Der 15-plige D-SUB Stecker für das ELT war recht problemlos herzustellen. Das Einbauen von viel mehr Drähten und dazu noch den 390 Ohm Widerstand in den Auxiliary Stecker der EMU war dagegen schon etwas anspruchsvoller. Dummerweise habe ich mir beim Abisolieren eines Drahtes auch noch einige Litzendrähte mit abgeknipst, sodass alles etwas kurz geworden ist. Ich habe es aber trotzdem geschafft. Mit einer zusätzlichen Drahtverlängerung habe ich mir wieder Raum verschafft. Das nächste mal würde ich wohl den Widerstand komplett außerhalb des Steckers verbauen. Dann wäre aber wohl die Schirmung wieder ein Problem.
das 1. Mal, dass ich 3 Drähte zusammengeführt habedie Pinbelegung und meine frei gewählten Kabelfarbenfertigder Auxiliary Stecker der EMU hat mächtig was drin! Auch den 390 Ohm Widerstand
Das Kühlsystem muss auch mal mit Flüssigkeit gefüllt werden. Ich wollte vorher einen Dichtigkeitstest mit Luft machen. Ich habe mir einen Verschlussdeckel für das Ausgleichsgefäß gebaut und über die Ausgleichsleitung das System um 15:00 mit 1,2 bar Druck beaufschlagt. Um 17:30 waren nur noch 0,1 bar Restdruck vorhanden. Eine undichte Stelle konnte ich nicht finden, obwohl ich mit Seifenwasser alle Verbindungen gecheckt habe. Danach habe ich die Drähte der Servos und des ELTs beschriftet und durch das Conduit im Pedestal ins E&E Compartment gezogen.
1,2 bar um 15:00leider nur noch 0,1 bar um 17:30die Kabel sind im E&E Compartment angekommen
Die Bereiche, an denen ich die Doubler für die Antennen eingenietet habe, musste ich natürlich auch noch lackieren und habe die Folie entsprechend angepasst. Glücklicherweise ist der Wind, der gegen 13:00 aufkam, wieder schwächer geworden. So konnte ich lackieren. Nach dem Aufräumen der hervorgeholten Lackierutensilien war der Lack bereits soweit getrocknet, dass ich die Abklebung abnehmen konnte. Jetzt hat die liebe Seele endlich ihre Ruhe. Der zu dünn lackierte und deshalb etwas dunkler erschienene Bereich der Rear Fuselage hat jetzt die gleiche Farbintensität wie der Rest des Fliegers. Auch die letzten 4 Bleche für die Wing Fairing Abdeckung habe ich nun lackiert. Die Bereiche der eingenieteten Doubler auch.
der Pavillon musste mal wieder aufgebaut werden1. Lackschicht ist appliziertBereich des Doubler für die obere Flarm Antenne Bereich des Doubler für die untere Flarm Antenne Bereich des Halters für das ELT die 4 Skins für die Wing Fairingses gefält mir sokeine dunkle Schattierung mehr linkssowie rechts
Die nächsten Tage sollen wieder wärmer werden. Mich drückt schon seit langem, dass das hinterste Teil des Fliegers, welches ich als erstes „stehendes“ Objekt lackiert hatte, wohl etwas zu wenig Farbe abbekommen hat. Wenn der Flieger draußen steht, meine ich, dass dieser Teil etwas dunkler und nicht so satt weiß ist, wie der Rest ist. Er ist auch etwas narbig. Ich war derzeit wohl sehr, sehr vorsichtig, damit es keine Nasen gibt. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe mich entschlossen, diesen Teil nochmals zu lackieren und habe heute die Vorbereitungen dafür erledigt. Abdecken, schleifen und wieder abdecken.
das „Narbige“ ist herausgeschliffenabgedeckt ist der Flieger
Leider sind die bestellten Rhino 5200 Schrumpfschlauch Tapes noch nicht angekommen. Deshalb habe ich heute das Pitch-Servo Kabel gefertigt. Alles lief so wie beim Roll-Servo Kabel. Danach wollte ich das Kabel des ELT fertigen. Erstens ist der 15polige D-SUB Buchseneinsatz ein Lötprodukt und zweitens müsste ich die Drahtenden beschriften, was aber mangels Tape nicht möglich ist. Wenigstens habe ich den Piepser des ELTs befestigt. Eine Crimpversion ist bestellt.
