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Der Horizontal Stabilizer ist jetzt verpackt und weggeräumt. Dafür habe ich den Elevator hervorgeholt um morgen daran arbeiten zu können.
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Der Horizontal Stabilizer ist jetzt verpackt und weggeräumt. Dafür habe ich den Elevator hervorgeholt um morgen daran arbeiten zu können.
Nachdem die Methode zuerst die eine und dann die andere Seite zu Lackieren zu Stößen an Vorderseiten, also runden Kanten führt, ist dies nicht die optimalste Lösung. Ich habe nach einer Methode gesucht, den Horizontal Stabilizer auf einmal zu lackieren. Mit 2 Böcken und 4 Schrauben war dieses Problem schnell gelöst. So habe ich den Vertical Stabilizer fertig lackiert. Die Methode, das Klebeband für die Lackierung 2 Millimeter im Lack der Kante anzubringen und genau an der Lackierungs-Kante ein zusätzliches Klebeband zu setzten, welches nach dem Grundieren leicht abgezogen werden kann, stellte sich als gute Lösung dar. Leider ist das Lackier-Ergebnis etwas „orangig“ ausgefallen. Vielleicht ist der Lack trotz 20 % Verdünner noch zu dickflüssig. Ich habe leider keinen Fließ-Mess-Becher. Generell bin ich trotzdem zufrieden. Bei der Hinterkante des Vertical Stabilizers wollte ich nach dem Abziehen des Klebebandes kleinere Korrekturen anbringen. Dabei habe ich mir dummerweise Verdünnung auf die frisch lackierte Fläche gespritzt bzw. getropft. Ich hoffe, an diese Stellen kommen später hellblaue Rauten-Segmente.




Nachdem es sich gestern schwierig gestaltet hatte, den Pavillon zu bewegen, habe ich heute Räder angebaut. Auf die Gewichte gestellt, ist der Pavillon jetzt so hoch, dass die Sling darunter rangiert werden kann. Jetzt habe ich den Vertical Stabilizer zur Lackierung der anderen Seite vorbereitet. Auch den Vertical Stabilizer habe ich ausgepackt und vorbereitet. Ein Garagennachbar, der Lackierer ist, hat mir geraten, die verwinkelten Stellen, wo sich gestern beim Primen die Unterschicht abgelöst hat, einfach mit viel Nitro oder Aceton mittels Pinsel gut zu waschen. So habe ich dies beim V-Stabi gemacht und festgestellt, dass sich das Rostux 3in1 auflöst. So habe ich viel Zeit verbracht um die überstehende Grundierung zu entfernen. Zum Lackieren bin ich dann nicht mehr gekommen.



Heute morgen ist der bestellte Pavillon angekommen. Ebenso das Werkstatt-Rollbrett, mit dem ich an der Unterseite der Sling besser arbeiten kann. Den Pavillon habe ich gleich aufgebaut. Er spendet genau den Schatten, den er sollte. So habe ich die andere Seite des Rudders zum Lackieren abgeklebt und vorbereitet. Ebenso den Vertical Stabilizer und habe beide Teile grundiert und anschließend lackiert. Vor dem Lackieren des Stabilizers ist mir an einer Stelle an der senkrechten Hinterseite aufgefallen, dass die Grundierung aufgezogen ist, also die untere Schicht aufgelöst hat und Runzeln bildete. Ich konnte diesen Bereich einfach mit den Fingern abziehen. Mit Aceton habe ich diese Stelle nochmals entfettet und weil man den PU-Lack auch direkt auf Aluminium spritzen kann, zwar mit etwas reduziertem Korrosionsschutz, habe ich den Lack aufgespritzt. Das Ergebnis sehe ich morgen. Fürs erste bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Der Pavillon hat sich bewährt und konnte nach der Arbeit komplett in die Werkstatt geschoben werden.



Die Abklebungen weg und mal schauen, wie es geworden ist. Mehr sollte es heute nicht sein. Das Abdeckband hat leichte Spuren hinterlassen. Die Durchhärtung dauert wohl länger als 24 Stunden. Mit dem Lackier-Ergebnis ist auch die „Chefin“ zufrieden.



