2021-01-22 Radiator Mount, Fusebox, left Stick, Spritleitungsideen

14:45– 18:00 3,25 h – total 1383,75 h

Den linken Steering Stick habe ich wieder eingebaut. Den VP-X habe ich wieder ausgebaut, weil ich den für die Erstellung des Wirings zuhause im Büro benötige, damit das Instrument Panel weiter wachsen kann. Dann habe ich die Gummihalterungen, die TAF zur Befestigung der Fusebox geliefert hat, an die Firewall geschraubt. Beim Anschrauben der Fusebox musste ich aber feststellen, dass die Locknuts (selbstsichernden Muttern), die mindestens 1,5 Gewindegänge freigeben müssten, nicht weit genug aufgedreht werden können. Da muss ich Rücksprache mit TAF halten, ob es M5-Gummiblöcke gibt, welche einen längeren Gewindestift haben.

Fusebox an Firewall
Stehbolzen ist mindestens 2 mm zu kurz
von TAF geliefertes Material

Mir kam die Konstruktion der Radiatoren-Befestigung etwas seltsam vor. Ich denke, bei auftretenden Vibrationen könnten sich die Schrauben lösen, mit denen die Winkel an den Wasser-Radiator geschraubt sind, weil sich die Winkel verdrehen könnten. Ich habe deshalb die beiden Winkel durch einen Steg verbunden. Durch die Vernietung ist ein Verdrehen der Winkel jetzt nicht mehr möglich. Mit Sicherungsringen und Locktite 648 auf dem Gewinde, sollte hier nichts mehr passieren.

Winkel sind jetzt mit vernietetem Steg miteinander verbunden
von vorn gesehen
so liegt das Bauteil dann in der Cowling
montiert am Radiator

Des weiteren hat Louis Motorradshop ein Lithium Batterie Ladegerät im Angebot gehabt. Dieses habe ich mir zugelegt. Toll ist, dass das Ladekabel an der Batterie mittels Ösen-Terminals fest verschraubt werden kann und eine Kupplung die Verbindung zum Ladegerät herstellt. Wird die Kupplung auseinandergezogen, kann mit einer Kappe das Ende vor Schmutz, Nässe und unbeabsichtigtem Kontakt geschützt werden.

neues Batterieladegerät mit Kupplung zum Ladekabel
Kabel kann im Flieger fest installiert werden
Die Einzelkomponenten des Ladegeräts (auch Krokodilklemmen dabei)

Dann habe ich noch Überlegungen angestellt, um den 40 cm Höhenunterschied, den die Benzinpumpen mindestens „übersaugen“ müssen, verringern zu können. Die Mannschaft von Rotax Franz hat mir sehr nahegelegt, das Höhen-Niveau des Spritweges so gering wie irgendwie möglich zu gestalten. Das ist beim Einspritzer wichtiger als beim Vergasermotor. Letzterer läuft ja so lange weiter, bis auch der Sprit aus der Schwimmerkammer verbraucht ist. Der Einspritzer bleibt einfach stehen, wenn eine Spritunterbrechung auftritt. Das soll heißen, dass mehr Zeit beim Vergasermotor zur Verfügung steht, Luftblasen oder Spritdampfblasen wegzupumpen um wieder an Sprit zu kommen. Diese Zeit wird vom Schwimmerkammerreservoire überbrückt. Der Gedanke ist jetzt, das Fuel Selector Valve etwa 20 cm weiter unten im Center Tunnel zu befestigen und romote zu kontrollieren. Andair bietet hierfür Verlängerungen an. Die Filter könnten im Raum zwischen Wings und Fuselage untergebracht werden und für spätere Wechsel dadurch auch besser zugänglich werden, ohne Spritgeruch im Cockpit durch verkleckertes Benzin haben zu müssen. Die Verbindung von Fuselage Skin zum Valve könnte mittels Alurohren hergestellt werden. Alurohre könnten auch vom Valve innerhalb des Center Tunnels zur Firewall verlegt werden und mittels Bulkhead Fittings an der Firewall befestigt werden. Die Austritte wären dann etwas oberhalb der Pushrods für die Nose Gear Steuerung in etwa einer Höhe von 90 cm vom Boden. Die Bohrungen in der Firewall liegen im Original auf 110 cm. Vom 90 cm Niveau aus könnte ich ebenfalls mit Aluverrohrung die Verbindung zum Gascolator herstellen, den ich am oberen Rand des Pumpengehäuses montieren könnte. Ebenfalls mit Alurohr würde die Verbindung zur Pump zusätzliche Stabilität bringen. Der weitere Verlauf der Spritleitung könnte wie geplant mit Schläuchen gemacht werden. Um zum Drainvalve des Gascolators zu kommen, könnte dieses über ein Rohr vom Andair Gascolator Cup zum unteren Ende des Pumpengehäuses geführt werden. Auf diese Weise wäre der Höhenbereich auf maximal 20 cm beschränkt, über den der Sprit angesaugt werden muss. Da werde ich mir wohl noch weiter den Kopf zerbrechen müssen.

