2017-11-20 H-Stabiliser

13:45 – 18:45 5 h – total 59 h

Das H-Stabiliser Gerippe brauchten wir nur zusammennieten. Das hat wunderbar geklappt.

Daraufhin habe ich das Kabel für den Trim-Motor eingezogen. Leider wusste ich nicht, wie viel von dem 2,4 m langen, 6-ädrigen Kabel jeweils auf der Seite zum Rumpf als auch zum Elevator heraus stehen soll. Das muss ich noch klären.

Als ich danach die erste Haut anbrachte, passte zuerst gar nichts richtig zusammen. Ich habe mehrere Versuche gestartet, bis dann die Nietlöcher immer mehr zusammenpassten. Die Clecos wurden nach und nach in beide Häute eingesetzt. Sie passten, bezogen auf den ersten Schreck, recht gut in die Bohrungen.

Der H-Stabiliser war sehr stabil und zeigte keine Verwindungszeichen.

Bis dahin haben wir die äußere Schutzfolie an den Häuten gelassen. Ich ging davon aus, dass es vielleicht notwendig werden würde, die Häute öfter an und abzubauen. Doch das war nicht so. Jetzt mussten wir die Schutzfolien mühsam von den Bereichen der wieder ausgebauten Clecos entfernen. Der Horizontal-Stabiliser war dann fertiggestellt.

2017-11-19 Rudder und Horizontal Stabiliser

13:45 – 18:45 5 h – total 54 h

Zuerst habe ich eine Messanordnung eingerichtet um das Rudder zu vermessen. Ich war nicht glücklich über den Verzug der Hinterkante über der vorletzten Rippe und der verdrehten Vorderkante des vorstehenden Teils des Rudders. Die erste, senkrechte Anordnung war vom Gedanken her falsch, da zu viele Fehlerquellen möglich waren. Den Laser, der mir zur Verfügung stand, hatte keine automatische Ausrichtung nach Senkrecht und Waagerecht. Die Krücke mit der Wasserwaage hätte bei einer schrägen Einstrahlung des Lasers, weil Oben und Unten unterschiedlich weit weg war vom Laser, Fehler erbracht. Ich habe mich für eine Nivellierung des Rudders in der Horizontalen entschieden, welche ich ausschließlich mit der Wasserwaage hergestellt hatte. Dann erhielt ich als erstes Anzeichen, dass die Verbiegung des oberen Rudders über der vorletzten Rippe der Fehler war. Der Laser bestätigte bei der horizontalen Messanordnung diese Annahme. Da ich den Knick selbst verursacht hatte, als ich versuchte die „Banane“ weg zu bekommen, bohrte ich die Nieten der oberen Rippe nochmals aus. Diesmal nutzte ich auch das Rudder Top als zusätzliche Referenz. Nachdem ich mit Clecos das Ganze wieder fixiert hatte und für gut befunden hatte, nietete ich das obere Rudder wieder zusammen. Das Rudder Top ließ ich separat, um Andy die Sicht ins Innere zur Prüfung zu ermöglichen. Die Banane war weg und die Hinterkante des Rudders war wieder eine Linie. Mein Herz blühte auf. Ein voller Erfolg.

Auch die fehlenden 4 Nieten an der unteren Rippe konnte ich einziehen. Ich habe den Einsatz einer weiteren Nietzange entsprechend angeschliffen, sodass der Auflagewinkel trotz schief gehaltener Zange horizontal und damit parallel zum Nietkopf war. Somit war das Rudder bis zur Prüfung fertiggestellt.

  

Fazit ist, dass die Arbeitsanleitung im Manual von TAF nicht zu empfehlen ist. Hätte ich das Rudder vernietet, als auch noch die oberste Ribb mit Clecos fixiert war, da hat ja alles gut gepasst, wäre der Bananen-Verzug nicht zustande gekommen. Die Anleitung sagte aber auf pg R1, es sollen erst die Teile 1 bis 12 clecoed und genietet werden, bevor die obere Ribb eingenietet werden soll, wie auf pg R2 beschrieben. Auch die gezeichnete Position der oberen Ribb (Part 3) ist am oberen Ende des Rudders falsch eingezeichnet, da eine Etage zu weit oben. Es fehlt auch die Kabelführung des Strobe Lights. Irgend wie muss es ja hinein ins Rudder.

