2020-01-11 Panel, 1. Einschalten

13:30 – 17:00 3,5 h – total 833 h

Mit Lesen der Manuals musste ich mir erst noch etwas Selbstvertrauen aneignen, um mich zu trauen, das System das erste Mal einzuschalten. Doch als ich den Strom einschaltete, den Avionics-Bus mit Strom versorgte und dann den Schalter für das 1. Display auf „on“ schaltete, wurde ich schon überrascht. Das Display begann schon zu booten, ohne dass es erst noch am ersten Button eingeschaltet werden müsste. Es schien alles normal zu sein. Das 2. Display verhielt sich analog. Die „Message“-Meldung blinkte an beiden Displays. Am Display 2 erschien zusätzlich die Fehlermeldung „Touch Panel Fault“. Nachdem ich auf den Button unter „Message“ drückte, wurde mir die Sachlage erklärt “B/U Batt Low Charge“! Das war eigentlich klar und genau deshalb wollte ich das System einmal eingeschaltet haben. Das Display 2 schaltete ich dann einmal aus und wieder ein und schon war die „Touch Panel Fault“-Meldung weg. Im Manual steht, dass seitens des Ladestroms 5 A notwendig wären. So schaltete ich beide Displays wieder aus, lud zuerst die Motorradbatterie wieder voll auf und schaltete danach nur das Display 1 wieder ein, um dessen Backup Batterie zu laden. Das lasse ich jetzt übernacht erst mal so.

Das 1. Mal mit Strom!
HDX1100 Display 1
Display 2

2020-01-09 Propeller-Abholung

11:30 – 18:00 6,5 h – total 829,5 h

Heute habe ich mir von Avis ein größeres Auto gemietet und den Propeller von MT-Propeller in Straubing abgeholt. So langsam wird die Sache komplett.

groß genug war das Fahrzeug
glücklicherweise war nach der Fahrt noch alles an seinem Platz
Jetzt heißt es „liegen bleiben“ bis zum Einbau.

2020-01-02 Panel Testaufbau

10:30 – 12:30 2 h – total 823 h

Viel Zeit habe ich mit lesen verbracht. Die Manuals lesen sich nicht so schnell wie Prosa. Auch in den Baumärkten habe ich viel Zeit vor den Regalen verbracht um Ideen zu bekommen, einen Testaufbau gestalten zu können. Mittlerweile habe ich weiteres Werkzeug und Elektroteile besorgt, um einen provisorischen Aufbau zu ermöglichen. Die Vorbereitungen sind jetzt abgeschlossen und es steht Strom zur Verfügung. Für die weitere Verkabelung muss ich noch mehr lesen.

Panel Vorderseite mit Schalttafeln
Die Stromversorgung ist hergestellt

2019-12-14 Panel Bestückung

11:30 – 12:30 1 h – total 821 h

Die Kommunikation mit dem Support funktioniert einwandfrei. Mit einem beherztem Griff konnte ich die Drehknöpfe problemlos abziehen. Aber mit einem 310 € Teil geht man halt erst einmal sehr vorsichtig um. Schnell war jetzt die Frontplatte gewechselt und das Panel eingesetzt. Auch die EMU von RS-Flightsystems war schnell eingeschraubt. Meine Ausschnitte mussten nur minimal nachgefeilt werden. Jetzt kann das Verkabeln los gehen.

Panel Front
Panel Rückseite

2019-12-10 Panel, Dynon-Recherche

14:00 – 20:00 6 h – total 820 h

Der heutige Arbeitstag fand nicht in der Werkstatt statt, sondern zuhaue im Büro. Ich habe die restlichen Ausschnitte im Panel hergestellt und die Geräte eingepasst. Ich ging davon aus, dass alle 4 der kleinen Panels den gleichen Ausschnitt benötigen würden, das war aber eine falsche Annahme. Das SV-Intercom-2S hätte einen kleineren und einfacheren Ausschnitt benötigt, passt aber auch in den größeren. Zuerst dachte ich, es wäre ein falsches Intercom-Panel geliefert worden. Es war für den vertikalen Einbau gefertigt. Ich habe die Bestellung kontrolliert, und stellte fest, dass das Intercom-Panel sowohl für den vertikalen als auch für den horizontalen Einbau verwendbar ist. Über die Dynon-Internetseite habe ich mir dann alle relevanten Manuals heruntergeladen und wurde soweit fündig, dass tatsächlich eine 2. Front-Plate für den horizontalen Einbau im Paket enthalten sein muss. Gesucht, gefunden. Leider enthielt das Installation Manual keine Anweisung darüber, wie die Front-Plate gewechselt werden kann. Ich fand keine Madenschrauben und durch gefühlsvolles Ziehen ließen sich die Regelknöpfen nicht abziehen, um an die Muttern zu gelangen, mit denen die Front-Plate befestigt ist. Also ging ich wieder ins Internet und suchte nach Informationen, die ich aber nicht fand. Ich habe mich daraufhin im Forum angemeldet und eine entsprechende Frage gepostet. Ich stellte fest, dass auf viele Anfragen keine Antworten gegeben wurden und schickte eine Email an den Dynon-Support. Die Antwort war zwar schnell, aber nicht weiterführend. Ich hoffe auf morgen.

