13:00 – 18:00 5 h – total 749 h
Weitere Aufspachtelungen waren nötig und eine Analyse bezüglich des weiteren Vorgehens.






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Weitere Aufspachtelungen waren nötig und eine Analyse bezüglich des weiteren Vorgehens.
Mit der mitgebrachten Stichsäge konnte ich das provisorische Armaturenbrett aussägen und einsetzten. Es waren noch weitere Aufspachtelungen am Windscreen Frame notwendig.
Die letzten warmen Tage des Jahres möchte ich nutzen, die Windschutzscheibe und das Canopy zu bauen, bzw. einzubauen. Damit der Rahmen für das Instrumentenbrett Stabilität erhält, möchte ich ein provisorisches Panel aus Holz bauen. Mit Schablonen aus Karton soll das funktionieren. Zur Fertigstellung brauche ich aber meine Stichsäge, die zuhause liegt.
So beschäftigte ich mich jetzt mit dem Windscreen Frame. Die gedachte Methode auf der Tischplatte mittels aufgeklebtem Schleifpapier zu arbeiten, erweist sich als sehr gut. Schnell stellte ich fest, dass der Spalt außen viel größer ist als innen an den unteren Enden. Nachdem ich den Frame recht plan geschliffen hatte, füllte ich fehlendes Material mittels Glasfaserspachtel auf. Nach dem Trocknen kann der dann geschliffen werden.
Heute habe ich nur Fotos gemacht um Emails an TAF schicken zu können um Rat einzuholen, was wie gemacht werden soll.
Eine genaue Analyse des Spalts zwischen Windscreen-Frame und Canopy-Frame ist notwendig um entscheiden zu können, ob und wo abgeschliffen oder mit Glasfaserspachtel aufgefüllt werden soll.
Da jetzt wieder Platz in der Werkstatt ist, will ich als nächstes die Windscreen und das Canopy bauen, bzw. einbauen. Dazu habe ich das Instrument Panel eingesetzt und die Windscreen aufgesetzt, sowie das Canopy auf seinen Frame. Schon ist der Spalt am vorderen unteren Ende des Canopy zu seinem Frame aufgefallen. Das will ich noch mit TAF klären, ob das so ok ist und das eventuell der Grund für die vorgesehene Verschraubung in diesem Bereich.
Die Räder mussten noch richtig ausgewuchtet werden. Aus einer Kombination von Werkzeugen von Louis und Polo Motorradshop habe ich die Auswuchtung hinbekommen. Danach habe ich die Räder ans Flugzeug montiert. Jetzt war der große Augenblick, den Flieger auf seine eigene Füße bzw. Räder zu stellen. Die Werkstatt war leer, der Flieger konnte Luft schnuppern und bei mir war die Freude sehr groß.
Die Räder mussten noch ausgewuchtet werden. Das gekaufte Werkzeug war aber nicht geeignet dafür. Heute ist alles nur provisorisch.
15:45 – 20:15 4,5 h – total 723,25 h
Die Halterungen für die Nose Wheel Verkleidung habe ich angeschraubt. Danach das Nose Wheel zusammengebaut. Das ging eigentlich ganz gut. Ich habe den Reifen und den Schlauch mit Talkum eingerieben. Danach den Schlauch mit etwas Luft in Form gebracht und in den Reifen gesteckt. Das Ventil habe ich auf die Position des roten Punktes des Reifens gesetzt. Jetzt legte ich die Felgenhälfte auf, die die Aussparung für das Ventil hatte und fädelte das Ventil durch. Die Ventilverschraubung erscheint mir nicht gut gelungen. Die mitgelieferten Teile waren bis auf eine Mutter nicht zu gebrauchen. Aber das Ventil ist jetzt gut fixiert. Auf die andere Hälfte habe ich den Gummiring gerollt, der später in die Rille der beiden Felgenhälften gebracht werden soll.
