2020-09-07 Abbau des Leitwerks, Werkstattumbau für Lackierung

14:45 – 18:30 3,75 h – total 1221,75 h

Das Wetter wird wieder etwas wärmer. Die nächsten Tage sollen zwischen 20 und 25 °C warm werden, das perfekte Temperaturfenster, um lackieren zu können. Weil ich die Avionic auch zuhause weiterbauen kann und der Motor auch bei niedrigeren Temperaturen eingebaut werden kann, habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen. Wenn ich die Wings lackiert habe, bin ich wieder völlig unabhängig vom Wetter. Um aber eine Wing neben die Fuselage positionieren zu können, musste das Leitwerk wieder abgebaut, verpackt und verstaut werden. Jetzt konnte ich die fahrbaren Elemente so positionieren, dass ich eine Wing demnächst kippen kann, um daran arbeiten zu können.

so habe ich seitlich wieder etwas Platz für einen Flügel

2020-09-04 Nachcrimpen der Rudder Cable, Sling SB-0018

13:00 – 14:00 1 h – total 1218 h

Mit Peter Vorstandlechner zusammen, der eine Sling 4 in Österreich baut, habe ich mit einer geliehenen Nicopress Tool Crimp-Zange, die Crimpungen in der Stufe „M“ nachquetschen können. Alle Quetschungen sind jetzt unterhalb des Limits von 8,9 mm. TAF hat das Nicopress Tool genehmigt. Somit ist SB-0018 eingearbeitet.

alle Crimpstellen sind jetzt im Limit von weniger als 8,9 mm!
die von TAF genehmigte Nicopress Tool Crimp-Zange
mit der Crimp-Position „M“ wurde das Ziel erreicht

2020-08-31 Rudder Cable Bulletin 0018, Griffmontage fertiggestellt

16:15 – 18:45 2,5 h – total 1217 h

Mit einer elektronischen Schieblehre habe ich nach dem Abmontieren der Steuerseile alle Crimpungen gemessen. Das Limit von 8,9 mm wurde dabei bei jeder einzelnen Crimp-Stelle deutlich überschritten. Die Seilüberstände waren aber überall mehr als 3 mm und damit im Limit. Hiermit stand fest, dass ich entweder neue Seile brauche oder ich nachcrimpen muss, wenn das möglich ist. Hierzu brauche ich die Stellungnahme von TAF.

die maximalen 8,9 mm sind deutlich überschritten!
der Überstand ist mit mehr als 3 mm ausreichend
die einzelnen Messung im Detail

Jetzt habe ich noch die geänderte Befestigung der Einstiegsgriffe fertiggestellt. Die Umkonstruktion wurde notwendig, weil die erste Idee mit den fluchtenden Schraubenköpfen nicht funktionierte. Der Winkel der Außenwand ist so, dass die Schraubenköpfe nach oben wollen. Lässt man das nicht zu, sind die Griffe nicht bündig mit der Haut. Macht man die Schrauben kürzer, sodass sie hinter der Innenhaut Bewegungsfreiheit haben, verschwinden sie zur Hälfte nach oben hinter der Wand. Deshalb habe ich die Schrauben mit Stehbolzen ersetzt, die ich in die Griffe schrauben und verkleben konnte. So konnte ich die ganze Gewindelänge der Griffe ausnützen. Die Stehbolzen sind so kurz, dass sie gut hinter der Innenhaut die nötige Bewegungsfreiheit haben. Die verwendeten Gewindehülsen sind aber so lang, dass ich sie von außen anfädeln kann, sodass keine Muttern zwischen die Außen- und Innenwand fallen können. Der leichte Schiefstand macht bei dem Festziehen mit der Nuss nichts aus. Die Bohrungen habe ich auf 12 mm aufgebohrt. Die passenden Gummitüllen, welche ich nach oben gemäß der Innenwand-Kante mit einem Teppichmesser abgeschnitten habe, schließen die Befestigung zu meiner Zufriedenheit ab.

die M4 Stehbolzen habe ich eingeklebt
27 mm passen gut
so können die Mutternhülsen gut angefädelt werden
Mit der Gummitülle konnte ich die Bohrung elegant verschließen