2022-04-01 Wing Fairings angesetzt, Ailerons und Flaps angebaut

14:00 – 18:30 4,5 h – total 2311,25

Den provisorischen Bolzen des rechten Rear Spars habe ich heute noch mit dem richtigen Bolzen ausgetauscht. Auch hier von hinten nach vorn aus gleichem Grund wie links! Weil die Wing Fairings auf den Flaps und Ailerons geschichtet waren, habe ich mich zuerst mit ihnen beschäftigt. Das Einsetzten war nicht so einfach wie gedacht. Glücklicherweise habe ich mir nichts dabei kaputt gemacht. Die Schlitze in den Fairings, durch die die Trittbretthalterung geführt ist, haben um etwa 2 cm nicht gepasst und mussten „gelängt“ werden. Auch die Ausrichtung musste angepasst werden. Ich habe das mit einer kleinen Rundfeile gemacht und anschließend mit einer kleinen Flach- und Halbrundfeile alles geglättet. Mit Tape habe ich die Fairings dann fixiert. Die Schrauben der Trittbretter habe ich absichtlich falsch herum eingesteckt, um mich daran zu erinnern, dass sie nur handfest angezogen sind. Sie müssen wohl noch mehrmals herausgedreht werden, wenn ich die Fairings endgültig befestige. Danach habe ich das linke Aileron eingebaut. Es ist wichtig die Ailerons zuerst einzubauen, weil der Bolzen, der das Pushrod Eye hält, durch eine eingebaute Flap nicht mehr einzuführen wäre. Dank meines Washer-Tools, mit welchem ich die Scheiben gezielt einführen kann, war das Montieren eine einfache Sache. Auch die linke Flap war unproblematisch einzubauen. Danach das ganze noch auf der rechten Seite und „Hurra, es ist jetzt ein Flieger!!!“

der Bolt des Rear Spars von hinten nach vorn ist getorqued
es klemmt!
es reicht noch nicht!
sieht besser aus
passt fast
jetzt bin ich zufrieden!
rechts ist soweit fertig
links das gleiche Spiel!
linkes Aileron und Flap ist eingebaut
auch rechts ist fertig
Hurra! es ist ein Flieger geworden!!

2022-03-31 rechte Wing angebaut

13:15 – 17:30 4,25 h – total 2306,75

Der Einbau der rechten Wing verlief ebenfalls problemlos. Während ich die linke Wing schon einmal in der Werkstatt provisorisch eingesetzt hatte, war es für die rechte Wing heute Premiere. Nachdem ich mittels der schon eingebauten linken Wing jetzt eine genaue Führung für die senkrechte Ausrichtung zur Flugzeugachse hatte, rutschte die rechte jetzt noch einfacher in den Slot als es die linke tat. Die 90° kann man vergessen. Man braucht nur die Main Spars in Flucht bringen. Da man die linke Wing sieht, wenn man die rechte einführt, ist das optisch ganz einfach.

Anphasen des Main Spars
es hat sich bezüglich des Hineingleitens gut bewährt
auch die Markierung am Rear Spar
beide Wings sind angebaut (noch nicht getorqued!)

2022-03-30 linke Wing angebaut

12:00 – 15:45 3,75 h – total 2302,5

Zuerst wollte ich die Wings zusammen mit Peter Ehlers oder Peter Schall anbauen. Da sollte man schon zu zweit sein, damit einer beobachten kann, was passiert, während der andere an der Wing herummacht, um sie in die Fuselage zu stecken. Dann habe ich mich dazu entschieden, Ely mitzunehmen. Um die Bohrungen des Wing Main Spars mit denen der Fuselage in Flucht zu bekommen, habe ich einen Bolzen der Jig Hardware soweit kegelig geschliffen, um ihn einschlagen zu können, während permanent an der Wing gewackelt wurde. Hilfreich ist die genaue Ausrichtung der Main Spar Nieten im 90° Winkel zur Flugzeugachse. Auch habe ich die äußeren Kannten des Main Spars mit der Feile etwas abgephast, damit es beim Hineingleiten nicht zu Verklemmungen kommt. Auf das Seifenwasser habe ich verzichtet. Dank meiner Markierungen am Rear Spar, konnte auch hier das Fluchten der Bohrungen schnell hergestellt und ein Bolzen eingesetzt werden. Das Einbringen der weiteren Bolzen war recht anstrengend. Zum Teil durch Schlagen mit Hammer oder Fäustel, mit Schraubbewegungen der Bolzen und immer wieder Wackeln an der Wing konnte ich letztendlich alle Bolzen einbringen und mit Muttern versehen. 2 Bolzen habe ich allerdings nicht von vorne nach hinten gesteckt, sondern umgekehrt, weil es technisch gar nicht anders möglich war. Vorne war schlicht zu wenig Platz für die Bolzen. Ebenso habe ich den Bolzen am Rear Spar von hinten nach vorne gesetzt, weil hier auf der Vorderseite ebenfalls zu wenig Platz gewesen ist. Dann ist mir noch aufgefallen, dass sich eine Schraube des inneren Scheinwerfers gelöst hat. Das muss noch gerichtet werden. Zum Schluss haben wir auch die rechte Wing noch in Einbau-Position gebracht. Das „Werkstück“ wird einem Flieger immer ähnlicher!

