Den Zusammenbau des Canopy Closing Mechanism habe ich fertig gestellt. Danach habe ich die Frames für Windscreen und Canopy sowie die seitlichen und obere, hintere Canopy Verkleidung auf der Innenseite lackiert, um später die Klebebänder aufbringen zu können.
Canopy SchließmechanismusCanopy seitliche und hinteres Abschlussblech sowie Seitenfenster-VersteifungenCanopy Framealles ist weiß, was weiß werden sollte
Weiter ging es mit dem Schließmechanismus des Canopys. Im Manual ist nicht viel darüber geschrieben, sodass ich selber hinter alles kommen musste. Beim Einnieten des Schließnockens im Windscreen Frame ist dann auch ein Loch ausgebrochen. Glücklicherweise habe ich den Nocken mit Glasfaserspachtel eingesetzt, sodass ich keine Angst haben muss, dass das ganze mal ausbrechen würde. Mit Glasfaserspachtel habe ich die ausgebrochene Stelle verklebt und verschliffen. Ich wollte schon M3 Gewindehülsen verwenden. Leider war die kleinste Version im Baumarkt M4 und damit zu groß. Die laut Manual vorgesehenen Rivnuts für den Canopy Mechanismus habe ich aber mit M5 Gewindehülsen ersetzt.
Weitere Windscreen Frame Justierungen habe ich vorgenommen. Schließlich habe ich die obere Skin der Fuselage lackiert, um den Instrumenten-Rahmen einkleben, bzw. einnieten zu können.
Mit der mitgebrachten Stichsäge konnte ich das provisorische Armaturenbrett aussägen und einsetzten. Es waren noch weitere Aufspachtelungen am Windscreen Frame notwendig.
Left Windscreen Frame SideRight Windscreen Frame SideUpper Frame with 2 mm Distance Holderzum Schleifen bereitProvisorische Instrumententafel eingesetzt
Die letzten warmen Tage des Jahres möchte ich nutzen, die Windschutzscheibe und das Canopy zu bauen, bzw. einzubauen. Damit der Rahmen für das Instrumentenbrett Stabilität erhält, möchte ich ein provisorisches Panel aus Holz bauen. Mit Schablonen aus Karton soll das funktionieren. Zur Fertigstellung brauche ich aber meine Stichsäge, die zuhause liegt.
erste Versuche einer Schablone fürs Instrument PanelDie Schablone scheint umgedreht nicht ganz symmetrisch. Damit werde ich das Holz zuschneiden.
So beschäftigte ich mich jetzt mit dem Windscreen Frame. Die gedachte Methode auf der Tischplatte mittels aufgeklebtem Schleifpapier zu arbeiten, erweist sich als sehr gut. Schnell stellte ich fest, dass der Spalt außen viel größer ist als innen an den unteren Enden. Nachdem ich den Frame recht plan geschliffen hatte, füllte ich fehlendes Material mittels Glasfaserspachtel auf. Nach dem Trocknen kann der dann geschliffen werden.
gespachteltes rechtes EndeGanzer Frame, beidseitig nach dem Schleifen gespachtelt.
Eine genaue Analyse des Spalts zwischen Windscreen-Frame und Canopy-Frame ist notwendig um entscheiden zu können, ob und wo abgeschliffen oder mit Glasfaserspachtel aufgefüllt werden soll.
links unten ist der Spalt zu großoben herum würde alles gut passenauch rechts unten ist der Spalt recht großlinks 9 mmrechts 4 mm
Da jetzt wieder Platz in der Werkstatt ist, will ich als nächstes die Windscreen und das Canopy bauen, bzw. einbauen. Dazu habe ich das Instrument Panel eingesetzt und die Windscreen aufgesetzt, sowie das Canopy auf seinen Frame. Schon ist der Spalt am vorderen unteren Ende des Canopy zu seinem Frame aufgefallen. Das will ich noch mit TAF klären, ob das so ok ist und das eventuell der Grund für die vorgesehene Verschraubung in diesem Bereich.
Windscreen und Canopy aufgesetztPerspex-Form passt nicht recht zum Rahmen. Hier soll aber eine Schraube rein.
Die Räder mussten noch richtig ausgewuchtet werden. Aus einer Kombination von Werkzeugen von Louis und Polo Motorradshop habe ich die Auswuchtung hinbekommen. Danach habe ich die Räder ans Flugzeug montiert. Jetzt war der große Augenblick, den Flieger auf seine eigene Füße bzw. Räder zu stellen. Die Werkstatt war leer, der Flieger konnte Luft schnuppern und bei mir war die Freude sehr groß.
eine „leere“ Werkstattder Flieger steht auf eigenen Füßen (Rädern)… und darf einmal kurz Luft schnuppern.