Panel
SV-Intercom-2S Panel mit 2. Front Plate für horizontalen Einbau

2019-11-18 Canopy Right Skin Attachment

15:00 – 19:30 4,5 h – total 809,25 h

Heute ging es darum, die Isolierstreifen der doppelseitigen Klebebänder am hinteren Rand des Canopy Perspex zu entfernen. Hierfür habe ich das Canopy wieder abgebaut. Letztendlich ist es mir gelungen, alle 3 Streifen zu entfernen und somit die Top Skin des Canopy fertig einzukleben. Nachdem jetzt das Canopy abgebaut war, habe ich die Senkbohrungen für die Gewindehülsen gefräst, mit dessen Hilfe die Skins neben dem Klebeband mit Schrauben befestigt werden. An einer Fräsung musste ich mit Glasfaserspachtel wieder etwas ausbessern weil ein kleiner Teil ausgebrochen war. Das war aber kein Problem. Letztendlich habe ich mich für M5 Schrauben und Hülsen entschieden, weil ich diese zur Hand hatte. Zum Ankleben der rechten Side Skin habe ich mit Hilfe von Ely das Canopy wieder aufgesetzt und angeschraubt. Nachdem ich nun die Skin angeklebt hatte, stellte ich fest, dass sich das Canopy gar nicht mehr bewegen ließ. Die rechte Side Skin klemmte mit der Fuselage. Ein erster Versuch, die angeklebte Skin wieder zu lösen, stellte sich als unmögliches Unterfangen heraus. Das Klebeband hält wie geschweißt. Ich hätte die Skin beschädigen müssen, um sie abbauen zu können. Das war also keine Lösung. Ich bin hergegangen und habe die Skin unten ausgebogen bis der Abstand ausreichte, um das Canopy wieder bewegen zu können. Das ging unerwartet gut. Es entstand eine gleichmäßige Kante unterhalb der Klebekante mit dem Perspex. Sollte nach dem Lackieren hier etwas komisch wirken, kann ich ja einen Dekorstreifen kleben oder lackieren. Jetzt muss ich mir nur noch eine Schraube und Kunststoff-Scheiben besorgen, die ich schräg schleifen kann, damit die Schraubenköpfe ganzflächig auf den Skins aufliegen.

rechte Skin passend zurechtgebogen

2019-11-13 Canopy Skin Attachments left and top

13:30 – 19:45 6,25 h – total 804,75 h

Zuerst habe ich lackierten Teile begutachtet und soweit für gut befunden. Dann habe ich die Vorbereitungen zum Einkleben des Windscreen Trim erledigt. Abkleben, schleifen, aktivieren, primen, kleben! Das Nacharbeiten wie das Abziehen des überschüssigen Sikaflex, Glätten der Fuge und Reinigen der Bauteile mit Benzin hat wieder viel Zeit in Anspruch genommen. Mittlerweile kam auch die Antwort von TAF auf einige meiner Fragen. Hierbei teilte man mir mit, dass für das Einkleben des Trim kein Sikaflex-295 UV verwendet wird, sondern „SikaTack go“, welches keinen Primer erfordert, sondern nur Anschleifen und Entfetten. Halten wird der Trim aber sicherlich auch mit Sikaflex. Danach habe ich die Side Skins und die Top Skin des Canopy befestigen wollen. Ich habe aber nur die linke Skin und die Top Skin fertigstellen können. Wobei das gar nicht ganz richtig ist. Die Streifen der hinteren Klebebänder muss ich noch vom Canopy-Frame abziehen, damit der Klebekontakt mit der Top Skin hergestellt wird. Da habe ich mir allerdings einen verfahrenstechnischen Fehler erlaubt. Ich habe zwar festgestellt, dass ich das hintere Klebeband nicht komplett von ganz links nach ganz rechts kleben kann, weil der überlappende Bereich zwischen Top Skin und Perspex an den unteren Bereichen so schmal ist, dass keine 2 Streifen Klebeband Platz haben. Ich habe also nur in dem oberen Bereich Klebeband geklebt, wo definitiv 2 Streifen Platz hatten. Dann habe ich mir gedacht, ich kann ja auch noch weiter runter kleben und dabei nur genug Platz für den vorderen Streifen lassen und den Rest abschneiden. Diesen Abschnitt habe ich dann auf der anderen Seite aufgeklebt und dachte, eine gute Lösung gefunden zu haben. Bedeutend besser wäre aber gewesen, einen kompletten Streifen zu kleben, dessen Überstände ich später hätte abschneiden können und vor allem, hätte ich den Isolierstreifen so lange lassen müssen, dass er von außen zu greifen gewesen wäre. So wäre das Abziehen und Abschneiden der Überstände ganz einfach gewesen. So muss ich jetzt mit einem kleinen Werkzeug, bzw. Haken, mühsam die Anfänge der 3 Isolierbänder herausfriemeln, um sie abziehen zu können. Das werde ich aber später erledigen müssen, genauso wie das Ankleben der rechten Side Skin, denn es ist schon wieder recht spät geworden.

