Das Blech für die 2. Leselampe habe ich gefertigt und eingenietet. Jetzt habe ich mich dazu durchgerungen, die neue Spritzpistole mit den Produkten von Prosol auszuprobieren. Die Basis ist ein Washprimer von Sikkens, nach 30 Minuten wird der Basislack (Weiß RAL 9016), auch Sickens, gespritzt. Nach weiteren 30 Minuten kommt der Klarlack von Akzo Nobel drauf.
Die angeblich sehr nebelarme Spritzpistole von SATA (5000) nebelt genauso wie meine billigen vom Baumarkt. Der Washprimer ist fast gleich mit dem von Mipa. Der ist mir auch gleich an den senkrechten Stellen heruntergelaufen. Mit einem Pinsel habe ich das Malheur so gut es ging bereinigt. Das Spritzen des Basislacks war auch recht seltsam. Ich habe die vorgeschriebene Mischung verwendet. Es kam aber kein Nebel aus der Spritzpistole, sondern nur Tropfen. Das Blech sah richtig gesprenkelt aus. Für die 2. Schicht habe ich 20 % mehr Verdünner benutzt. Dann war es etwas besser. So richtig glatt gezogen hat sich der Lack aber nicht beim Trocknen. Dafür ließ sich die Blech-Beschriftung auf der rechten, senkrechten Seite nicht überdecken. Auch nach der 4. Lage kam der Schriftzug wieder vor. Möglicherweise habe ich nicht sauber genug mit Aceton dieses Blech gereinigt. Egal, dachte ich mir, diese kleine Fläche kann ich immer noch später einmal nachlackieren. Beim Klarlack war die Vernebelung auch nicht viel besser als beim Basislack. Ich stellte aber fest, dass, wenn genügend Material aufgespritzt wird, sich alles glättet. Bei den waagerechten Teilen, der Boden und das Dach, hat das gut funktioniert. Bei den senkrechten Teilen des Gepäckfachs war ich eher vorsichtig. Das Resultat kann ich vielleicht morgen betrachten.
Diese Produkte habe ich verwandt: