Das Trimming der Cowling habe ich fertiggestellt. Danach habe ich die Bemaßung des Spinners erstellt, um die Daten an MT-Propeller übermitteln zu können. Die linke outer Skin habe ich nun im oberen Bereich wieder ausgenietet, um das Parachute Cable einziehen zu können. Das ist soweit gut gelungen. Um das Cable zu schützen habe ich an einigen Stellen Isolierband angebracht und Grommets verwendet, um späteres Klappern zu verhindern. Danach habe ich die Skin wieder vernietet.
Cowling BemaßungCowling BemaßungParachute Cable linkslinke Side Skin wieder vernietet
Ich habe die obere und die untere Cowling provisorisch zusammengeschraubt und dann mit einem Elektro-Werkzeug die Hinterkante der Cowling zugeschnitten. Ich musste aber vor der Fertigstellung die Werkstatt verlassen.
Mit Gewindestiften aus dem Baumarkt und einer gefrästen Holzscheibe mit 255 mm Durchmesser habe ich eine genaue Zentrierung der Cowling möglich gemacht und durch stufenweises Trimmen der Cowling des hinteren Randes mich langsam an die endgültige Position herangetastet.
Zentrierung mit HolzscheibePassung von obenAbstände links
Mit Clecos habe ich die oberen Skins der forward Fuselage fixiert um der Firewall die notwendige Stabilität zu geben, um die Cowling richtig einpassen zu können. Die Zentrierung der Cowling habe ich zuerst mit einem Plastikeimer versucht. Das hat sich aber nicht bewährt. Ich suchte nach einer anderen Lösung.
Seitenansicht„Eimer“-Zentrierung zu ungenauPassung rechtsEimer ist zu schwammig ohne echter Führung
Im Baumarkt habe ich mir 10×120 mm Bolzen besorgt, sowie ein Alurohr, aus dem ich Abstandshülsen fertigen konnte und schon war der Motor eingehängt. Die Hülsen habe ich auf 60 mm geschnitten. Es scheint eine passable Vorspannung vorhanden zu sein. Jetzt habe ich die Cowling angesetzt und grob mit einer Papp-Scheibe den zu erwartenden Durchmesser des Spinners ermittelt. Ich kam dabei erst einmal auf 255 mm.
Bolzen mit DistanzhülseScheiben-TestPassung der 255 mm von obenPassung der 255 mm von vorn
Das Auto von Hertz war schnell übernommen und damit nach Schechen zu Rotax Franz gefahren. Dort erhielt ich ein Mockup anstatt eines funktionierenden Motors. Ich kann das Mockup so lange behalten wie es notwendig ist, bevor ich den eigentlichen Motor abhole. Dadurch erspare ich mir Lebenszeit des Motors, weil viele Teile nach 5 Jahren ausgewechselt werden müssen. Außerdem startet die Garantie erst dann, wenn der Motor auch wirklich benutzt wird. Ich war über dieses Angebot sehr froh und dankbar. Eine Miete kostet mich das nicht. An der Werkstatt musste nur noch ausgeladen werden und danach das Auto zurückgebracht werden.
Das Blech für die 2. Leselampe habe ich gefertigt und eingenietet. Jetzt habe ich mich dazu durchgerungen, die neue Spritzpistole mit den Produkten von Prosol auszuprobieren. Die Basis ist ein Washprimer von Sikkens, nach 30 Minuten wird der Basislack (Weiß RAL 9016), auch Sickens, gespritzt. Nach weiteren 30 Minuten kommt der Klarlack von Akzo Nobel drauf.
Reading Light Befestigung
Die angeblich sehr nebelarme Spritzpistole von SATA (5000) nebelt genauso wie meine billigen vom Baumarkt. Der Washprimer ist fast gleich mit dem von Mipa. Der ist mir auch gleich an den senkrechten Stellen heruntergelaufen. Mit einem Pinsel habe ich das Malheur so gut es ging bereinigt. Das Spritzen des Basislacks war auch recht seltsam. Ich habe die vorgeschriebene Mischung verwendet. Es kam aber kein Nebel aus der Spritzpistole, sondern nur Tropfen. Das Blech sah richtig gesprenkelt aus. Für die 2. Schicht habe ich 20 % mehr Verdünner benutzt. Dann war es etwas besser. So richtig glatt gezogen hat sich der Lack aber nicht beim Trocknen. Dafür ließ sich die Blech-Beschriftung auf der rechten, senkrechten Seite nicht überdecken. Auch nach der 4. Lage kam der Schriftzug wieder vor. Möglicherweise habe ich nicht sauber genug mit Aceton dieses Blech gereinigt. Egal, dachte ich mir, diese kleine Fläche kann ich immer noch später einmal nachlackieren. Beim Klarlack war die Vernebelung auch nicht viel besser als beim Basislack. Ich stellte aber fest, dass, wenn genügend Material aufgespritzt wird, sich alles glättet. Bei den waagerechten Teilen, der Boden und das Dach, hat das gut funktioniert. Bei den senkrechten Teilen des Gepäckfachs war ich eher vorsichtig. Das Resultat kann ich vielleicht morgen betrachten.
Gepäck VorderwandGepäck SeitenwandDach (vorn) und Gepäckboden (hinten)
Weil das Wetter so passt, wollte ich heute die Bereiche des Gepäckraums mit den gekauften Produkten von Prosol lackieren. Zuerst habe ich aber die hintere Upper Skin eingebaut. Die Bohrungen der Reihen, wo die upper mit der lower Skin vernietet wird, haben nicht so recht gepasst. Ich habe deshalb alle Löcher auf 4,1 aufgebohrt und 4er Nieten benutzt. Die Skin ist jetzt eingenietet.
Danach
habe ich mit den Vorbereitungen zur Lackierung begonnen. Alles
abdecken, nochmals mit Skotch Bright nachschleifen und mit Aceton
entfetten. Dann dachte ich mir, ich müsste den oberen Bogen, in den
die Halter für die Head Sets und die Reading Lights eingesetzt
werden, entsprechend vorzubereiten. Zum Lackieren war es aber
mittlerweile schon zu spät geworden. Deshalb nietete ich die Head
Set Halter ein und versuchte eine Lösung für die Reading Lights zu
finden. Das gelieferte Potentiomenter passt auf keinen Fall in den
Cockpit Bogen. Ich werde es, bzw. sie, ich brauche ja 2, in die
Mittelkonsole verlegen. Dazu besorge ich mir kleinere von Conrad.
Jetzt habe ich mich mit der Befestigung der Leselampen beschäftigt.
Ich habe mich entschieden, die vorhandenen, nicht passenden Öffnungen
mit jeweils einem Blech zu schließen und Rivnuts einzusetzen, um die
Reading Lights verschrauben zu können. Nachdem eine Seite fertig
war, machte ich Feierabend
Zuerst habe ich die outer Skin des Cockpit Bows abgebaut und den Baggage Bottom wieder ausgebaut. Danach fixierte ich das Leerrohr für das Kabel des Magnetometers und befestigte die Static Port Leitung im Bereich unter dem Gepäckboden.
conduit for Magnetometer installed and mounting prepared static port line fixed underneath the baggabe compartment
Jetzt bohrte ich die Löcher für die Befestigung des Magnetometers und grundierte den Bereich.
Nun passte ich die Air Intakes an, bohrte die Löcher und nietete sie, die Kontaktflächen wieder mit Ardrox eingestrichen, ein.
left air intake from outsideRight air intake from inside
Schließlich bohrte ich noch die Löcher, um die Kabel der Lese-Leuchten durchführen zu können und setzte die Grommets (Kabeltüllen) ein.
Cockpit bow with grommets for reading lightsreading light components
Das bei Conrad gekaufte Kabelverbindungselement ist wohl zu groß! Da brauche ich eine andere Lösung.
Das angedacht Kabelverbindungselement ist deutlich zu groß