2023-06-09 ursprünglichen Sicherheitsgurt wieder eingebaut, Windscreen poliert

Nachdem mir der beim letzten Flug angezeigte Wind etwas suspekt vorkam, vermutete ich als Verursacher das Eisen der provisorischen Halterung und dem Automatik-Gurt-Aufroller selbst. Die ADAHRSe liegen sehr in der Nähe. Auch hat man mir von Automatikgurten generell abgeraten. Das habe ich beherzigt und den ursprünglichen Gurt wieder eingebaut. Nun habe ich auch den Windscreen vom restlichen Lacknebel befreit.

der Originalgurt ist wieder montiert

Die Windschutzscheibe ist jetzt auch völlig klar

2023-06-06 EMU eingebaut, Trim Tab vergrößert, Canopy poliert

Die EMU habe ich wieder eingebaut und weil mich das schwierige Schließen des Canopys nicht gefallen hat, habe ich das am 02. 06. eingeklebte Dichtband wieder entfernt. Der nächste Flug wird zeigen, ob es eine Auswirkung hat. Das Trim Tab habe ich provisorisch vergrößert. Schließlich habe ich den restlichen Lacknebel aus dem Canopy herauspoliert. Ich habe hierfür einen Rundschwingschleifer benutzt und habe die Schleifpaste von Prosol verwandt, mit der ich ursprünglich die Orangen-Stellen im Lack bearbeiten wollte, was ich dann aber verworfen habe. Das Ergebnis ist prima!

Die EMU ist wieder an Ort und Stelle

Jetzt ist das Trim Tab 16 cm breit

Die Schleifpaste und der Rundschleifer

glas klar, besser geht’s nicht!

2023-06-02 Canopy abgenommen und Dichtband angeklebt, Seat Belt Analyse

Nach dem Anlegen der „Ohren“ wollte ich das Cockpit nach hinten abdichten und klebte ein zusätzliches 15×8,5 mm Dichtband auf die Fuselage. Auch in den Raum am unteren Ende der „Ohren“ habe ich mit Schaumstoff verschlossen. Nachteil ist, dass das Canopy sich jetzt sehr schwer schließen lässt.

abgebautes Canopy

ohne Dach

zusätzlicher Schaumstreifen 15×8,5 links

von vorne

auch vorne habe ich abgedichtet

das verwendete Material

Da ich mit den Sicherheitsgurten unzufrieden bin möchte ich mir ein Angebot von Gadringer für eine Alternative machen lassen. Hierfür habe ich die Längen gemessen und Fotos gemacht, die ich an Gadringer schicken möchte.

vorne

hinten

die Spannmethode

das Spannen der Schultergurte

die Gurte über der „Kopfstütze“ ist ungünstig, weil die Führung fehlt

es kommt wohl nur diese Möglichkeit infrage

2023-05-26 Rechtes Canopy-Ohr angelegt, CAN-Bus Widerstand

Der Vorgang war rechts der gleiche wie gestern auf der linken Seite. Nur dass ich die Schraubenköpfe noch lackiert habe.

Gleiches Prinzip wie links. Alle Schraubenköpfe weiß lackiert

Weiterhin habe ich mich mit dem CAN-Bus beschäftigt. Lane A und Lane B des Rotax 912iS sind normalerweise getrennt und an beiden Enden mit einem 120 Ohm Widerstand terminiert. Nachdem Dynon aber das Zusammenschließen beider Busse vorschreibt, ergibt sich jetzt ein Gesamt-Widerstand von nur noch 30 Ohm. RS-Flightsystems hat mir geraten, wenn ich die Busse unbedingt zusammenschließen will, sollte ich wenigstens die Widerstände aus der EMU entfernen, damit wieder ein Gesamtwiderstand von 60 Ohm resultiert. Das wollte ich heute überprüfen und musste feststellen, dass die Änderung nicht ganz so einfach ist, wie ich vorher vermutet habe. Ich habe von Stock Flight Systems ein Wiring Diagramm erhalten, wonach ich nur die Brücke zwischen den Pins 4 und 6 in den Lane A und Lane B Steckern entfernen müsste, und schon wäre alles erledigt. Leider ist die Brücke nicht in den Steckern, die ich von RS-Flightsystems geliefert bekommen habe. Das heißt, die Widerstände sind innerhalb des Gehäuses verbaut. Um sie zu deaktivieren müsste ich wohl das Gehäuse öffnen. Da möchte ich aber vorher noch Rücksprache halten. Möglicherweise hat das etwas mit der Seriennummer und der Hardware Version zu tun.

Der Lane B Stecker hat leider keine Brücke zwischen Pin 4 und 6

Das Wiring Diagram zeigt sie bei beiden Lanes

in Hardware Version 1.1 ist das wohl noch anders gemacht worden

2023-05-25 Linkes Canopy-Ohr angelegt

Der Einbau einer Alu-Leiste hat Erfolg gebracht. Der hintere Spalt ist eliminiert. In die Leiste habe ich Gewinde geschnitten. Für die vordere Schraube M5 und 4 M4 Gewinde. Der Platz hat keine andere Befestigung zugelassen. Ich könnte zusätzlich noch ein doppelseitiges Klebeband einsetzten. Aber dafür muss erst getestet werden. Jetzt muss ich nur noch die untere Öffnung mit Schaumstoff abdichten.

