2020-08-17 Eintragungszeichen lackiert

13:45 – 17:30 3,75 h – total 1206 h

Das Eintragungszeichen ist lackiert! Von http://www.segelflug.name/ habe ich mir Lackier-Schablonen bestellt und mittlerweile erhalten. Dies beinhaltete 2 x 30 cm hohe, 1 x 50 cm hohe Beschriftungs-Schablonen sowie jeweils 3 Klebestreifen für schwarz, rot und gold der Bundesflagge, die auf das Leitwerk muss. Ich hatte zwar nur jeweils 2 bestellt, erhielt aber jeweils 3. Auch statt bestellten 2 roten Ringen für die Static Ports erhielt ich 4. Klasse war auch, dass gleich ein Rakel zum Ausstreichen dabei war und eine gute Anleitung für’s Verkleben. Das fand ich richtig prima.

Weil ich mehr Streifen hatte, als notwendig, habe ich zuerst einen schwarzen Streifen ohne Spüliwasser aufgeklebt. Das Ergebnis fand ich aber nicht befriedigend. Mit Spüliwasser funktioniert das Aufkleben der Folien bedeutend besser. Man muss nur jeweils mindestens 15 Minuten warten, bevor man versuchen kann, die Folie darüber abzuziehen um den nächsten Streifen ansetzen zu können. Aber man kann in der Wartezeit ja auch etwas anderes machen als nur Däumchen drehen.

Heute hatte ich auch eine große Hilfe an der Seite. Pascal aus Holland hat uns besucht. Er baut auch eine Sling 2. Mit 4 Händen gelang das Abkleben des gesamten Fliegers bedeutend schneller als alleine. Nun brauchte nach dem Anschleifen nur noch der Lack angerührt werden und es konnte los gehen. Ich verwendete wieder Mipa PU 240-90 Lack in Verkehrsschwarz RAL 9017. Ich habe zwischen den 3 Lackiergängen eine Ablüftzeit von 15 Minuten eingehalten. Das war aber wohl bei der heutigen Temperatur von 25° C und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 70 % etwas zu lange. Ich habe mich gewundert, dass das Lackergebnis nach dem Spritzgang etwas rau erschien. Als ich 30 Minuten nach dem letzten Spritzgang die Abdeckung abzog, verstand ich auch warum das so war. Der Lack war schon sehr trocken. Eine Ablüftzeit von 10 Minuten hätte heute wohl gereicht. Das Lackierergebnis ist aber trotzdem zufriedenstellend. Die Schichtdicke ist wohl etwas hoch geworden, es haben sich beim Abziehen der Schablone Fäden gezogen. Diese konnte ich aber mit Waschbenzin getränktem Küchenpapier gut entfernen. Alles in allem hat der Flieger jetzt seinen Namen: D-ESBY. Das D für Deutschland und das E für Einmotorig bis 2 t waren vorgegeben. Das S steht für Sling, BY für Bayern. Diese letzten 3 Buchstaben waren wählbar und frei.

die Lackierfolie ist angeklebt
rechte Seite
linke Seite
Bundesflagge
weiß-blau wie der Himmel
Video