der NET-Hub hat mit dem Pitch-Servo Kabel Zuwachs bekommen wenigstens ist der Piepser des ELTs mittels Rivnuts befestigt
Von Rotax habe ich leider nicht die gewünschte Antwort bekommen. Aber Peter gab mir den entscheidenden Hinweis, dass im MX150 16-polig die Orientierung abzulesen wäre, weil Pin 5 und 13 mit Plugs versehen sind. Als ich die Steckplätze am Rotax Harness abgezählt hatte, sah ich, dass an diesen Steckern auch die Nummern vorhanden sind, die ich so am zu fertigenden Gegenstück vermisst habe. Hurra, endlich herrscht Klarheit! Der Pin auf Seite 68 ist leider nicht Pin 8 sondern Pin 1. Das hätte man im Manual einfach nur bezeichnen müssen, schon wäre die Sache von vorneherein eindeutig gewesen. So habe ich eine Menge Zeit damit verbracht und natürlich dazugelernt. Weiter bedeutet das, dass ich die schon eingeführten Pins wieder auspinnen muss und an den tatsächlichen Steckplätzen 5 und 6 beim 12-Pol bzw. 7 und 8 beim 16-Pol Stecker wieder einpinnen muss. Da hatte ich schon das nächste Problem: Die Pins wollten nicht mehr heraus, trotz Auspinnwerkzeug! Ich habe dann den einen Stecker wieder zerlegt und konnte so die Pins wieder herausbekommen. Beim erneuten einpinnen stellte ich fest, dass ich mich von den Nuten auf der Einsteckseite habe beirren lassen und die Verriegelungsnasen dort entlang geführt. Die Nuten sind aber auf der Mitteseite. Die Auspinlöcher aber auf der Außenseite. Ich folge daraus, dass ich die Pins 180° falsch herum eingesetzt hatte. Schnell hatte ich den Stecker wieder zusammengebaut und diesmal die Nasen zur Außenseite positioniert. Und siehe da, ich konnte diesen Pin mit dem Auspinwerkzeug ohne weiterer Probleme wieder herausbekommen. „Again what learned“ hätte jetzt Lothar Matthäus gesagt! Das VP-X Manual erklärt die Sache mit den MX150 Steckern etwas besser. Es handelt sich dabei aber nur um die Weibchen. VP-X sagt, wenn ein Stecker auseinandergeht, sollte man nicht versuchen ihn wieder zusammenzubauen, sondern man sollte einen neuen besorgen. Ich konnte aber keine Beschädigung am 12-Pol Stecker erkennen und war zufrieden damit, dass jetzt endlich alles geklärt ist. Um aber die Pins aus dem 16-Pol Stecker wieder herauszubekommen, musste ich auch diesen zerlegen. Ich hatte die Pins in der gleichen Orientierung eingesetzt und sie aus genau diesem Grund sonst nicht mehr herausbekommen. Dabei ist aber die eine Seitenschlaufe des Einsatzes abgerissen. Ich muss mir also einen neuen Stecker besorgen. Vielleicht habe ich da morgen bei Bürklin Glück. Als nächstes habe ich dann die D-SUB Service Stecker für Lane A und Lane B gebaut, die auch in die jeweiligen HIC-Stecker verpinnt werden müssen. Das war eine schöne Arbeit, weil schon bekannt. Dann habe ich noch für den Dynon Roll-Servo die Anbindung zum NET-Hub gebaut. Mit den Einziehen der 3 Drähte für Power, Ground und Disconnect warte ich noch, bis ich auch das Kabel für den Pitch-Servo fertiggestellt habe. Dann geht es gemeinsam.