Die mit der M5-Schraube angesetzte Leiste

Das „Ohr“ liegt an!

der untere offene Bereich muss noch mit Schaumstoff geschlossen werden

2023-04-15 Cockpit Abdichtung unten, Aufkleber

Die Luftströmung im Cockpit kommt von unter den Sitzen nach vorne. Deshalb zieht es vor allem kalt an die Unterschenkel, was mit der Zeit sehr unangenehm wird. Die beiden Quellen sind einerseits die Öffnungen der Side Skins, durch die die Aileron Pushrods laufen und die Flap Torque Tubes. Ebenso strömt Luft durch die Spalte des Main Gear Channels. Die andere Quelle ist die Rear Fuselage. Möglicherweise sollte ich die Öffnungen im Bereich der Empennage verschließen. Auch die Möglichkeit des Verschlusses unmittelbar hinter den Sitzen kommt infrage. Ich habe jetzt die Befestigung der Untersitzverkleidungen geändert. TAF hatte an die vorderen Seitenstreifen keine Klettbänder angebracht. Ich habe das als Anhaltspunkt dafür gesehen, dass hier ein „Stufenwechsel“ stattfinden soll. Von oberster Ebene des Main Spars zu einer Ebene tiefer. Eine Einbauanleitung für das Upholstery Kit gibt es ja nicht. Dadurch entsteht aber ein freier Bereich, durch den vom Raum unter den Sitzen an diesen Seitenstreifen vorbei die Luft nach oben dringen kann und dann zwischen den Sitzen und dem Main Spar hindurch zu den Waden. Nach dem Anbringen von Klettstreifen konnte ich die Seitenstreifen ebenfalls an die Unterseite der Sitzschienen befestigen und die Abdeckung auf die Oberseite des Main Spars kleben. Dadurch wird der Spalt zwischen Sitz und Main Spar praktisch verschlossen. Zusätzlich habe ich Dichtstreifen dort angebracht. Die Öffnungen in den Side Skins habe ich mit Schaumgummi und Klebeband verschlossen. Auch den Spalt zwischen upper Fuselage und Canopy habe ich provisorisch mit Schaumstoff abgedichtet. Hier scheint der Unterdruck im Cockpit zu entstehen. Als Abdichtung zwischen Canopy und vorderem Windscreen-Bogen habe ich ebenfalls Schaumstoff angebracht. Jetzt muss ich die Auswirkungen dieser Aktion erst wieder erfliegen. Dann habe ich noch provisorische „Aufkleber“ angebracht, um die Optik zu testen, wie das dann aussieht. Irgendwo möchte ich zusätzlich zum Typenschild schon noch erkennbar machen, dass es sich um eine Sling 2 handelt.

Aileron Pushrod

Flap Torque Tube

Main Gear Channel

hier zieht es auch kräftig rein

Die Abdeckung ist jetzt oben auf dem Main Spar befestigt

Im Bereich unterhalb der Sitzschiene ist jetzt auch alles dicht

Zusätzlich habe ich noch Gummistreifen zur Abdichtung des Sitzes angebracht

dieser Bereich ist etwas wellig und soll kaschiert werden

Sling 2-255k Beschriftung rechts

links mit Hinweis auf Builders Blog mit QR-Code. Diese Position gefällt mir noch nicht. Vielleicht passt der Aufkleber besser hinter den Frischlufteinlass.

2023-04-13 Cockpit Abdichtung oben

Das Canopy ist hinten unten nicht dicht zur Fuselage. Hier ist ein fast 2 cm breiter freier Bereich, durch den vermutlich Luft aus dem Cockpit abgesaugt wird, wodurch es zu einem Unterdruck im Cockpit komm. Meine Idee ist, das Canopy zur Fuselage hin abzudichten. Hierzu habe ich provisorisch Schaumstoff angebracht, um einen Test machen zu können. Sollte sich das bewähren, werde ich einen schwarzen Profil-Schaumstoff dort ankleben. Aber das muss erst getestet werden.

rechte Seite

oberer Bereich

linke Seite

gesamter Bogen

von außen

2023-01-17 Nachmessen der Datum Line zu Nose- und Main Gear mit Folie

13:15 – 16:45 3,5 h – total 2827,75

Weil ich zuhause festgestellt habe, dass sich der Karton, auf den ich die Messpunkte übertragen habe, bei Feuchtigkeit ausdehnt und bei Trockenheit wieder zusammenzieht, wollte ich die Maße, die zur Berechnung des Center of Gravity maßgeblich sind, auf ein Medium übertragen, welches von Feuchtigkeit und Temperatur nicht beeinflusst wird. Ich habe mir im Baumarkt eine Folie besorgt, die diese Eigenschaft besitzt. Auf diese Folie habe ich nochmals alle relevanten Punkte übertragen. Der Vergleich mit den Daten von TAF zeigt, dass die Distanz zwischen Propellerflange und Main Gear exakt mit 1949 mm 10 mm kürzer ist als TAF in Kapitel 6.2 angibt (1959 mm). Die Distanz zum Nose Gear ist mit 450 mm sogar 14 mm weniger (464 mm).

Am Samstag wollen wir den Flieger noch einmal wiegen, damit endlich der Weg zur VVZ geebnet wird. Deshalb habe ich die Spatz wieder anmontiert, damit der Flieger wieder komplett ist.

die Füße haben wieder Schuhe an!

2022-12-21 Main Axles auf Parallelität geprüft, Flap Positions gekennzeichnet, CAN Kabel zusammengeführt, Heater Fan Controller überbrückt, CO-Warner installiert, Turbulenz-Beschriftung angebracht

12:00 – 16:45 4,75 h – total 2810

Als ich gestern den Flieger nochmals vermessen habe, bekam ich Zweifel, ob die Main Wheels auch wirklich parallel laufen. Ich hatte den Eindruck, dass das linke Rad vorne nach innen zeigen würde. Bei der heutigen Kontrolle hat sich aber gezeigt, dass es nur 1° Vorspur ist, was im akzeptablen Bereich liegen dürfte.

es läuft doch alles geradeaus!

Daraufhin habe ich die linke Flap markiert, damit man vom Pilotensitz aus sieht, ob die Flaps nicht ganz up sind, auf 10, 20 und 30 stehen. Die Programmierung der VPX habe ich in die Stufenvariante abgeändert. Alle Tests waren positiv. Die Markierungen an der Flap:

not up – 10 – 20 – 30

Die Sicht vom Pilotensitz bei Flaps 30:

eindeutige Kontrolle ist möglich

Jetzt habe ich den bisher nicht zusammengesteckten CAN Bus B auch zusammengesteckt. Die beiden Busse Lane A und Lane B sind jetzt zusammengeführt. So wird es in allen Beschreibungen von MGL, Dynon, Garmin und auch Rotax beschrieben. Die EMU hat keine Fehlermeldungen gebracht. Dafür sind jetzt aber alle Engineparameter auch am Dynon Display zu sehen. Die Warnings funktionieren sogar mit Textangaben und Warning Light. Dann ist mir aufgefallen, dass die Drehzahlregelung des Cabin Heat Fans ins Headset durchschlägt. Ich habe den Regler abgekoppelt, sodass jetzt der Fan nur noch ein oder ausgeschaltet werden kann. Wenn er läuft, dann auf höchster Drehzahl. Im Headset ist nichts mehr zu hören. Ob es einer Regelung überhaupt bedarf, oder ob ich einen anderen Regler brauche, wird die Flugerprobung ergeben. Dann habe ich noch den CO-Warner eingebaut.

Der CO-Warner (noch mit eingesetzter Sicherung)

Nachdem ich heute nochmals die Dichtigkeit der Stahlflex Bremsleitungen überprüft habe, habe ich die Abdeckbleche an der Fuselage wieder angebracht. Schließlich habe ich noch die Beschriftung: „und außerhalb starker Turbulenz“ sowie „Keyswitch“ angebracht.

so sollten jetzt alle notwendigen Beschriftungen vorhanden sein.

2022-12-20 Bremsleitungs-Fittinge getorqued und Bremse entlüftet, Flieger erneut vermessen

13:00 – 16:15 3,25 h – total 2805,25

Die Fittinge der Bremsleitungen habe ich mit 10 Nm getorqued, bevor wir die Nase hochgesetzt haben um die Bremse zu entlüften. Zuerst habe ich das Parkvalve geschlossen und vom linken Bremszylinder zum rechten entlüftet. Danach öffnete ich das Parkvalve und wartete bis ein mittlerer Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter erreicht war. Der Bremsdruck ist perfekt, das System dicht. Die Scheibe und die Beläge habe ich vorerst mit Bremsenreiniger gesäubert.

so geht auch die Luft aus dem Bremszylinder raus

Danach habe ich die Vermessung nochmals durchgeführt, weil ich beim ersten Mal 2022-11-27 nicht darauf geachtet habe, dass der Flieger genau horizontal ausgerichtet ist. Auch habe ich diesmal die Verkleidung des Nose Wheels abgebaut um genau messen zu können. Es ergaben sich die folgenden Maße: Flange bis Nose Axle 446 (464) mm und Flange bis Main Axles 1947 (1959) mm. Zwischen Nose und Main Axles 1501 (1495) mm. Die Werte in Klammern sind die TAF-Werte aus dem POH 6.2.

diesmal ist der Flieger im „Wasser“
die Gesamtansicht
das Ausmessen des Propellerflanges
446 mm von Flange zu Nose Axle
Distanzen von den Main Axles zu Nose Axle und Flange