Grobskizze der Höhenniveaus

2021-01-20 Water- and Oil-Hoses completed

14:45– 17:45 3 h – total 1380,5 h

Ich habe zuerst die Cowling abgebaut, in die ich noch die letzte DZUS-Feder eingenietet habe. Danach habe ich die kurze Hydraulik Leitungen vom Kühler zur Pumpe mit dem 180° sowie einem 90° Fitting fertig gestellt. Die Methode, den Schlauch im Wasserkocher bei kochendem Wasser aufzuwärmen und flexibel zu machen hat gut funktioniert. Nachdem alle 3 Schläuche fertig waren habe ich noch die Wasserschläuche mit Schlauchschellen befestigt. Die Federschellen habe ich nicht verwenden können. Mit einer Wasserpumpenzange konnte ich sie nicht genug weiten, als dass sie über die verdickten Stellen der Schläuche zu schieben gewesen wären. Vielleicht braucht man hierfür ein Spezialwerkzeug, welches ich nicht habe. Da muss ich mal recherchieren. Auch die Auspuffschellen habe ich getauscht.

von Kühler zu Ölpumpe
Öl-Reservoire Anschlüsse
Kühler Ein- (90°) und Ausgang (180°) mit Thermostat
Öl-Kühler- und Ölpumpen-Zulauf
Ölsumpf-Ablauf
Auspuffschelle und Kühlwasserleitung links
Auspuffschelle und Kühlwasserleitung rechts
Video

2021-01-16 Steuer-Sticks gekürzt und 1 Grip-Adapter eingesetzt

13:30– 16:00 2,5 h – total 1377,5 h

Ich dachte, mit dem Rohrabschneider wäre es ein Leichtes, die Steering Sticks auf die richtige Länge zu kürzen. Aber weit gefehlt. Der Schnitt hatte im Bereich des Schrumpfschlauches zu erfolgen, der seitens TAF am Steering Stick aufgebracht war. Dieser quoll aber auf und verhinderte eine kontrollierte Kappung. Des weiteren war in diesem Bereich schon der Einfluss der Biegung feststellbar, sodass der Stick nicht mehr richtig kreisrund war. Letztendlich habe ich die Sticks ausgebaut, in den Schraubstock gespannt und mit der Eisensäge zersägt. Auch das Einbringen des Adapters für den Stick Grip war komplizierter als gedacht. Der Grund war ebenfalls die Ovalität des Sticks. Mittels Feilen, Quetschen und Hämmern konnte ich aber doch alles zur Zufriedenheit hinbekommen. Aus den abgeschnittenen Rohren habe ich eine Halterung sowie einen Pseudostick gebaut, um zuhause am Panel damit die Verkabelung weiter entwickeln zu können.