lackiertes Windscreen Trim
Federbein lackiert damit mit Bremsleitung weiter gearbeitet werden kann
Side Skin eingelöebt
Top Skin bis jetzt nur an der Vorderkannte geklebt

2019-11-12 Canopy Skin Adjustments, Paintings

13:00 – 20:30 7,5 h – total 798,5 h

Den Schließmechanismus des Canopy habe ich als erstes eingestellt. Das hat schon einige Zeit gedauert. Danach versuchte ich die 2 Side Skins und die Top Skin anzupassen. Da habe ich sehr viel Zeit damit verbracht. Zuerst hatte ich es mit Tape versucht, passende Positionen zu finden. Das war aber nicht sehr hilfreich. Als ich die Idee hatte, mit einem Riemen eine gewisse Fixierung herzustellen, bei der aber die Top Skin noch gut verschiebbar war, hatte ich den Durchbruch erreicht. Ich konnte die Überlappungsbereiche anzeichnen, die Positionen für die Bohrungen anzeichnen und bohren. Ich werde M4 Schrauben verwenden. Die Bohrungen im Perspex habe ich deshalb 8 mm gebohrt. Ganz vorsichtig und mit niedrigster Drehzahl. Stufenweise von 2 über 4 und 6 bis endgültig 8 mm. Danach habe ich mit Clecos alles zusammengesteckt und konnte mit Zufriedenheit feststellen, dass wohl alles recht gut passt. Nur die vorderen Bohrungen in den Side Skins habe ich falsch gebohrt. Diese Löcher muss ich später mit geeignetem Material verdecken. Etwa 1 cm über diesen Löchern habe ich dann die besser positionierten Löcher gebohrt. So ist genügend Abstand zur Unterkante des Perspex gewährleistet. Schließlich habe ich noch diverse Teile lackiert, um sie demnächst einbauen zu können. Die Windshield Blende, die Kontaktbereiche der Top Skin mit den Side Skins und die Fahrwerks-Feder, damit ich demnächst die Bremsleitungen verlegen kann.

endlich die passende Position gefunden
leider ein Loch zu viel gebohrt (1 cm unterhalb des richtig positionierten)
die Gürtelmethode brachte den Durchbruch
die Bohrungen im Perspex gelangen problemlos mit den Spezialbohrern
grundiert für die folgende Lackierung
auch die Fahrwerksfeder habe ich lackiert um mit der Bremsleitung fortfahren zu können

2019-11-11 Canopy Installation

12:15 – 19:15 6,5 h – total 791 h

Das Canopy habe ich heute eingeklebt. Dank eines Propangas-Heizlüfters, konnte ich die Temperatur in der Werkstatt auf über 13° C bringen, also ausreichend für die Verarbeitung der Sika Produkte. Gestern habe ich abends die Werkstatt damit auf 14° aufgeheizt und den elektrischen 2 KW Heizlüfter übernacht laufen lassen. Heute, als wir die Werkstatttür aufmachten, hatten wir 11,8°. Den Propangas-Heizlüfter haben wir nochmals angeworfen. Ely war heute auch wieder dabei. Nach etwa 5 Minuten war es wohlig warm und wir konnten beginnen. Erneut habe ich die Heißluftpistole gezückt und die Beule auf der rechten Seite des Canopys herausgearbeitet. Jetzt gefällt mir das besser. Das Schleifen des Frames und des Perspex war schnell erledigt. Leider löste sich immer wieder das Klebeband. In der Tankstelle nebenan habe ich mir neues Tape besorgt und die neuralgischen Stellen neu abgeklebt. Aktivator aufgebracht, Primer danach und jetzt hatten wir wieder 1 Stunde Zeit während die Primer ablüfteten. Diese Zeit nutzten wir, um die Seitenfenster weiter abzudichten. Zuerst abkleben und dann mit einer dünnen Düse Sikaflex eindrücken. Die Druckluft-Kartuschenpistole ist bereits angekommen und schon im Dienst. Das ging recht gut. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, Sikaflex auf den Canopy-Frame aufzubringen. Nun wurde es spannend. Das Aufsetzten des Perspex gelang sehr gut. Alles zurechtrücken, damit die Verschlußmechanik reinpasst, die Distanzhalter einstecken und alles mit den Klemmen zusammendrücken. Noch etwas hin und her rücken und schon war alles gut. Nachdem alles passte, habe ich die Klemmen und Distanzhalter wieder abgenommen und die Fugen geglättet. Das Tape abgemacht und mit Waschbenzin die Fuge geglättet und alles gesäubert. Das hat wieder recht lange gedauert und eine Menge Handschuhe gekostet. Zum Schluss habe ich noch die Fugen der Seitenfenster geglättet und alles sauber gemacht.

Der Propangas-Heizlüfter macht schön warm
Das Canopy ist verklebt
Mit Sikaflex ist jetzt die Scheibe bis zum Rand abgedichtet