ich auch die Ölleitungen fertigstellen.
Halterung für Airboxrechter Schlauchanschluss zum Motorlinke Schlauchführung zum Kühler mit Verbindungsstellerechte Schlauchführung vorne zum Kühlerrechte Schlauchführung zum Motorrechte SchlauchverbindungVideo (Water-Hoses)Video (Oil-Hoses)
Die Ausschnitte der Cowling für die Radiatoren von Öl und Wasser mussten noch weiter ausgearbeitet werden. Schaumklebefolie habe ich zur federnden Montage und Isolierung eingeklebt. Die DZUS-Halter habe ich auch gesetzt. Leider fehlt mir eine Feder um die Montage komplett zu machen. Das Einsetzten der Halter war etwas kompliziert, weil das Quetsch-Werkzeug fast nicht in den schmalen Spalt des Wasserkühlkanals hineingepasst hätte.
linke (respektive rechte) DZUS-Feder fehlt nochAnsicht von hintenStifte am Wasser-RadiatorWasser-Radiator eingesetztAnsicht von oben vornAnsicht von hintenAnsicht von links
Weihnachten ist vorbei und der Tatendrang hat sich gerührt. Ich habe mir ein Rhino 5200 Beschriftungsgerät von DYMO gegönnt und damit einige Versuche unternommen. Es sieht so aus, als wäre ich jetzt in der Lage, meine Drähte mit beschrifteten Schrumpfschläuchen zu kennzeichnen. Seit längerer Zeit liegen auch die roten Kontroll-Lampen herum, die mir im Falle des Falles anzeigen sollen, wenn beim Umpumpen des Sprits aus den Long Range Tanks in die Main Tanks, die Long Range Tanks leer sind. Auch die Kontroll-Lampen für die Lane A und Lane B Stromversorgung habe ich ins Panel gesetzt. Und für den Starter Key Switch habe ich auch einen Platz gefunden. Die Teile sind nur ins Panel gesetzt aber noch nicht elektrisch angeschlossen.
DYMO Rhino 5200 BeschriftungsgerätStarter Key Switch und Kontroll-Lampen für Lane A/B sowie Long Range Tanks empty sind im Panel
Für das Starter Relais habe ich die Rivnuts gesetzt. Das Manual sagt M5 Rivnuts. Allerdings sind dafür die Bohrungen zu groß. Ich habe mich für M6 entschieden, auch weil der Kabelschuh von Rotax für M6 ausgelegt ist. Allerdings musste ich für die M6 Rivnuts die Bohrungen etwas größer machen. Da ich die M6 Silentblöcke, mit denen TAF das Ölthermostat befestigt nicht benötigt werden, habe ich diese für das Starter Relais verwandt. Ich muss nur noch abklären, ob noch eine Diode angebracht werden muss. Danach habe ich eine Position für die VP-X gesucht, die Bohrungen gesetzt, M4 Rivnuts gesetzt und die M4 Silentblöcke, die TAF für die Fuse Box geschickt hat, eingeschraubt. Für die Fuse Box schickt TAF M5 Silentblöcke. Platz ist für die anzuschließenden Stecker ausreichend vorhanden. Nur beim LAN Kabel ist es etwas eng, aber ausreichend. Letztlich wollte ich noch nachsehen, warum das Fuel Selector Valve keinen Platz hat. Ich habe den abgewinkelten Teil der Seitenbleche für etwa 8 cm weiter umgefaltzt, so passt das Valve jetzt rein und vor allem auch die anzuschließenden Spritleitungen.
Starter RelaisDer Kabelsalat ist etwas geordnetM4 Silentblöcke befestigtVP-Xpro sitztDie linken Anschlüsse haben reichlich PlatzAuch rechts passt allesDas Fuel Selector Valve beißt sich mit den Winkeln der Seitenwändenachdem die Winkel für etwa 8 cm flach gedrückt war, passte auch das ValveVideo
Da ich seinerzeit beim Montieren der Auspuffhalterung Schwierigkeiten hatte, mit dem engen Platz zum Motorträger zurechtzukommen, habe ich den Motor nochmal abgebaut um es bequemer zu haben. Nach der Montage war der Motor schnell wieder am Träger verschraubt. Das Durchziehen der Kabel mit den großen Steckern war wieder ein rechtes Gefummel, hat aber dann doch geklappt. Die Stecker an die ECU gesteckt und angeschraubt. Ebenso bin ich mit der Fuse Box verfahren. Ich habe mich dazu entschlossen, zwischen die Kabelschuhe jeweils eine Scheibe zu geben, damit die Schuhe nicht unnötig verbogen werden. Nun habe ich den Auspuff angebracht. Danach noch die Airbox.
Viel Platz zur Montage der Auspuff-HalterungECU verkabelt und befestigtFuse Box verkabelt und befestigtMasseleitungen an Lane A befestigt (provisorisch (noch nicht mit Locknuts))Auspuff sitzt (ist aber noch nicht festgeschraubt)Airbox sitzt (Ölleitung ist noch provisorischer Gartenschlauch)Video