Ab 17:00 Uhr beschäftigten wir uns mit dem Horizontal Stabiliser.

Alle Teile waren schon grundiert. Das Zusammensetzen war schnell erledigt. Nach 1 ½ Stunden war der Horizontal Stabiliser mit Clecos zusammengebaut.

Auch diesmal sagt die Seite HS1 falsche Sachen. Es sollen die Teile 1 bis 9 geclecoed und genietet werden. Es müsste heißen 1 bis 10! Denn 10 liegt beispielsweise zwischen 3,1 und 2,6.

Diesmal werde ich den Fehler, der beim Rudder suggeriert wurde nicht mehr machen. Ich habe den ganzen Horizontal Stabiliser geclecoed, also auch alle Teile auf pg HS2. Dadurch bekommt das Gerippe eine gute Stabilität und es kommt nicht mehr zu Verwindungen.

2017-11-18 Rudder Top, Strobe Light

13:00 – 15:00 2 h – total 49 h

Faserspachtel angerührt und in den hinteren, abgeschliffenen Spalt des Rudder Tops geschmiert.

Jetzt habe ich die Passung der Bohrungen des inneren Bleches im Zusammenspiel mit dem Strobe Light Bohrungen kontrolliert. Auch hier stimmte der Abstand um etwa 1,5 mm nicht, sodass ich die Bohrungen des Blechs mit einer kleinen Rundfeile erweitern musste. Nachdem dies passte, bohrte ich die Löcher im Rudder Top. Ich zog die M3 Rivnuts ein und sicherte diese zusätzlich mit Sekundenkleber.

 

 

2017-11-17 Rudder

14:30 – 19:15 4,75 h – total 47

Heute habe ich die obere Nietenreihe wieder ausgebohrt um die „Banane“ weg zu bekommen.

Das Ausbohren geht super schnell. Mit einem dünner geschliffenen Nietnagel, den ich umgebogen habe und in einer Kombizange fest halte, kann ich die Nietnägel aus den Nieten herausdrücken. Mit einem 3 mm Bohrer kann ich die Nieten ausbohren, ohne die Bohrungen der Werkteile zu beschädigen. Kurz den Abfall wegsaugen, und schon kann man wieder neu nieten.

Ich habe das Rudder auf dem Tisch eingespannt, damit ich etwas Verdrehungsdruck auf das Rudder ausüben konnte. So habe ich die Clecos eingebracht und die Banane war weg.

Schnell die Nieten wieder rein und fertig. Jetzt habe ich mich mit dem Abschlussteil aus GFK beschäftigt. Ich habe es eingepasst und die Nietlöcher gebohrt. Leider hatte ich keine passende Spachtel zur Verfügung, um das Abschlussteil wieder fertigstellen zu können. Ich habe es an der spitzen Seite ja abschleifen müssen, damit es überhaupt in das Rudder hineingepasst hat. In der Verpackung habe ich wieder M4 Rivnuts gefunden statt der angegebenen M3 Rivnuts.Ich dachte, es handelt sich um das gleiche Verfahren wie beim Vertical Stabiliser, bei welchem ja auch M3 angegeben waren, M4 geliefert worden, aber da sollten tatsächlich M4 verbaut werden und die Bohrungen entsprechend angepasst werden. Glücklicherweise habe ich dann aber in der Wing Kit Box doch das Strobe Light gefunden. Im Import-Papierstapel habe ich einen entsprechenden Hinweis gefunden. Da passen keine M4 Schrauben durch! Nur M3. Ich habe mir aber schon M3 Rivnuts besorgt, sodass ich das Abschlussteil doch fertigstellen kann.

Danach habe ich mich mit dem Trim Tab beschäftigt. Ich stellte fest, dass ich nicht nur 2 Nieten verkürzen muss sondern 29! Das hat eine Weile gedauert. Allerdings habe ich recht schnell ein System herausgearbeitet, sodass ich damit nach etwa 1 Stunde fertig war. Fertig zusammengenietet hat es eine super gerade Form. Dann habe ich die Teile des Horizontal Stabilisers zurecht gelegt, um an die Box des Wing Kits zu kommen. Schon war es 19:10.