die Stecker des Rotax Harness haben Nummern für die Pin Positionen! Warum nicht die Gegenstücke, die angefertigt werden müssen? Das wäre wohl zu einfach!so hatte ich mich von den Nuten beirren lassen. Diese Orientierung ist falsch!!!!so ist es richtig um mit dem Auspinwerkzeug den Pin wieder lösen zu könnendas wird zweifelsohne auf der Außenseite eingeführt und nicht Richtung Mittediesen Stecker kann ich entsorgen. Der weiße Bügel ist abgebrochendie Service Stecker sind fertiggestelltdie Kabelfarben habe ich frei gewähltdie fertige Roll-Servo Anbindung zum NET-Hub
Gestern Abend habe ich im Internet nach Videos gesucht, die die Vorgehensweise bei den HIC Steckern erklären könnten. Leider habe ich nichts wirklich passendes gefunden. Allerdings bin ich erst einmal froh, dadurch erfahren zu haben, dass es sich bei diesen Steckverbindungen um Molex MX150 Connector handelt. Ein Video hat etwas Klarheit gebracht. Heute wollte ich meinen Fehler von gestern wieder gut machen und den abgebrochenen Teil des Plastikwerkzeugs wieder aus dem Stecker herauszubekommen. Das ist mir geglückt. Aufgrund der Videos habe ich mich getraut, den Stecker weiter auseinanderzunehmen. Die Ungewissheit mit der Pinbelegung konnte aber nicht geklärt werden. Ich hoffe mal, dass die Zuordnung des Ports 8 so stimmt, wie ich vermute. Rotax wird mir dabei sicherlich helfen. Was ich als Werkzeug angesehen habe, sind wohl Dummys für nicht benutzte Steckplätze. In der HIC B Steckdose scheinen genau diese Teile zu stecken. Eigentlich ist es für mich unverständlich, dass keine Pin Belegung bei diesen Steckverbindungen festgelegt ist. Weiterhin habe ich erkannt, dass die von mir zuerst gedachten D-SUB Kabel, die RS-FlightSystems geliefert hat, nicht die von mir vermuteten Kabel sind, die als Service Ports für Rotax gebaut werden müssen. Sie sind die Display Verbindung der HIC A und B Connectors zur EMU. Diese D-SUB Stecker mit Kabel muss ich noch selber bauen. Bevor ich weiterbaue, will ich aber die Bestätigung von Rotax bekommen, dass die Pin Zuordnung von mir richtig gedeutet ist oder falsch. Wichtig ist die Erkenntnis, dass bei dem 16 Pin Stecker die Drähte viel länger sein müssen, um sie weit genug in den Stecker schieben zu können als beim 12 Pin Stecker.
Mit der Zange konnte ich das weiße Teil herausziehen, nachdem ich den abgebrochenen Teil des „Werkzeugs“ herausklopfen konntedie andere Seite hat mich auch interessiert. Mit einem kleinen Schraubenzieher konnte ich die Verankerung aushebelndas sind jetzt die Bestandteile des Steckersder erste Pin Insert hat geklappt. Ich hoffe, er ist an der richtigen PositionIch hoffe, dass das die Position für Pin 8 ist! Vielleicht liege ich falschbeim 16 Pin Stecker gehen die Drähte viel weiter hineinbei gleicher Drahtlänge hier der Vergleich zum 12 Pin Steckerdas „Werkzeug“ ist offensichtlich ein Positions-Dummydie HIC Steckdosen des Rotax Wiringsso wäre die Zuordnung der Drähte. Stimmt sie????
Auf der Fahrt zur Werkstatt habe ich mir im Baumarkt selbstklebendes Klettband gekauft. Damit habe ich die GPS Antennen für die EMU und den AT-1 befestigt. Jetzt habe ich die noch fehlenden Kabel für EMS-GND und A/C-GND angefertigt und verlegt. Danach wollte ich den Auxiliary Stecker der EMU fertigstellen. Mangels eines 390 Ohm Widerstandes konnte ich dieses Vorhaben aber nicht zu Ende führen. Entweder habe ich diesen Widerstand so gut aufgeräumt, dass ich ihn nicht mehr finde, oder RS-Flightsystems hat mir gar keinen geschickt. Ich werde mir morgen einen von Conrad besorgen. Ich habe festgestellt, dass das Abisolieren der mit Schrumpfschlauch gebündelten Twisted Pair Kabel mit keinem Abisoliergerät funktioniert. Jedes Mal wird die Schirmung beschädigt, manchmal auch die Leiterisolatoren. Für mich hat sich herausgestellt, dass die sicherste Methode die ist, das Kabel zu knicken und mit einem Teppichmesser vorsichtig den Schrumpfschlauch bis zur Schirmung zu zerschneiden. Dann das Kabel drehen, wieder knicken und den Schnitt weiterführen. Um den Schrumpfschlauch vom Kabel zu bekommen, ist Anwärmen hilfreich. Kurz mit der Heißluftpistole an das Kabel geblasen, und schon lässt sich der Abgetrennte Schrumpfschlauch einfachst abziehen. Um die Kabel aus der Schirmung zu bekommen, habe ich die Schirmung zusammengeschoben, damit am Schrumpfschlauchende eine Blase entsteht. Mit einer Pinzette habe ich dann das schon geöffnete Schirmgewebe so weiter öffnen können, um nacheinander die einzelnen Drähte herausziehen zu können. Hierfür habe ich das Kabel geknickt. Die Drähte der Lane A und Lane B Stecker der EMU müssen mit den HIC Steckern von Rotax verbunden werden. Die Kabel habe ich gekürzt und abisoliert. Mit der Montage in den HIC Stecker bin ich aber erstmal gescheitert. Bei der Suche nach Pin Nummern auf dem Steckergehäuse habe ich unbeabsichtigt denn inneren Teil etwas zu kräftig berührt, sodass dieser nach innen gerutscht ist und sich verriegelt hat. Mit dem Werkzeug, das von Rotax beigelegt war, konnte ich dies aber bisher nicht rückgängig machen. Im Gegenteil, das Plastikwerkzeug ist mir abgebrochen. Es ist mal wieder Lesen angesagt.