gekürzte Steering Sticks
Pseudo Stick und Halter zur Verkabelung gedacht

2020-12-31 Exhaust, Airbox, Water- and Oil-Hoses

12:45– 16:00 3,25 h – total 1375 h

Die Befestigung der Radiatoren habe ich bis auf die fehlende DZUS Feder fertiggestellt. Danach habe ich den Auspuff festgeschraubt. Die Cowling musste hierfür einige Male an- und abgebaut werden, bis ich die richtige Position des Luftstutzens in Bezug zur Cowling gefunden hatte. Jetzt konnte ich auch den Topf mit den Schlauchschellen fixieren. Um zu den Muttern des rechten hinteren Auspuffkrümmers zu kommen, musste ich die Airbox abmontieren. Ich habe jetzt eine Halterung an die Box genietet, damit diese sich nicht selbständig verdrehen kann. Jetzt ist sie mit dem Schlauchbinder des Luftfilters mit gesichert. Nun habe ich mir die Kühlwasserschläuche zur Brust genommen. Nachdem ich von Rotax das Gehäuse für das Wasserthermostat habe montieren lassen, sind die Anschlüsse, die mit dem Radiator verbunden werden müssen, an anderer Stelle. Ich konnte die Schläuche von TAF zerschneiden und jeweils mit einem Verbindungsstück jeweils 2 Schlauchteile so miteinander verbinden, dass der Wasserkreislauf passt. Die Schlauchschellen montiere ich, wenn die Cowling wieder abgenommen ist. Zuletzt habe ich mich noch mit den Ölleitungen beschäftigt. Das sieht auch alles recht gut aus. Ich muss mir nur einen 180° Fitting besorgen, dann kann ich auch die Ölleitungen fertigstellen.

Halterung für Airbox
rechter Schlauchanschluss zum Motor
linke Schlauchführung zum Kühler mit Verbindungsstelle
rechte Schlauchführung vorne zum Kühler
rechte Schlauchführung zum Motor
rechte Schlauchverbindung
Video (Water-Hoses)
Video (Oil-Hoses)

2020-12-30 Lower Cowling, Öl- und Wasserkühler

14:00– 17:00 3 h – total 1371,75 h

Die Ausschnitte der Cowling für die Radiatoren von Öl und Wasser mussten noch weiter ausgearbeitet werden. Schaumklebefolie habe ich zur federnden Montage und Isolierung eingeklebt. Die DZUS-Halter habe ich auch gesetzt. Leider fehlt mir eine Feder um die Montage komplett zu machen. Das Einsetzten der Halter war etwas kompliziert, weil das Quetsch-Werkzeug fast nicht in den schmalen Spalt des Wasserkühlkanals hineingepasst hätte.

linke (respektive rechte) DZUS-Feder fehlt noch
Ansicht von hinten
Stifte am Wasser-Radiator
Wasser-Radiator eingesetzt
Ansicht von oben vorn
Ansicht von hinten
Ansicht von links

2020-12-28 Beschriftungsgerät, Instrument Panel

16:00– 18:00 2 h – total 1368,75 h

Weihnachten ist vorbei und der Tatendrang hat sich gerührt. Ich habe mir ein Rhino 5200 Beschriftungsgerät von DYMO gegönnt und damit einige Versuche unternommen. Es sieht so aus, als wäre ich jetzt in der Lage, meine Drähte mit beschrifteten Schrumpfschläuchen zu kennzeichnen. Seit längerer Zeit liegen auch die roten Kontroll-Lampen herum, die mir im Falle des Falles anzeigen sollen, wenn beim Umpumpen des Sprits aus den Long Range Tanks in die Main Tanks, die Long Range Tanks leer sind. Auch die Kontroll-Lampen für die Lane A und Lane B Stromversorgung habe ich ins Panel gesetzt. Und für den Starter Key Switch habe ich auch einen Platz gefunden. Die Teile sind nur ins Panel gesetzt aber noch nicht elektrisch angeschlossen.

DYMO Rhino 5200 Beschriftungsgerät
Starter Key Switch und Kontroll-Lampen für Lane A/B sowie Long Range Tanks empty sind im Panel

