Das Einbauen der Pumpen ins Fuel Pump Assy hat Rotax Franz angeboten. Das habe ich angenommen und einen kleinen Ausflug nach Schechen gemacht. Nach einer Stunde war alles erledigt und ich habe wieder einige Fragen beantwortet bekommen.
Das Alert Service Bulletin von Rotax bezüglich der Auswechselung der Fuel Pumps musste in Angriff genommen werden. Meine Pumpen Seriennummern sind leider betroffen. Ich habe heute das Assy ausgebaut. Ob ich die Pumpen selber wechsle oder das Assy zu Rotax schicke oder bringe, werde ich morgen entscheiden.
Jetzt habe ich die Pushrod für den Autopiloten Roll Servo eingebaut, justiert und gesichert. Die Justierung und das anbringen des Sicherungslacks am Pitch Servo habe ich auch heute erledigt.
Danach habe ich die HDXe upgedated, den XPNDR Hex Code eingegeben und Easy VFR Daten geladen.
Des weiteren habe ich die Maße genommen, um sie an Clouddancers schicken zu können, die mir den Pyjama anfertigen.
Leider sind die bestellten Kabel-Kappen nicht angekommen. So konnte ich die linke Fuel Verbindung noch nicht einbauen. Ich habe dann die rechte Fuel Verbindung wieder teilweise ausgebaut, weil ich gestern feststellte, dass ich den Ventilhebel nicht mehr frei bewegen konnte. Das Ventil musste etwas gedreht werden. Jetzt konnte ich den Hebel mit Sicherungsdraht fixieren. Danach habe ich alle Strom-Kabel und Pneumatik-Leitungen in die Fuselage geführt. Die Befestigung war etwas knifflig. Es ist halt extrem eng zwischen Wing und Fuselage. Aber mit einigen Tricks habe ich es doch hingekriegt.
Heute sind die Dash 6 High Flow 90° Bögen angekommen. So konnte ich die linke Fuel Return Verbindung herstellen und einbauen. Mit dem Einbau der Fuel Supply Verbindung warte ich noch, bis die bestellten Kabelkappen ankommen, die ich zur Isolierung der Fuel Sensor Anschlüsse verwenden will. Danach habe ich noch die Rivnuts auf der linken Seite für die Under Wing Cover gesetzt. Auch habe ich von der rechten Wing etwas von der Skin weggearbeitet, damit es nicht zum Kontakt mit den Nieten der Fuselage kommen kann. Links hatte ich das schon einige Tage vorher erledigt. Als ich den Hebel des Absperrventils bei der rechten Fuel Verbindung sichern wollte, musste ich feststellen, dass das eigentlich gar nicht geht. Der Hebel stand nach vorn in die Flügelnase. Ich habe dann den Hebel abgeschraubt und ihn um 180° verdreht wieder angeschraubt. Bei der Gelegenheit habe ich die Schraube gleich mit Loctite gesichert. Ich musste aber erkennen, dass ich den Hebel jetzt nicht mehr in die Closed Position bewegen konnte. Das Ventil muss also gedreht werden. Das ist eine Arbeit für morgen.
Nachdem bald viel Calibrierarbeiten am Dynon HDX zu bewältigen sind, musste ich mir eine Möglichkeit ausdenken, wie ich den Flieger mit Strom versorgen kann, ohne den Motor laufen zu lassen. Das Lithium Ladegerät kommt dafür nicht in Frage. Ich habe aber mein anderes Ladegerät, welches auch als Stromlieferant genutzt werden kann, mit einer festen Spannung von 13,2 V. Um nicht mit Krokodilklemmen arbeiten zu müssen, habe ich mir ein Verlängerungskabel für das Lithium Ladegerät besorgt und es in das Ladegerät eingebaut, das die Stromversorgung übernehmen soll. Natürlich nur bei voll geladener Batterie, damit es hier nicht zu Problemen mit eventuell zu hohen Strömen kommen kann. Ich habe damit gleich mal die Backup Batterien der beiden HDX aufgeladen. Anschließend habe ich rechts die Fuel Supply Verbindung eingebaut, nachdem ich die Sensor Kabel angesteckt hatte und in die Fuselage geführt habe. Ich habe sämtliche Nieten ausgebohrt, in dessen Bohrungen Rivnuts gesetzt werden müssen. Dies rechts und links. Ich habe aber nur noch rechts die Rivnuts gesetzt. Morgen ist auch noch ein Tag.
Die Supply Verbindungen zwischen Fuselage und Wings herzustellen, verlief unkompliziert dank der Vorarbeiten mit dem Behelfstank. Zum Einbau bin ich nicht mehr gekommen. Ich wollte vorher die Sensor Kabel einbauen und in die Fuselage führen.
Mit dem Entlüften der Bremse habe ich den Umbau der Bremsleitungen heute abgeschlossen. Als nächstes habe ich die Kabelschuhe des Fuel Level Sensors des rechten Main Tanks angeschraubt. Danach habe ich die rechte Fuel Return Verbindung zwischen Wing und Fuselage hergestellt. Es war zwar eine enge Angelegenheit, aber letztendlich machbar.
Der Anhänger für den Umzug der L Wing ist für Dienstag reserviert. Peter, der den Anhänger ziehen wird, ist zeitlich auch etwas limitiert. Damit dies alles funktioniert, habe ich heute eine Sonntagssession eingelegt um die Stoßstellen des Main Tanks mit der Wing, sowie die Wing Fairings zu lackieren. Ursprünglich wollte ich nur die Abdeckarbeiten erledigen. Weil aber das Wetter so gut war, habe ich auch gleich die Farbe angerührt und verspritzt. So kann der Lack 2 Tage aushärten, bevor auf die neu lackierten Bereiche Kontakt mit etwas Druck erfolgt, der beim Verzurren der Wing wohl passieren wird. Die Sonntagsarbeit hat sich rentiert!
Der System Drucktest ist positiv ausgefallen. Jetzt war das Programm klar: der Main Tank wird wieder eingenietet. Beeindruckend ist eigentlich die Verformung des Tanks während der Druckbeaufschlagung von 0,1 bar bzw. etwa 100 Hektopascal. Auch habe ich mich mit der Werkstatt beschäftigt und Sachen eingepackt und nach hause mitgenommen.
Hurra! Der Main Tank ist dicht! Jetzt habe ich den Main Tank um 1 Nietenabstand versetzt an die Wing geheftet und das System zusammengeschlossen. Alle Verbindungen sind getorqued und ein neuer System Drucktest ist gestartet. Wenn dieser morgen auch positiv verläuft, kann der Tank eingenietet werden. Es sieht alles gut aus. Der Druck steigt sogar etwas, weil es wärmer wird.
Dann habe ich den Umzug vorbereitet. Die Werkstatt ist zum Ende des Monats gekündigt. Aber ein paar Tage habe ich ja noch zur Verfügung, um alles auf die Reihe zu bekommen.