Zuerst hieß es Abkleben, dann Aufrauen, anschließend für den Primer Abkleben, schließlich Primer spritzen und die Primer Abklebung wieder entfernen, damit 30 Minuten später weiß Lackiert werden konnte. Nach weiteren 5 Minuten die Abklebung des Lacks entfernen, damit dieser an den Kannten noch gut verlaufen kann. Fertig! Dabei ist mir aufgefallen, dass ich die Nieten des innen eingenieteten Doublers für die Flarm B Antenne vergessen habe, auch zu lackieren. Vielleicht mache ich das mit dem Pinsel.
Die Problematik, dass beim Einsetzten und Herausnehmen der Sitze die Rasten nur mit Schwierigkeit entriegelt werden können, habe ich dadurch gelöst, dass ich eine zusätzliche Grifföse installiert habe. So kann mit 2 Fingern der Rastmechanismus gelöst werden, gehalten werden, und der Sitz entweder ein- oder ausgebaut werden. Etwas schwierig war die hintere Rivnut, weil das Einsetzwerkzeug keinen Platz hatte. Mit einer langen Schraube, die ich mit einem Inbusschlüssel festhalten konnte, einer Mutterhülse, die ich dann mit einem Schlüssel anziehen konnte, und einem Blech, dass als Arretierung fungierte, damit beim Eindrehen der Mutterhülse sich die Rivnut nicht mitdrehen konnte, war es möglich, auch die hintere Rivnut zu setzen. Später habe ich die Öse lackiert, ebenso den Halter für die untere Cowling. Die linke Wing habe ich verstaut und bei der rechten Wing die Innenbereiche, wo die Stahlfedermuttern der Inspektions-Deckel platziert werden, grundiert. Danach habe ich die Wing ebenso wieder verstaut. Als nächstes habe ich die DZUS Komponenten der Cowling, die noch nicht eingearbeitet waren, installiert.
Das Eintragungszeichen ist jetzt auch an der linken Wingunterseite lackiert. Zuvor habe ich noch den Ausschnitt für die Fahrwerksfeder vergrößert, wie es mittlerweile von TAF gemacht wird. Die rechte Seite muss noch gemacht werden.
Es funktioniert wieder! Es lag tatsächlich an der Einstellung der Düse. Die Lackierung ist wieder zufriedenstellend. Ailerons, Flaps und Spats sind weiß lackiert. Außerdem habe ich den Bereich des Main Spars unter den Sitzen, der sichtbar ist, in Bronze mit Klarlack lackiert. Somit sind alle Lackarbeiten bis auf die Wing-Fairings erledigt.
Tatsächlich ist die Lackierung der linken Wing nicht schön geworden. Sie wirkt ledrig und rau. Die Ursache ist mir nicht erklärlich. Eine Vermutung habe ich allerdings. Ich glaube, ich hatte die Pistole bei der linken Wing so eingestellt, dass ich die Düse nicht ganz aufdrücken konnte. Zur Pistolenreinigung habe ich diese Einstellung vermutlich so geändert, dass die Düse weiter aufging und so die Tropfengröße größer wurde. Das ist die einzige Idee, die ich dazu habe. Bei den Ailerons und Flaps werde ich darauf achten. Letztere habe ich geschliffen und so montiert, dass sie lackiert werden können. Weiterhin habe ich die Macke an der Flügelwurzel zur Reparatur vorbereitet.
Endlich lackieren! Das Ergebnis ist momentan betrachtet nicht so toll, obwohl ich alles so gemacht habe, wie bei der rechten Wing, die ganz prima wurde. Ich muss das morgen mal anschauen! Dummerweise habe ich mir aber wieder den Lack an der Leading Edge ruiniert. Auf genau die gleiche Weise wie auch bei der rechten Wing. Scheinbar hat mich das Gefühl der Sicherheit nicht merken lassen, dass ich vor dem Manöver die Wingtip hochziehen muss, damit die Wing waagerecht zu liegen kommt, wenn sie aufgestellt ist. Mist aber auch! Nun gut, auch das Ausbessern muss man lernen. Aber der gleiche Fehler in so kurzer Zeit nacheinander….stimmt was nicht mehr in der Birne? Aber auch die letzten beiden großen und auch der kleine sind jetzt lackiert. Es war heute etwas windig. Dafür hatte ich mit der Sonne kein Problem, weil wir kurz nach Mittag anfingen zu lackieren. Dafür war es aber etwas wärmer mit fast 30° C.
Damit mir so ein Missgeschick nicht auch bei der linken Wing passiert, habe ich einen Rahmen gebaut, der verhindert, dass die Wing Kontakt mit der Bank bekommt. Vorher habe ich ganz außen, am Übergang zur Wing Tip, einen Bereich grundiert und anschließend gefüllert, um die leichten Unebenheiten herausschleifen zu können, die damals durch das Herabfallen der Wing entstanden sind, wobei die Skin etwas verbogen wurde und von mir wieder ausgerichtet wurde. Leider konnte ich die Wing nicht komplett schleifen. Mir sind die Schleifvliese ausgegangen. Den Füller habe ich nass geschliffen. Das Ergebnis sieht gut aus. Ich bin neugierig, wie es nach dem Lackieren aussehen wird. Ich habe dann noch die Innenseiten der kleinen Inspection Holes grundiert. Dort will ich Federmuttern verwenden, die aus Stahl sind. Deshalb ist diese Isolierschicht notwendig. Dann habe ich noch das Garmin Pitot ausgebaut. Nach der Lackierung wird es vom Dynon Pitot ersetzt.
Das Ergebnis meiner Lackierung ist sehr zufriedenstellend. Nur die Macke, die ich beim Rangieren reingebracht habe, ist ein Wermutstropfen. Kleinere Staubeinschlüsse sind auch da, aber vernachlässigbar. Jetzt musste die Werkstatt wieder umgeräumt werden, damit ich mit der linken Wing weiter machen kann. Das SB-0014 Rev. 1 habe ich dann noch an dieser Wing fertiggestellt.