2020-06-03 Rechte Seite lackiert

11:30 – 19:00 7,5 h – total 1020,5 h

Alle Abklebungen für das schrittweise Lackieren der restlichen Fuselage-Teilen waren die erste Aktion. Ich habe so abgeklebt, dass ich heute die rechte Seite lackieren kann, morgen die linke Seite und übermorgen die Oberseite, sofern das Wetter mitspielt. Die rechte Seite ist mir wieder orangig geworden, dafür ist aber nichts gelaufen und es gab keine Nasen. Die Fläche war recht groß. 500 ml Primer haben dafür ausgereicht. Die angemischten 500 ml Lack waren aber zu wenig. Ich habe nochmals 350 ml angemischt, welche ich auch verspritzt habe. Ich habe festgestellt, dass mein Kompressor zu schwach ist, um den Arbeitsdruck von 2 bis 2,5 Bar zu halten. Der Druck fällt bei ständig laufendem Kompressor auf 1 Bar an der Pistole ab. Das ist vielleicht wieder der Grund für das Orangige. Mein Kompressor hat eine Ansaugleistung von 330 Litern. Ich finde im Handbuch für die Spritzpistole keine Angaben für die notwendige Literleistung. Im Internet finde ich auch nichts. Ich werde morgen SATA anrufen um Klarheit zu bekommen. Dann habe ich noch einen Verträglichkeitsversuch durchgeführt. Der bronzene Sprühdosenlack, mit dem ich das Innere des Cockpits lackiert habe, ist überhaupt nicht kratzfest. Ich habe ihn ohne Primer aufs Blech gespritzt. Laut Angaben auf der Dose kann man das machen. 2 Versuche habe ich durchgeführt. Zum einen habe ich einen schon lackierten Inspektions-Deckel mit Scotch Brite angeschliffen und mit 2K-Klarlack lackiert. Ein Aufziehen konnte ich nicht feststellen. Zum anderen habe ich ein Blech mit Mipa Washprimer grundiert, nach 40 Minuten den Dosenlack aufgetragen und nach 20 Minuten den Klarlack. Beides sieht sehr gut aus. Wenn alles getrocknet ist, werde ich sehen, ob beides funktioniert.

abgeklebt
mit Mipa 2K-Aktivprimer grundiert
lackiert mit Mipa PU 240-90 in RAL 9016
Misch-Test mit verschiedenen Produkten sowohl im Nass- in Nass-Verfahren sowie nach Schleifen und nachträglicher Klarlack-Lackierung

2020-06-02 Einstiegs-Griffe, Rumpf abgeklebt und geschliffen

12:30 – 18:30 6 h – total 1013 h

Ich muss jetzt immer erst rangieren, wenn ich am Flieger arbeiten will. Durch das Leitwerk wurde alles etwas länger und höher. Das Canopy hat eine beträchtliche Größe. Ich kann es nur neben das Leitwerk stellen, wenn ich die Garagentür schließen will. So muss das Canopy zuerst raus, dann der Flieger und dann kann der Tisch mit dem Canopy wieder zurück in die Werkstatt. Den Flieger jetzt wieder soweit reinziehen, dass daran gearbeitet werden kann, und schon kann es los gehen. Ich habe die Einstiegs-Griffe angebracht. Das hieß Nieten ausbohren, im Blech dahinter 8 mm Löcher bohren, damit Imbus-Schrauben-Köpfe durch passen. Die Schrauben musste ich noch auf genaue Länge schneiden. Die Position der hinteren Schrauben finden, markieren, bohren u.s.w. Die Bereiche der Nieten mussten in den Griffen ausgebohrt werden, damit die Griffe an den Skins anliegen können. Noch ein paar Justier-Schleifarbeiten, und die Griffe passten. Jetzt habe ich den Rumpf mit Mipa Verdünnung gesäubert und abgeklebt. Mit Scotch Brite auf der Druckluft-Schleifmaschine von Aldi für 13 € hat das Schleifen leicht werden lassen. Morgen kann ich wohl lackieren.

geschliffener Rumpf

2020-06-01 COM-Wiring korrigiert

18:00 – 21:00 3 h – total 1007 h

Ely und ich sind kurz in die Werkstatt gefahren, um das Canopy abzuheben. Dazu muss man zu zweit sein. Wieder zuhause, ließ mir die Tatsache, dass mein COM nicht funktionierte, keine Ruhe. Die Hotline gab für das Problem „NO XCVR MODULE“ nur 2 Möglichkeiten als Ursache an: 1. Gerät defekt, 2. Wiring. Und als ich den DSUB-15 Connector öffnete, der am SV-COM-T8 angesteckt war, war die Ursache offensichtlich. Ich hatte die beiden Ground-Wire in die falschen Pins gelötet. Pin 21 statt 22 und Pin 18 statt 19. Nachdem ich die beiden Drähte umgelötet hatte, funktionierte das COM und es waren Frequenzen im Display. Nur im Headset kommt immer noch nichts an. Nicht einmal ein Rauschen. Nachdem ich das Headset mit einer anderen Soundquelle getestet hatte, musste ich davon ausgehen, dass es funktionieren müsste. Ich wunderte mich darüber, dass am Intercom-Panel kein Licht brannte. Ich stellte fest, dass Ground und Power noch nicht angeschlossen war. Ich erinnerte mich daran, dass ich damals mit der Verkabelung aufhörte, weil ich keine weiteren Steckplätze an meinem Groundbus hatte. Mit einem Doppelstecker habe ich mir jetzt beholfen und auch die Stromversorgung angeschlossen. Jetzt rauscht es. Eigentlich viel zu viel. Das Mikrophon funktioniert auch, denn ich kann mich, wenn ich die Lautstärke am Intercom einstelle selbst reden hören. Drücke ich die PTT-Taste, verschwindet das Rauschen nicht. Es kommt vielleicht vom HDX. Da gab es im Menü noch eine Einstellmöglichkeit für Squelsch. Da müsste ich mal nachschauen. Die Leuchte wird aber orange. Das ist das Zeichen, dass auf Transmit geschaltet wird, wenn ich den PTT-Button drücke. Das Rauschen lässt sich durch das Verstellen der COM-Lautstärke nicht verändern. Ein weiterer Hinweis, dass das Rauschen vom HDX kommt. Mal seh’n!