Ely passt genau auf, damit nix kaputt geht

die linke Wing steckt!
der kegelig geschliffene Bolzen als Einbauhilfe
die rechte Wing ist zum Einbau in Position gebracht
morgen geht es hier weiter
die herausgefallene Schraube darf ich nicht vergessen!

2022-03-20 L Wing zu Tank Kontaktbereiche und Wing Fairings lackiert

11:45 – 16:30 4,75 h – total 2255,25

Der Anhänger für den Umzug der L Wing ist für Dienstag reserviert. Peter, der den Anhänger ziehen wird, ist zeitlich auch etwas limitiert. Damit dies alles funktioniert, habe ich heute eine Sonntagssession eingelegt um die Stoßstellen des Main Tanks mit der Wing, sowie die Wing Fairings zu lackieren. Ursprünglich wollte ich nur die Abdeckarbeiten erledigen. Weil aber das Wetter so gut war, habe ich auch gleich die Farbe angerührt und verspritzt. So kann der Lack 2 Tage aushärten, bevor auf die neu lackierten Bereiche Kontakt mit etwas Druck erfolgt, der beim Verzurren der Wing wohl passieren wird. Die Sonntagsarbeit hat sich rentiert!

die Abdeckarbeiten sind erledigt. Es ist noch Zeit zum Lackieren da
auch die Lackierung der Stoßbereiche ist getan
die Wing Fairings konnte ich auch schleifen und lackieren (Feinspachtelarbeiten habe ich mir verkniffen)

2022-03-19 L Main Tank eingenietet da System Drucktest o.k.

12:15 – 17:45 5,5 h – total 2250,5

Der System Drucktest ist positiv ausgefallen. Jetzt war das Programm klar: der Main Tank wird wieder eingenietet. Beeindruckend ist eigentlich die Verformung des Tanks während der Druckbeaufschlagung von 0,1 bar bzw. etwa 100 Hektopascal. Auch habe ich mich mit der Werkstatt beschäftigt und Sachen eingepackt und nach hause mitgenommen.

Drucktest ist o.k.
Verformung des Tanks während der Druckbeaufschlagung
nach dem Ablassen des Drucks ist wieder alles schön glatt
das Abkleben reduziert die Reinigung der Bereiche, wo das Ardrox nicht hin soll
alles bereit zum Nieten
fertig! Natürlich wieder mit der nötigen Anzahl von Stahlnieten mit CS3204 gemäß Bulletin
Video

2022-03-18 L Wing Tank System zusammengeschlossen und einen System Drucktest gestartet

12:00 – 15:30 3,5 h – total 2245

Hurra! Der Main Tank ist dicht! Jetzt habe ich den Main Tank um 1 Nietenabstand versetzt an die Wing geheftet und das System zusammengeschlossen. Alle Verbindungen sind getorqued und ein neuer System Drucktest ist gestartet. Wenn dieser morgen auch positiv verläuft, kann der Tank eingenietet werden. Es sieht alles gut aus. Der Druck steigt sogar etwas, weil es wärmer wird.

Dann habe ich den Umzug vorbereitet. Die Werkstatt ist zum Ende des Monats gekündigt. Aber ein paar Tage habe ich ja noch zur Verfügung, um alles auf die Reihe zu bekommen.

