Der Transport der rechten Wing hat dank Peter Schall, der den gemieteten Anhänger mit seinem Auto gezogen hat, prima funktioniert. Das Wetter war mit strahlendem Sonnenschein dafür bestens geeignet. Völlig unproblematisch hat der Transport funktioniert.
Der Bereich der neu gesetzten Nieten an den Main Tanks muss lackiert werden. Das habe ich heute für die rechte Wing erledigt. Es sieht aber so aus, als müsste ich noch eine zusätzliche Schicht überlackieren. Das Weiß hat nicht richtig gedeckt.
Die Tabelle zeigt mir, dass das rechte Tanksystem dicht ist. Die jeweiligen Änderungen der Wassersäulenhöhe sind jeweils durch die veränderten Temperaturen bzw. Außenluftdruckwerte erklärbar. Somit war der Weg frei, den Main Tank wieder einzunieten.
Der rechte Tank bestätigt sich als dicht. Der Druck ist um 1 cm gestiegen. Das dürfte durch den gefallenen Luftdruck von 972 auf 964 mb zu erklären sein. Da werde ich morgen mehr dazu sagen können .
Der Druck im linken Tank verhielt sich so wie gestern. Er ist wieder auf die Hälfte gefallen. Zur weiteren Analyse habe ich die XFER-Einheit, bestehend aus Pump, Valve und Sensor, ausgebaut und die beiden Leitungen kurzgeschlossen. Danach habe ich wieder auf 100 cm aufgepumpt und akribisch jede mögliche Stelle mit dem Analysespray überprüft. Das waren die beiden Tankdeckel, Drainvalves, die mit Schlauch verbundenen Entlüftungsröhrchen und natürlich die Verbindung der beiden XFER-Leitungen. Zum Schluss sprühte ich auch nochmal auf die Platte mit dem Fuel Level Sensor des Haupttanks und sah plötzlich eine Luftblase. Nicht im Bereich der Sensorplatte oder ihrer Schrauben, sondern im Bereich der Verbindung zwischen Tank-Rib 1 und der Tankrückwand. Also eine Stelle, für die TAF die Verantwortung trägt, da ich die Tanks ja fertig gekauft hatte. Aber ich bin froh, endlich eine Undichtigkeit gefunden zu haben. Ich hoffe, „die“ undichte Stelle. Hier habe ich ja eigentlich noch Glück, weil ich durch das Abschrauben des Sensors wenigstens Zugang habe, um die Stelle neu abdichten zu können. Jetzt hoffe ich nur, dass die neue Kartusche Chemseal CS3204 von Aircraftspruce bald geliefert wird.
Der Druck des rechten Tanks viel von 99 cm auf 86 cm. Der Luftdruck ist mit 972 mb gleich geblieben. Allerdings ist die Temperatur von 14,3°C auf 10,0° gesunken. Als ich die Werkstatt verließ, zeigte das Thermometer schon 13,2° und die Wassersäule stieg schon wieder. Ich denke, dieser Tank ist dicht und werde morgen nochmals kontrollieren. Ich habe das System unverändert gelassen.
Der linke Tank hat aber etwa die Hälfte des Drucks verloren, was auf eine Undichtigkeit hinweist. Ich konnte einen Schlauchbinder finden, der nicht so fest angezogen war, wie seine 3 Kollegen. Ich pumpte nochmals auf und suchte mit dem Diagnosespray nach Schaumbildung. Es kam aber keiner zustande, was eigentlich heißt, dass dieser Bereich dicht ist. Ich habe die Werte aufgeschrieben und werde morgen wieder nachsehen. Mehr konnte ich heute nicht machen.
Zuerst musste der Fuel Level Sensor des Tanks eingebaut werden. Zum Fixieren der Viton Dichtung habe ich diesmal EZ-Turn Lubricant benutzt. Auch auf die Schraubenköpfe, bzw. Nylon Dichtringe habe ich etwas davon gegeben, bevor ich sie mit Medium Strength Loctite eingedreht habe. Mit 1,5 Nm habe ich die M4 Schrauben angezogen. Jetzt konnte ich den Tank um 2 Nietlöcher versetzt ansetzen und die Leitungen zwischen den Tanks anschrauben und torquen. Schnell habe ich eine undichte Stelle gefunden. Die Fiberdichtung des Drainventils machte nicht ganz dicht. Ich habe das Ventil leicht gelockert und wieder festgezogen. Danach war der Drain dicht. Ich brachte jetzt auch die linke Wing in eine waagerechte Position und startete bei beiden Wings einen Drucktest.