Zum Schluss habe ich festgestellt, dass das Rudder jetzt einen kleinen Knick an der nächsten Rippe von oben her hat. Ich sehe auch, dass das vorstehende Teil des Ruders seine Vorderkante nicht mehr parallel zum Rudder hat. Ich muss wohl nochmal was ändern. Dazu möchte ich aber das Rudder an den Vertical Stabiliser anbauen, um zu sehen, wie sich welche Aktion auswirkt. Eventuell muss ich mehrere Nieten ausbohren als nur die oberste Reihe. Mal sehen!

2017-11-15 Rudder

15:15 – 20:00 4,75 h – total 42,25

Die Email wurde beantwortet. Ich kann das BCW verwenden und kann die Bohrung in der Rippe erweitern, um die Niete einbringen zu können. Ich habe zuerst den Falz der unteren Rippe angepasst. Nach der Passkontrolle habe ich die Elevator Skin wieder entfernt und den Innenaufbau vernietet. In die Rivetgun hat keine 4 mm Niete mehr hineingepasst. 3,2 mm Nieten schon. Ich habe daraufhin alle 4 mm Nieten mit der Handnietenzange gesetzt. Die Haut habe ich wieder mit Clecos angebaut.

Als ich feststellen musste, dass jetzt auch die 3,2 Nieten nicht mehr in die Rivetgun eingesteckt werden können, habe ich diese erst einmal zerlegen müssen. Ich stellte einen Stau von etwa 4 Nietnägeln im Gerät fest. Nach dem Freimachen des Nagel-Kanals und dem anschließenden Zusammensetzten der Rivetgun, hat diese wieder funktioniert. Ich habe die Elevator Skin auf die Unterkonstruktion aufgenietet. Danach den oberen Teil mit dem BCW. Ich habe einen leichten Verzug der Haut festgestellt, der aber minimal ist und hoffentlich zu vernachlässigen ist. Danach habe ich die aus Composit-Material gefertigte Endabdeckung eingepasst. Ich habe den zu langen Teil abgeschliffen. Jetzt konnte ich den Abschluss einsetzten. Die Elevator Skin habe ich an einer Seite offen gelassen, damit Andy ins Innere Einsicht nehmen kann.

2017-11-14 Elevator

15:15 – 18:15 3 h – total 37,5

Elevator-Teile zusammengesetzt. Problempunkte am unteren Scharnier entdeckt, da untere Rippe etwa 1 mm zu lange ist. Der Falz, der an den Hauptholm genietet wird, muss angepasst werden. Das obere Abschlussstück aus Kunststoff passt auch nicht. Das spitze Ende ist unten zu lang. Der Winkel der Abschlusskante ist falsch. Ebenso ist das Balance Counter Weight um etwa 1 mm versetzt falsch gebohrt. Abends habe ich eine Email an TAF wegen des BCW gesandt um zu klären, ob das Bauteil noch in den Zulassungslimits ist. (Heizkosten für 3 h sind etwa 1,50 €)

2017-11-04 Elevator

12:30 – 15:30 3 h – total 34,5

Die restlichen Teile abgeklebt und grundiert mit weißem Rostux 3 in 1. Für den linken Elevator habe ich ein neues Produkt ausprobiert. Es ist von Bauhaus eine Rust Stop 4 in 1 Spraydose in weiß. Die weißen Materialien verarbeiten sich sehr schlecht. Sie decken kaum und laufen schnell in Nasen davon. Speziell der Sprühstrahl des Bauhaus Rust Stop ist lang gezogen statt punktförmig. Für Flächen sicherlich eine gute Idee, aber für schmale Streifen ungeeignet, da entweder zu viel Material daneben gespritzt wird oder zu viel auf einmal aufgetragen wird wenn man in Strahlrichtung spritzt. Entweder gehe ich zurück auf das Rostux in DB702 oder ich versuche es doch einmal mit der Spritzpistole und dem Primer von Azko Nobel oder Mipa.

2017-10-26 Elevator

12:30 – 18:30 6 h – total 31,5

Die Teile des Elevators und Trimtabs mussten ausgepackt und identifiziert werden. Ich stellte Diskrepanzen bei den Bezeichnungen auf der Empennage-Manual-Seite E2 fest. Leider habe ich meine Notizen nicht fotografiert, so hätte ich an TAF eine Email schicken können. Das Entgraten, Abkleben und Anrauhen hat recht lange gedauert. Alle inneren Teile sind jetzt grundiert. Ich habe diesmal Rostux 3 in 1 in weiß (RAL 9010) verwandt.