2022-03-17 L Main Tank abgebaut und Lecksuche gestartet

11:30 – 15:30 4 h – total 2241,5

Gestern ist der Druck vom LR Tank auf 92 cm gefallen und heute weiter auf 90. Dabei hatte ich etwas Temperaturabfall. Ich denke, dieser Tank ist dicht. Allerdings ist der Main Tank gestern auf 84 cm gefallen und heute weiter auf 74. Da ist eindeutig etwas faul! Ich habe daraufhin den Main Tank abgebaut und machte mich auf die Lecksuche. In der Hoffnung, bloß kein Leck an einer unzugänglichen Stelle zu finden, habe ich das Test-Setup angerichtet. Um den XFER AN 4 Anschluss zu verschließen, wollte ich den Stopfen, den ich schon am Ende der XFER Leitung benutzt habe, verwenden. Da ich statt einem male einen female Adapter brauchte, benutzte ich einen female-female Adapter und wollte auf dessen anderen Seite den Stopfen einschrauben. Beim Herausdrehen des Stopfens vom vorherigen Versuchsaufbau, musste ich feststellen, dass der Stopfen nur handfest in den dort verwendeten Adapter geschraubt war. Da fiel mir ein Stein vom Herzen, denn das dürfte mit Sicherheit die Undichtigkeit gewesen sein. Leider hat mein Lecksuchspray dieses Leck nicht offenbart. Zumindest konnte ich im Inneren des Tanks keine Blasenbildung sehen. Es war auch fast unmöglich wirklich rundherum das Spray aufzubringen. Ich habe einen neuen Test gestartet und lass mich morgen überraschen. Mit dem Lecksuchspray habe ich alle möglichen Stellen, die undicht sein könnten, überprüft. Ich konnte nirgends Schaumbildung finden. Weder an den Nieten, noch an den Flanges.

Ich habe mittlerweile auch M5 Edelstahlschrauben mit sehr breitem Kopf gefunden, praktisch mit eingebauter Scheibe. Deshalb habe ich die 5 Schrauben des Tankgebers vom LR Tank nacheinander ausgewechselt. Diesmal habe ich M5 Fiberdichtungen verwandt, statt Nylon.

der LR Tank sieht meines Erachtens soweit gut aus.
was für den Main Tank nicht zu behaupten geht!
die gewechselten Schrauben jetzt mit Fiberdichtungen
dieser Stopfen war beim vorherigen Testaufbau nur handfest angezogen
ein neuer Test ist gestartet.

2022-03-15 Tanks getrennt und erneut Drucktest gestartet

11:30 – 12:30 1 h – total 2237,5

Nachdem der Druck von 99 cm auf 75 cm gefallen ist, gehe ich von einem Fail des Drucktests aus. Diese große Abweichung sind allein durch die Temperaturänderung von 17,6° auf 10,7° nicht erklärbar. Ich habe jetzt die Tanks voneinander getrennt und einen erneuten Drucktest gestartet. Für jeden Tank extra. Ich habe auch die XFER Einheit wieder vom Tanksystem abgekoppelt um die Suche nach der undichten Stelle einfacher zu gestalten. Jetzt habe ich einen Vergleich von Main Tank zu Long Range Tank. Ich bin auf morgen gespannt.

oben die Daten des linken Tank Systems, unter dem Strich der Neustart beim Main Tank
die Startwerte des Long Range Tanks ohne XFER Einheit

2022-03-14 XFER Komponenten eingebaut und Drucktest gestartet, Sling SA-0005

13:00 – 16:15 3,25 h – total 2236,5

Nach Speyer kehrt der Alltag wieder ein. Da ich ein positiv denkender Mensch bin, habe ich zuerst die XFER Komponenten wieder eingebaut, damit auch diese Teile beim Drucktest gleich mitgetestet werden. Danach startete ich den Test. Morgen weiß ich dann mehr. Bei dieser Gelegenheit konnte ich auch das Sling SA-0005 abarbeiten. Die Fuel Pickups sind bei allen fertig gelieferten Tanks modifiziert.

wieder installierte XFER Komponenten der linken Wing
Fuel Level Sensor ist auch wieder eingebaut und keine Undichtigkeit erkennbar
der Drucktest ist gestartet
mit diesen Werten

2022-03-10 linken Main Tanks abgedichtet

13:00 – 15:15 2,25 h – total 2233,25

Hurra! Das Chemseal 3204 von Aircraftspruce ist heute morgen angekommen. So konnte ich heute das Abdichten erledigen. Hierfür habe ich einen Schlauch verwandt, den ich in die Chemseal Kartusche „geschraubt“ habe. Somit konnte ich um die Kurve im Inneren des Tanks die Dichtmasse anbringen. Gespart habe ich nicht damit. Die Kartusche kann ich, nachdem sie gemischt ist, sowieso nicht aufheben. Das Mischen habe ich mir diesmal auch etwas leichter gemacht. Ich habe einen abgeschnittenen Mischergriff einer alten Kartusche als Gegenstück benutzt, um eine Verbindung zum Bohrmaschinenfutter herzustellen. Das ging bedeutend angenehmer als per Hand. Jetzt hat das Material einige Tage Zeit um durchzuhärten. Morgen geht es erst einmal nach Speyer zum Treffen des Oskar Ursinus Vereins. Ich komme also frühestens am Montag dazu, nachzusehen, ob alles gut gediehen ist.

Chemseal 3204
die „Mischmaschine“
PVC-Schlauch als Kurvenmeister
Oberer Bereich des Rücklaufs
Mitte
unterer Bereich beim Drain Valve bzw. Ansaugfilter
Video