Jetzt habe ich mit 2 Klemmen den Reifen zusammengedrückt, sodass ich den Blick auf die Kontaktbereich der beiden Felgenhälften frei hatte. Den Gummiring rollte ich auf die zweite Felgenhälfte auf und brachte sie in Position. Mit 3 Schrauben und normalen Muttern zog ich die Felgenhälften zusammen. Ich konnte gut sehen, dass der Schlauch nirgendwo eingezwickt wurde. Dann rollte ich den Gummiring in die Kerbe zwischen den zwei Felgenhälften. Luft auf 2,5 bar und wieder auf 1,7 reduziert. Fertig war der erste Reifen. Auswuchten werde ich alle zusammen. Provisorisch habe ich das Rad in die Gabel verbaut. Die Hülse, die zwischen Lager und Bolzen liegt, wollte nicht auf den Bolzen passen. Ich habe Hülse angephast und den Bolzen mit Schleifpapier etwas poliert. Jetzt hat alles gepasst.
Danach wollte ich die Halterungen des Main Gears (Hauptfahrwerks) anbauen. Hier stellte ich fest, dass die Schraubenlänge nicht passt. Laut Manual hätten AN4-22A Bolts in Verbindung mit thin Washers Verwendung finden. Geliefert wurden aber AN4-23A Bolts, die also etwas länger waren. Mit der dünnen Scheibe (Washer) hätte das aber nie gepasst. Unter Verwendung von 2 Scheiben am Schraubenkopf und einer an der Mutter, wäre eine saubere Verschraubung möglich. Da müsste ich mir aber zuerst weitere Washer besorgen oder andere Baugruppen plündern. Ich werde mal TAF fragen, was da vorgesehen ist.
Die Reifen des Hauptfahrwerks waren jetzt zum Zusammenbau dran. Schnell musste ich feststellen, dass diese Reifen viel härter waren als der Nose Gear Tire. Erst wieder alles mit Talkum einreiben, den Schlauch in Form bringen und in den Reifen schieben. Die Felgenhälfte mit dem Ventilloch aufsetzten und den Reifen mit einer Latte auf die Felgenhälfte klopfen. Ansonsten wäre zu wenig Platz gewesen um kontrollieren zu können, dass der Schlauch nicht eingezwickt wird. Der Gummiring wieder auf die andere Felgenhälfte gerollt und schon konnten die Hälften zusammengesetzt und verschraubt werden. Den Ring wieder in die Rille schieben, aufpumpen, fertig.
Was noch zu bemerken ist ist das, dass die Lager des Hauptfahrwerks bereits Flugrost angesetzt haben, weil sie ohne Fett verpackt wurden. So etwas sollte eigentlich nicht passieren.
17:30 – 20:00 2,5 h – total 718,75 h
Den provisorisch zusammengesteckten Strut habe ich wieder zerlegt und jetzt mit dem beiliegenden Fett wieder zusammengebaut. Dummerweise habe ich auch schon den Deckel verschraubt, getorqued und mit Stoplack versehen. Da war das Manual wieder irreführend. Als ich den Strut einbauen wollte, stellte ich fest, dass der gar nicht komplett verbaut werden kann. So musste ich den Deckel wieder abschrauben. Einige Seiten weiter im Manual konnte man erkennen, dass zwischen die oberen 2 Lager-Ring-Paketen der Motorhalter dazwischen gehört. Also, den Deckel vom Strut wieder abschrauben, die Kunststoffmuffe und den oberste Lagerpaket abnehmen, den Strut von unten einschieben, das abgenommene Scheibe-Lagerkranz-Scheibe-Paket wieder aufsetzten, die Kunststoff-Muffe wieder drauf und dann wieder den Deckel mit den 2 Schrauben befestigen. Dann musste der Strut noch mit den 6 Klammerblechen an den Motorhalter befestigt werden. Da habe ich zuerst das 2. Blech von unten in einen falschen Spalt schieben wollen. Glücklicherweise ließ sich das Blech nicht ganz einschieben. Auch sanfte Gewalt hat nichts genützt. Dann habe ich den Fehler erkannt und setzte das Blech auf der richtigen Seite ein und schon ließ es sich ohne großem Aufwand in seine Endposition schieben. Das Einsetzten der Schrauben war etwas kompliziert, mussten die unteren doch durch viele Schichten durch. Aber mit Geduld hat das auch funktioniert. Jetzt musste ich die Fuselage vorne noch höher setzen, damit ich die Gabel noch an den Strut schrauben konnte. Alle Schrauben getorqued, Lack drauf, fertig für heute.