Ich dachte, heute ist alles ganz einfach. Ich brauche nur die Klötzchen auf die andere Seite kleben, entfetten und lackieren. Falsch gedacht! Zuerst muss ich sagen, dass ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden bin und dass ich auch den Versuch mit dem Rudder machen werde. Die 3-Schicht-Lackierung mit Klarlack erscheint mir nicht besser als der PU-Lack. Dann habe ich mir gedacht, dass Sonne vielleicht nicht das tollste für den Flieger ist, in der er draußen geparkt, ausgesetzt ist. Ich habe ihm eine Decke aufgelegt. Es hat viel Zeit gebraucht, die lackierten Seiten der I-Deckel abzukleben. Als ich das Klötzchen des ersten Deckels abnahm, sah ich, dass viel Spritznebel auf der Fläche war. Um Spritznebel auf der schon lackierten Seite zu verhindern, habe ich mich zum Abkleben entschlossen. Glücklicherweise ließ sich der Spritznebel mit Aceton einfach entfernen. Jetzt hieß es nur noch Primer und Lack anmischen und spritzen!




Die Hölzchen, die ich gestern auf die Inspektions-Deckel geklebt hatte, waren auf der falschen Seite. Ich wollte die Innenseiten zuerst lackieren, weil man diese Seite später nicht sieht. Also Klötzchen runter und auf die andere Seite kleben. Zuvor habe ich aber die Außenseiten mit Aceton entfettet. Nun die Innenseiten entfetten und allen Staub so weit wie möglich absaugen und wegblasen, schon konnte ich den Mipa 2K-Aktivprimer (Washprimer) anmischen. Den Druck auf 2,5 bar einstellen und los geht’s! Die Tröpfchen sind etwas grob, verlaufen aber soweit ganz gut. Die 2. Schicht habe ich 5 Minuten später gespritzt. Das Ergebnis sah ganz vernünftig aus. 15 Minuten später kann der Lack gespritzt werden. Jetzt mischte ich den Mipa PU 200-90 Spritz-Lack 5:1 mit Härter an. Auch hier waren die Tröpfchen beim 1. Spritzgang sehr groß. Meiner Meinung nach „zu“ groß! Ich zog nochmals das Datenblatt zu Rate und bemerkte, dass noch 10 bis 15% Verdünnung zugemischt werden sollte, wenn man mit Druckluft-Spritzpistole arbeitet, so wie ich. Und schon waren beim 2. Durchgang die Tröpfchen viel kleiner. Das Ergebnis ist zufriedenstellend. Ich werde wohl das ganze Flugzeug selbst lackieren können. Jetzt bereitete ich das Rudder für die Lackierung vor. Eine Seite habe ich abgeklebt, damit kein Spritznebel anhaften kann. Leider schien die Sonne jetzt schon weit in die Werkstatt hinein, sodass ich das Lackieren auf Morgen verschoben habe.




Das Rudder wollte ich mit dem neuen PU-Lack lackieren, weil es das kleinste Teil am Flieger ist. Nach dem Auspacken sah ich, dass ich noch eine Niete ersetzen musste und eine restliche einsetzen. Die habe ich weggelassen, weil ich zuerst das Kabel für das Strobe Light anders führen wollte als es TAF vorgibt. Nachdem ich aber die Original-Kabel-Verlegung gesehen habe, entschied ich mich dafür, es doch so zu machen. Das Deckel-Oberteil war schnell eingenietet und ein Band für die spätere Kabeldurchführung eingebracht. Dann viel mir ein, dass ich zuerst alle Inspektionsdeckel lackieren könnte, um zu sehen, wie der neue Lack so wird. Die sind klein und alle auf der Unterseite des Fliegers. Die Vorbereitung hat seine Zeit gedauert. Löcher aufbohren, Entgraten, Scotchbrighten. Beim Abblasen der Staubkörner viel auf, dass die leichten Deckel davon flogen. So habe ich passende Hölzchen gesägt und auf die Deckel geklebt. So sind sie schwerer und halten die Position beim Lackieren. Das Lackieren habe ich auf morgen verschoben.

