Die Köpfe der gestern noch gekauften M4 Edelstahl-Schrauben habe ich zuerst lackiert. Während der Trockenzeit habe ich mit den gestern schon lackierten Schrauben 3 der kleinen Revisionsdeckel montiert. Mehr Karosseriemuttern hatte ich nicht mehr. Auch die großen Revisionsdeckel konnte ich montieren. Hier habe ich Rivnuts verwandt, weil genügend Fleisch im Blech zur Verfügung stand. Mittlerweile waren die Schrauben soweit trocken und ich konnte die Radverkleidungen anbauen. Der mit Klebstreifen befestigte Kamerahalter ist wieder heruntergefallen. Ich habe jetzt 3 Rivnuts gesetzt und ihn angeschraubt. Wieder zuhause, habe ich die fehlenden Karosseriemuttern bestellt.
für diese Deckel haben die M4 Blechmuttern noch gereichtdie Spats machen sich primadie Kamerahalterung kann jetzt nicht mehr herunterfallen!
Ich wollte den linken Kabelstrang zwischen Wing und Fuselage noch mit einem zusätzlichen Kabelbinder befestigen. Deshalb schraubte ich ein Wing Cover wieder ab, solange die neuen, lackierten Schrauben trockneten. Das Anbringen dieses Kabelbinders war extrem knifflich, hat aber doch noch funktioniert. Jetzt konnte ich die rechte Fairing und auch die Covers anschrauben. Die Schrauben waren mittlerweile trocken.
Gestern sind die Kabel-Kappen angekommen. Deshalb habe ich sie zuerst eingebaut um die Fuel Verbindung ebenso einbauen zu können. Das ging recht flott. Um etwas Ordnung in der Fuselage zu bekommen, habe ich die Pneumatik Leitungen für AOA, Pitot und Static zusammengeführt. Die endgültige Befestigung habe ich noch nicht gemacht. Vielleicht muss bei der Prüfung noch etwas verändert werden. Jetzt habe ich die Wing Fairings angebaut. Hierfür musste ich zuerst die Rivnuts setzten. Ich habe mich an die Maße von TAF gehalten, wie ich die Bohrungen in die Fairings gebohrt hatte. Leider stimmt eine Bohrung auf beiden Seiten nicht. Sie trifft auf den Rand einer Niete. Ich musste ein neues Loch bohren. Die beiden nicht passenden habe ich mit Folie überklebt. Das ist aber kein Beinbruch. Ich muss feststellen, dass ich wohl etwas zu geizig mit dem Lack war, als ich die Fairings lackiert habe. Das Weiß ist etwas zu dunkel, weil durch die zu dünne Lackschicht die graue Grundierung durchscheint. Ich muss die Fairings bei Gelegenheit also sowieso nochmals lackieren. Da kann ich die beiden Löcher wieder zuspachteln. Links konnte ich auch die Under Wing Cover anschrauben. Für die rechte Seite hatte ich zu wenig Schrauben. Auf der Heimfahrt habe ich mir welche besorgt.
linke Fuelverbindung ist festAOA und Pitot sind mit ADHARS verbundenauch die Static Linemit dem Winkelbohrer ging das gut an den engen Stellendas Resultat vorneder hintere Parthinten von untenFairing und Under Wing Coverweiter hinten
Leider sind die bestellten Kabel-Kappen nicht angekommen. So konnte ich die linke Fuel Verbindung noch nicht einbauen. Ich habe dann die rechte Fuel Verbindung wieder teilweise ausgebaut, weil ich gestern feststellte, dass ich den Ventilhebel nicht mehr frei bewegen konnte. Das Ventil musste etwas gedreht werden. Jetzt konnte ich den Hebel mit Sicherungsdraht fixieren. Danach habe ich alle Strom-Kabel und Pneumatik-Leitungen in die Fuselage geführt. Die Befestigung war etwas knifflig. Es ist halt extrem eng zwischen Wing und Fuselage. Aber mit einigen Tricks habe ich es doch hingekriegt.