2020-12-23 Starter Relais, VP-Xpro, Fuel Selector Valve

13:00– 17:45 4,75 h – total 1366,75 h

Für das Starter Relais habe ich die Rivnuts gesetzt. Das Manual sagt M5 Rivnuts. Allerdings sind dafür die Bohrungen zu groß. Ich habe mich für M6 entschieden, auch weil der Kabelschuh von Rotax für M6 ausgelegt ist. Allerdings musste ich für die M6 Rivnuts die Bohrungen etwas größer machen. Da ich die M6 Silentblöcke, mit denen TAF das Ölthermostat befestigt nicht benötigt werden, habe ich diese für das Starter Relais verwandt. Ich muss nur noch abklären, ob noch eine Diode angebracht werden muss. Danach habe ich eine Position für die VP-X gesucht, die Bohrungen gesetzt, M4 Rivnuts gesetzt und die M4 Silentblöcke, die TAF für die Fuse Box geschickt hat, eingeschraubt. Für die Fuse Box schickt TAF M5 Silentblöcke. Platz ist für die anzuschließenden Stecker ausreichend vorhanden. Nur beim LAN Kabel ist es etwas eng, aber ausreichend. Letztlich wollte ich noch nachsehen, warum das Fuel Selector Valve keinen Platz hat. Ich habe den abgewinkelten Teil der Seitenbleche für etwa 8 cm weiter umgefaltzt, so passt das Valve jetzt rein und vor allem auch die anzuschließenden Spritleitungen.

Starter Relais
Der Kabelsalat ist etwas geordnet
M4 Silentblöcke befestigt
VP-Xpro sitzt
Die linken Anschlüsse haben reichlich Platz
Auch rechts passt alles
Das Fuel Selector Valve beißt sich mit den Winkeln der Seitenwände
nachdem die Winkel für etwa 8 cm flach gedrückt war, passte auch das Valve
Video

2020-12-22 Engine, Exhaust, ECU, Fuse Box, Airbox

13:00– 17:45 4,75 h – total 1362 h

Da ich seinerzeit beim Montieren der Auspuffhalterung Schwierigkeiten hatte, mit dem engen Platz zum Motorträger zurechtzukommen, habe ich den Motor nochmal abgebaut um es bequemer zu haben. Nach der Montage war der Motor schnell wieder am Träger verschraubt. Das Durchziehen der Kabel mit den großen Steckern war wieder ein rechtes Gefummel, hat aber dann doch geklappt. Die Stecker an die ECU gesteckt und angeschraubt. Ebenso bin ich mit der Fuse Box verfahren. Ich habe mich dazu entschlossen, zwischen die Kabelschuhe jeweils eine Scheibe zu geben, damit die Schuhe nicht unnötig verbogen werden. Nun habe ich den Auspuff angebracht. Danach noch die Airbox.

Viel Platz zur Montage der Auspuff-Halterung
ECU verkabelt und befestigt
Fuse Box verkabelt und befestigt
Masseleitungen an Lane A befestigt (provisorisch (noch nicht mit Locknuts))
Auspuff sitzt (ist aber noch nicht festgeschraubt)
Airbox sitzt (Ölleitung ist noch provisorischer Gartenschlauch)
Video

2020-12-14 Lower Cowling DZUS eingesetzt, Engine angebaut

13:45– 17:15 3,5 h – total 1357,25 h

Das Bracket für die lower Cowling habe ich noch feinjustiert und wollte anschließend die DZUS Halterungen einbauen. Da musste ich feststellten, dass ich zu der rechten Bohrung mit dem DZUS Einsetzwerkzeug gar nicht hin komme. Ich musste etwa 15 mm von der Cowling entfernen, damit ich zur Bohrung kam. Dieser Bereich der Cowling war sowieso etwas knapp. Mit der Halbrundfeile habe ich mir den nötigen Zugang freigefeilt. Die Cowling passt! Als nächstes muss ich die Radiatoren an die Cowling befestigen. Aber zuvor muss erst der Motor angebaut werden. Auch das war schnell geschehen und ich konnte die Werkstatt mal wieder aufräumen und saugen.

so passt das Bracket prima
auch auf der rechten Seite
hier musste etwas von der Cowling weg, damit das DZUS Werkzeug angesetzt werden konnte
das Cowling-Endergebnis
DZUS Springs am Bracket angenietet
Motor angebaut und, Werkstatt aufgeräumt
Video

2020-12-11 Mockup gegen Motor getauscht (Abholung)

12:00– 16:30 4,5 h – total 1353,75 h

Heute ging es weiter nach Schechen bei Rosenheim zu Rotax Franz, um das Mockup gegen den Motor zu tauschen. Mockup raus, Motor rein, noch etwas Papierkram und schon konnten wir uns auf den Weg zur Werkstatt machen. Das Ausladen war schnell erledigt. Um 16:30 waren wir wieder zuhause.

Der Motor ist sicher in der Werkstatt abgeladen. Rotax 912 iS 3 Sport