die EMU GPS Antenne vor dem Aufbringen des Klettbandes (um die S/N zu dokumentieren)Die Antenne kann jetzt einfach angeklettet werdender EMU Auxiliary Stecker muss noch auf die Fertigstellung wartendas ist der fehlende 390 Ohm WiderstandZerschneiden der Isolation mit dem Teppichmessernach kurzem Anwärmen lässt sich das Teil einfach abstreifendas zurückgeschobene Netz der Schirmungdie Drähte lassen sich gut herausziehender HIC Stecker und das Werkzeug
Nachdem heute der Controller für die Cabin Heat ankam, habe ich mich natürlich sofort mit ihr beschäftigt. Der Controller war schnell angeschlossen und konnte getestet werden. Alles funktionierte wie es sollte. Daraufhin habe ich die Modifikation des Steuerkabels gestartet. Ich habe den Teil des bereits erstellten Steuerkabels für den alten Controller genutzt, an welchem der Regler befestigt war. Den Verbindungsstecker mit den in den Controller eingelöteten Drähten habe ich davon abgeschnitten. Ich hatte jetzt den Regler vom neuen Controller abgeschnitten und den Verbindungsstecker 1 zu 1 der Kabelfarben gesteckt. Der Fan lief aber nicht. Nach genauer Betrachtung sah ich, dass der Regler des neuen Controllers anders angeschlossen war. Die Kabelfarben waren vermixt. Die Pins des Verbindungssteckers konnte ich schnell auspinnen und die Kabel bezogen auf die Lötposition des Reglers wieder zusammengesteckt. Und schon hat alles funktioniert. Leider sind jetzt die Kabel im Verbindungsstecker nicht „synchron“ in den Farben. Aber das macht eigentlich nichts. Jetzt habe ich mein Kabelmaterial übersichtlich in der Werkstatt aufgereiht, um die weiteren Elektroarbeiten zügiger machen zu können. Jetzt habe ich noch den Stecker des X3 Ports der Fuse Box mit Kabeln bestückt, ins E&E-Compartment geführt und 2 davon mit dem Start Power Relais verbunden.
die Kabel nach Dicke schnell greifbarder AMP-Stecker für den X3-Anschluss der Fusebox2 der 3 Kabel sind mit dem Start Power Relais (SPR) verbunden
Das Projekt „Lemo-Steckverbindung“ konnte ich heute abschließen. Der blaue Draht, den ich gestern beschädigt habe, wird laut Schaltplan gar nicht gebraucht. Ich habe die abisolierte Litze abgeschnitten, den Draht nach hinten gebogen und mit Schrumpfschlauch zusammen mit der Schirmung sicher befestigt. Als ich die Pins in den Aufnahmekörper stecken wollte, stellte ich fest, dass die neu gelieferten Körper schon eine Mutter aufgepresst haben. In diese konnte ich die Distanzmuttern mit Sprengring einfach verschrauben. Allerdings musste ich das Steckergehäuse ausbohren, damit Platz für die Mutter entstand. Mit dem Stufenbohrer ging das sehr gut. Die Lemo-Steckverbindung ist somit heute fertiggestellt. Danach habe ich noch die Radiatoren für Öl und Kühlwasser am Motor befestigt, weil ich die ersten Probeläufe ohne Cowling durchführen muss und die Radiatoren erst später an der Cowling befestigt werden kann. Anschließend habe ich noch die Kabel für den Governor und den Fuel Pressure Sensor eingezogen, um sie später an die EMU anbinden zu können.
die Crimpung ist fertigdie D-SUB Körper haben innen schon eine Mutter eingepresstdas Aufschrauben der Distanzmutter ist so ein Kinderspieldas Gehäuse musste aber aufgebohrt werdenmit dem Stufenbohrer kein Problemalles passtauch der F/O Stecker ist fertigdie Verdrahtung im Schaltplan von Dynonund von Bosestabil genug für einen Probelauf ohne Cowling