Das Auto von Hertz war schnell übernommen und damit nach Schechen zu Rotax Franz gefahren. Dort erhielt ich ein Mockup anstatt eines funktionierenden Motors. Ich kann das Mockup so lange behalten wie es notwendig ist, bevor ich den eigentlichen Motor abhole. Dadurch erspare ich mir Lebenszeit des Motors, weil viele Teile nach 5 Jahren ausgewechselt werden müssen. Außerdem startet die Garantie erst dann, wenn der Motor auch wirklich benutzt wird. Ich war über dieses Angebot sehr froh und dankbar. Eine Miete kostet mich das nicht. An der Werkstatt musste nur noch ausgeladen werden und danach das Auto zurückgebracht werden.
Das Blech für die 2. Leselampe habe ich gefertigt und eingenietet. Jetzt habe ich mich dazu durchgerungen, die neue Spritzpistole mit den Produkten von Prosol auszuprobieren. Die Basis ist ein Washprimer von Sikkens, nach 30 Minuten wird der Basislack (Weiß RAL 9016), auch Sickens, gespritzt. Nach weiteren 30 Minuten kommt der Klarlack von Akzo Nobel drauf.
Reading Light Befestigung
Die angeblich sehr nebelarme Spritzpistole von SATA (5000) nebelt genauso wie meine billigen vom Baumarkt. Der Washprimer ist fast gleich mit dem von Mipa. Der ist mir auch gleich an den senkrechten Stellen heruntergelaufen. Mit einem Pinsel habe ich das Malheur so gut es ging bereinigt. Das Spritzen des Basislacks war auch recht seltsam. Ich habe die vorgeschriebene Mischung verwendet. Es kam aber kein Nebel aus der Spritzpistole, sondern nur Tropfen. Das Blech sah richtig gesprenkelt aus. Für die 2. Schicht habe ich 20 % mehr Verdünner benutzt. Dann war es etwas besser. So richtig glatt gezogen hat sich der Lack aber nicht beim Trocknen. Dafür ließ sich die Blech-Beschriftung auf der rechten, senkrechten Seite nicht überdecken. Auch nach der 4. Lage kam der Schriftzug wieder vor. Möglicherweise habe ich nicht sauber genug mit Aceton dieses Blech gereinigt. Egal, dachte ich mir, diese kleine Fläche kann ich immer noch später einmal nachlackieren. Beim Klarlack war die Vernebelung auch nicht viel besser als beim Basislack. Ich stellte aber fest, dass, wenn genügend Material aufgespritzt wird, sich alles glättet. Bei den waagerechten Teilen, der Boden und das Dach, hat das gut funktioniert. Bei den senkrechten Teilen des Gepäckfachs war ich eher vorsichtig. Das Resultat kann ich vielleicht morgen betrachten.
Gepäck VorderwandGepäck SeitenwandDach (vorn) und Gepäckboden (hinten)
Weil das Wetter so passt, wollte ich heute die Bereiche des Gepäckraums mit den gekauften Produkten von Prosol lackieren. Zuerst habe ich aber die hintere Upper Skin eingebaut. Die Bohrungen der Reihen, wo die upper mit der lower Skin vernietet wird, haben nicht so recht gepasst. Ich habe deshalb alle Löcher auf 4,1 aufgebohrt und 4er Nieten benutzt. Die Skin ist jetzt eingenietet.
Danach
habe ich mit den Vorbereitungen zur Lackierung begonnen. Alles
abdecken, nochmals mit Skotch Bright nachschleifen und mit Aceton
entfetten. Dann dachte ich mir, ich müsste den oberen Bogen, in den
die Halter für die Head Sets und die Reading Lights eingesetzt
werden, entsprechend vorzubereiten. Zum Lackieren war es aber
mittlerweile schon zu spät geworden. Deshalb nietete ich die Head
Set Halter ein und versuchte eine Lösung für die Reading Lights zu
finden. Das gelieferte Potentiomenter passt auf keinen Fall in den
Cockpit Bogen. Ich werde es, bzw. sie, ich brauche ja 2, in die
Mittelkonsole verlegen. Dazu besorge ich mir kleinere von Conrad.
Jetzt habe ich mich mit der Befestigung der Leselampen beschäftigt.