jetzt kann der Hebel bewegt werden und ist gesichertdie Kabelführung der rechten Wing zur Fuselagehier die linke Seitelinks innen der Stromlinks innen die Pneumatikmit Heißluft gebogene Kabelbinder, um sie einfädeln zu können
Heute sind die Dash 6 High Flow 90° Bögen angekommen. So konnte ich die linke Fuel Return Verbindung herstellen und einbauen. Mit dem Einbau der Fuel Supply Verbindung warte ich noch, bis die bestellten Kabelkappen ankommen, die ich zur Isolierung der Fuel Sensor Anschlüsse verwenden will. Danach habe ich noch die Rivnuts auf der linken Seite für die Under Wing Cover gesetzt. Auch habe ich von der rechten Wing etwas von der Skin weggearbeitet, damit es nicht zum Kontakt mit den Nieten der Fuselage kommen kann. Links hatte ich das schon einige Tage vorher erledigt. Als ich den Hebel des Absperrventils bei der rechten Fuel Verbindung sichern wollte, musste ich feststellen, dass das eigentlich gar nicht geht. Der Hebel stand nach vorn in die Flügelnase. Ich habe dann den Hebel abgeschraubt und ihn um 180° verdreht wieder angeschraubt. Bei der Gelegenheit habe ich die Schraube gleich mit Loctite gesichert. Ich musste aber erkennen, dass ich den Hebel jetzt nicht mehr in die Closed Position bewegen konnte. Das Ventil muss also gedreht werden. Das ist eine Arbeit für morgen.
die linke Fuel Return Verbindungder Abstand von Wing Skin zu den Nieten der Fuselage ist jetzt ausreichendauch links sind jetzt alle Rivnuts für die Under Wing Cover gesetztder Hebel steht jetzt an der Wing Skin an und das Ventil kann so nicht mehr geschlossen werden
Nachdem bald viel Calibrierarbeiten am Dynon HDX zu bewältigen sind, musste ich mir eine Möglichkeit ausdenken, wie ich den Flieger mit Strom versorgen kann, ohne den Motor laufen zu lassen. Das Lithium Ladegerät kommt dafür nicht in Frage. Ich habe aber mein anderes Ladegerät, welches auch als Stromlieferant genutzt werden kann, mit einer festen Spannung von 13,2 V. Um nicht mit Krokodilklemmen arbeiten zu müssen, habe ich mir ein Verlängerungskabel für das Lithium Ladegerät besorgt und es in das Ladegerät eingebaut, das die Stromversorgung übernehmen soll. Natürlich nur bei voll geladener Batterie, damit es hier nicht zu Problemen mit eventuell zu hohen Strömen kommen kann. Ich habe damit gleich mal die Backup Batterien der beiden HDX aufgeladen. Anschließend habe ich rechts die Fuel Supply Verbindung eingebaut, nachdem ich die Sensor Kabel angesteckt hatte und in die Fuselage geführt habe. Ich habe sämtliche Nieten ausgebohrt, in dessen Bohrungen Rivnuts gesetzt werden müssen. Dies rechts und links. Ich habe aber nur noch rechts die Rivnuts gesetzt. Morgen ist auch noch ein Tag.
Die Stromversorgung kann ich jetzt am Ladestecker ansteckendie rechten Fuel Verbindungen sind fertig, die Sensor Kabel führen ins Inneredie vordersten Rivnutsdie mittlerenund die hinteren der rechten Seite
Die Supply Verbindungen zwischen Fuselage und Wings herzustellen, verlief unkompliziert dank der Vorarbeiten mit dem Behelfstank. Zum Einbau bin ich nicht mehr gekommen. Ich wollte vorher die Sensor Kabel einbauen und in die Fuselage führen.
Mit dem Entlüften der Bremse habe ich den Umbau der Bremsleitungen heute abgeschlossen. Als nächstes habe ich die Kabelschuhe des Fuel Level Sensors des rechten Main Tanks angeschraubt. Danach habe ich die rechte Fuel Return Verbindung zwischen Wing und Fuselage hergestellt. Es war zwar eine enge Angelegenheit, aber letztendlich machbar.
Entlüften der BremsleitungKabelschuhe sind fest, auch die Fuel Return Verbindung
Das Einstellen der Ailerons war das heutige Programm. Danach alles mit dem Winkelmesser überprüfen. Auch die Flaps. Torquen und Sicherungslack ist eh klar. Mir fällt auf, dass meine Flaps nur 31° fahren und keine 35°. Da werde ich bei TAF nachfragen, ob das o.k. ist. Auch die Fußrasten sind jetzt mit Antirutsch Tape versehen. Zuletzt habe ich mich noch mit den Under Wing Covers beschäftigt. Es sind einige Nieten, die ausgebohrt werden müssen und mit Rivnuts ersetzt werden müssen.