Ich habe mich entschieden, die vorhandenen, nicht passenden Öffnungen
mit jeweils einem Blech zu schließen und Rivnuts einzusetzen, um die
Reading Lights verschrauben zu können. Nachdem eine Seite fertig
war, machte ich Feierabend
Zuerst habe ich die outer Skin des Cockpit Bows abgebaut und den Baggage Bottom wieder ausgebaut. Danach fixierte ich das Leerrohr für das Kabel des Magnetometers und befestigte die Static Port Leitung im Bereich unter dem Gepäckboden.
conduit for Magnetometer installed and mounting prepared static port line fixed underneath the baggabe compartment
Jetzt bohrte ich die Löcher für die Befestigung des Magnetometers und grundierte den Bereich.
Nun passte ich die Air Intakes an, bohrte die Löcher und nietete sie, die Kontaktflächen wieder mit Ardrox eingestrichen, ein.
left air intake from outsideRight air intake from inside
Schließlich bohrte ich noch die Löcher, um die Kabel der Lese-Leuchten durchführen zu können und setzte die Grommets (Kabeltüllen) ein.
Cockpit bow with grommets for reading lightsreading light components
Das bei Conrad gekaufte Kabelverbindungselement ist wohl zu groß! Da brauche ich eine andere Lösung.
Das angedacht Kabelverbindungselement ist deutlich zu groß
Ich habe starken Husten, kann deshalb nicht zur Arbeit gehen und suchte etwas Ablenkung beim weiteren Bau der Sling. Ich wollte die rechte outer Skin komplett vernieten. Leider sind mir die 4×10 Gesipa Rivets ausgegangen. So musste ich unvollendeter Dinge aufhören. Eigentlich war ich bis 16:30 in der Werkstatt. Ich hatte aber für etwa 1 Stunde netten Besuch während dessen am Bau natürlich nichts passierte. Endlich ist es auch möglich Gesipa Rivets über die Website von Gesipa zu bestellen. Hat man sein Produkt auf der Page von Gesipa gefunden und klickt auf „Produkt kaufen“, erscheinen jetzt Links zu 4 verschiedenen Händlern. So habe ich jetzt bei Contorion bestellt, bei denen ich sowieso schon Kunde bin. Ich kann wohl bald weitermachen.
Das bayerische Rautenmuster ist mir auf der Baggage Wall gelungen. Danach habe ich die rechte Skin geclecoed. Zuvor musste ich von den inner Skins die Channels abbohren, um sie an die outer Skin befestigen zu können. Eine Bohrung, in die ich auf der linken Seite keine Niete mehr einsetzten kann, habe ich rechts mit einer Rivnut versehen. So kann ich eine Schraube zur Befestigung verwenden.
Baggage Wall mit bayerischem RautenmusterRight Side Skin clecoed
Damit ich mich in das Baggage Compartment setzten kann, habe ich den vorderen Boden eingebaut, 2 Bretter darauf gelegt und habe mich aber trotzdem nicht hineingesetzt. Ich hatte die Befürchtung, weil die Side Skins noch nicht vernietet waren, dass ich Schaden durch mein Gewicht anrichten könnte. Zumal auf der rechten Seite die Skin noch nicht einmal angeheftet war. So habe ich zuerst die linke Seite vernietet. Danach habe ich die Baggage Wall von außen mit Hilfe von Ely streifenweise abgeklebt und die ersten Rauten blau lackiert.
Die Baggage Wall habe ich heute mit 1 Spraydose weiß lackiert. Morgen sollen dies blauen Rauten ran.
weiße Baggage Wall
Jetzt habe ich die linke Side Skin angebracht, nachdem ich die Kontaktflächen mit Ardrox eingerollt habe.
linke Side Skin eingesetzt
Leider musste ich wieder einige Nieten ausbohren, damit ich die vordere Inner Skin einpassen konnte. Mit den Channels an der Skin war das nicht möglich. Nachdem ich die Channels an die outer Skin befestigt hatte, hat das Einpassen der Skin funktioniert. Das Manual meint, die inner Skins sollten zuerst eingesetzt werden. Das würde aber dazu führen, dass die Bauteile, die die Ribs und die obersten Channels verbinden, mit Tesa oder Kleber befestigt werden müssten, weil sie sonst herunter fallen würden, wenn die Clecos entfernt würden. Also habe ich die outer Skin zuerst eingebaut. Dann die Channels, die zuvor an den inner Skins waren mit Ardrox dazwischen an die outer Skin genietet und schließlich die vordere inner Skin eingesetzt. Leider habe ich die inner Skin nicht unter das Querblech gebracht, das die Rudder Pedals hält. Ich habe deren Flanges eingesägt und die Skin obenauf befestigt. Die Flanges kann ich entweder ganz abschneiden oder mit Metall-Kitt wieder fest machen. Das muss ich noch entscheiden.