Flap Up PositionFlap Dn Positionnur 31° statt 35° ???Vorbereitung zum Einstellen der Ailerons90° Winkel passt!Die Trailing Edge passt auchAileron upAileron dndie Ausschläge sind fast gleich – passtdas VerfahrenAuch die Fußrasten sind jetzt rutschfestUnder Wing Cover Analysedie roten Nieten müssen wieder raus und mit Rivnuts ersetzt werden
Die Flaps sollen heute mit der Mechanik der Fuselage verbunden werden. Vorneweg will ich gleich sagen, dass mir ein riesen Fehler unterlaufen ist, der allerdings schon weit in der Vergangenheit liegt. Nämlich in der Zeit, wo ich die Verkabelung der Schalter und der VP-X durchgeführt habe. Ich ging wie von selbst davon aus, dass die dargestellte Position des Flap Motors im Finishing Manual die Normalposition darstellen würde, also Flaps Up! Was mich geritten hat, das so einfach anzunehmen, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Mit der weiteren Mechanik hatte ich mich seinerzeit nicht weiter auseinandergesetzt. Ist jetzt aber auch egal. Ein Hinweis im Manual findet sich jedenfalls nicht, ob der Motor für Flaps Up ein- oder ausgefahren sein muss.
Ich habe mich Schritt für Schritt genau an das Einstellverfahren im Manual gehalten. Das Positionieren der Flaps in Anschlagposition zur Wing stellte ich durch Bierkisten, Schaumgummi und einem DIN A4 Ordner her, statt des empfohlenen Tapes. Ich meine, ich habe das bessere Verfahren. Dann habe ich die Pushrod auf die 5 freien Gewindegänge auf beiden Seiten eingestellt und die Löcher in die Torque Tube gebohrt. Die Verbindungshülse hatte ich schon an der Wing befestigt und auf der Fuselage-Seite mit 3 mm vorgebohrt. Ich brauchte nur die 3 mm Bohrungen weiterführend in die Tube der Fuselage bohren und anschließend mit einem 3/16“ Bohrer durchgehend aufbohren und die Bolts setzten. Das klappte recht gut. Ich habe mich aber nicht an die Anordnung der Bolzen im Manual gehalten und sie jeweils um 90° versetzt eingebaut. Ich wollte damit einer einseitigen Quetschung der Rohre entgegenwirken. Danach habe ich die Unterstützung mit den Bierkisten entfernt und die Pushrods so eingestellt, dass die Flaps in ihrer endgültigen Up Position zu liegen kamen. Dummerweise habe ich das gleich auf beiden Seiten so gemacht. Als jetzt der Step 9 kam, und ich die Flaps ausfahren wollte, kam die Überraschung. Die Flaps fuhren nicht down, sondern den kleinen Weg zurück zur Kontaktposition mit der Wing, also UP statt DN. Glücklicherweise habe ich diese Bewegung sofort erkannt und durch ein Flaps Up Schalter Command die Flaps wieder in die normale Flaps Up Position heruntergefahren. Somit war klar, dass der Flap Motor für die Flaps Up Position ausgefahren sein muss und nicht eingefahren. Nachdem ich mir mit einer Zeichnung den Zusammenhang dargestellt hatte, wurde mir natürlich alles klar. So musste ich die Bolzen wieder herausdrehen und nochmals von vorne beginnen. Eben mit voll ausgefahrenen Flap Motor. Das war soweit kein Problem. Ich musste den Flap Switch nur jeweils in die entgegengesetzte Position drücken als beschriftet. Demnächst muss ich die Kabel am Switch umstecken, damit die Fahrtrichtung wieder stimmt. Mein Problem war jetzt nur, dass ich die Führungslöcher der Hülse jetzt schon auf 3/16“ aufgebohrt hatte. Mit einem Stufenbohrer habe ich dann die Löcher in die Torque Tube weitergebohrt und dadurch die Löcher in der Hülse nicht vergrößert. Jedes Loch jeweils von außen nach innen. Zum Schluss noch eine Kontrollbohrung mit dem Bohrer durch beide Löcher. Die Bolzen habe ich wieder eingeschraubt, und schon konnte ich die Flaps die etwa 20° ausfahren, um an die Kontermuttern der Pushrods zu kommen, um diese anziehen zu können. Die aufwändige Arbeit seinerzeit, die Flaps und Ailerons so zu bauen, dass die Trailing Edges von allen zusammen eine saubere Linie bilden, zahlte sich jetzt aus. Alles passt prima. Auch die Position 5 des Verfahrens passt perfekt. Es ist also doch noch ein erfolgreicher Tag geworden. Möglicherweise hätte ich mir aber in der Mechanik oder am Motor kaputt machen können, hätte ich das gegenläufige Verhalten der Flaps in Bezug auf den Switch nicht sofort erkannt. Aber manchmal braucht es halt ein Bisschen Glück.
so habe ich mir den Zusammenhang klar gemacht. Ein Hinweis im Manual wäre hilfreich gewesendas Verfahrenmeine Methode zur Fixierung der Flaps in der „Anschlagposition“der letzte Bolzen fehlt noch (kommt noch von Aircraftsprouce weil ich den für die Befestigung der kleinen Hülse verwandt habe, statt Nieten)Step 5 und 6Trailing Edge rootseitigTrailing Edge aileronseitig