2017-12-07 Wing-Ribs

14:30 – 18:30 4 h – total 101,5 h

Das Verstauen der fertigen Teile habe ich etwas geändert. Der doch sehr große Elevator mit dem Horizontal-Stabiliser gingen mir schon sehr im Weg umher. Ich habe beide Teile an die Wand gehängt. So hatte ich eigentlich vor, wenn sie mal fertig sind, die Wings aus dem Weg zu räumen, damit ich Platz für den Bau der Fuselage bekomme. Ich bin jetzt erst einmal zufrieden.

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Anschließend habe ich mich mit den Ribs der Wings beschäftigt. Ich musste eine Vorstellung bekommen, welche Teile mit welchen wo in Kontakt liegen, wenn sie vernietet werden. Dementsprechend habe ich dann die Folien selektiv abgezogen, bzw. diverse Abklebungen vorgenommen. Das ist mir für alle einfach zu verbauenden Ribs gelungen sowie für die Assemblies der Rib 1 und 4. Zum aufrauen, entfetten und grundieren war dann keine Zeit mehr. Auch ist es wieder kalt geworden.

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2017-12-06 Flaps

13:30 – 18:15 4,75 h – total 97,5 h

Ich musste mir heute Gedanken darüber machen, wie ich die fertigen Teile Verstauen kann, ohne mir Platz zum Arbeiten wegzunehmen. Die Arbeitsflächen sind ja die Tische von Bierbank-Garnituren. Ich habe also 8 Bierbänke, von denen ich jeweils 2 im 90°-Winkel verschrauben kann und dadurch „Füße“ herstellen kann, auf die ich eine Kiste montieren kann. In der haben dann Flaps, Ailerons, V-Stabiliser und Rudder platz. H-Stabiliser und Elevator kann ich dann oben auflegen.

Das werde ich in den nächsten Tagen in Angriff nehmen.

Die Hauptarbeit heute war aber der Zusammenbau der Flaps. 2 kleine Teile des Rib-4-Assemblys musste ich noch nachgrundieren. Deren Rückseiten habe ich schlicht vergessen. Das habe ich als erstes erledigt um während der Trockenzeit die Flaps so weit wie möglich zusammenzusetzen. Als dies erledigt war, waren die zwei grundierten Teile soweit trocken, um das letzte Rib-Assembly zusammenzunieten. Die Teile haben bis auf 8 Bohrungen sehr gut zusammengepasst. 8 Bohrungen musste ich leicht erweitern, um Clecos bzw. Nieten einbringen zu können. Um 18:15 waren die Flaps soweit fertig. Die Vorderseite habe ich offen gelassen. In etwa 1 Woche erwarte ich die Lieferung von Ardrox AV 30. Das möchte ich vorher in den Überlappungsbereich der Skin aufbringen, bevor ich auch diese Bereich verniete.

2017-12-04 Flaps

17:15 – 19:30 2,25 h – total 91 h

Die gestern vorbereiteten Bauteile wurden zum Grundieren abgeklebt, aufgeraut und entfettet. Zum Grundieren wurde es zu spät. Nur die beidseitig zu grundierenden Teile, die gestern schon einseitig mit weiß grundiert wurden, habe ich auf der anderen Seite grundiert. Da nur noch wenig Farbe in der Dose war, entschied ich, so viele kleine Teile noch mit dieser Grundierung zu behandeln, wie möglich.

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2017-12-03 Ailerons und Flaps

13:00 – 20:15 7,25 h – total 88,75 h

Zusammenbau der Ailerons

Hier, am rechten Aileron, gab es das Problem mit einer Banane. Durch leichtes Ausfeilen der Nietlöcher konnte ich sie fast eliminieren.

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Beim linken Aileron hatte ich das Bananenproblem nicht.

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Probleme gab es bei den mittleren Ribs in der Oberhaut bei beiden Ailerons. Durch leichtes Anpassen der Flanges von den Ribs konnte ich die Frösche weitgehendst eliminieren. Endgültig wird das beim Anbau an die Wings wohl zu lösen sein, wenn das eventuell notwendige Verwinden durchgeführt wird um endgültig vernieten zu können.

Jetzt folgte das Auspacken, Identifizieren und Zurechtlegen der Flaps Teile.

Erstes, einseitiges Grundieren der beidseitig zu grundierenden Teile mit noch vorhandener Spraydose 4 in 1 in weiß.

 

2017-12-02 Ailerons

13:00 – 15:00 2 h – total 81,5 h

Grundieren der Ailerons mit Pinsel und 2K Mipa Washprimer. Ich habe leider einen Fehler gemacht. Um kleine Mengen genau zu mischen, habe ich mir extra eine Küchenwaage besorgt. Dummerweise, so fand ich anschließend auf dem Datenblatt, wird aber 2 zu 1 per Volumen gemischt, nicht nach Gewicht. Deshalb war die Mischung viel zu dünn und verlief sehr schnell. Nasen waren die Folge. Ich bin auf die nächste Mischung gespannt.

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2017-11-24 Ailerons

13:15 – 17:00 3,75 h – total 79,5 h

Aussortieren war angesagt. Was kommt wieder in die Kiste und was wird griffbereit abgelegt. Nachdem klar wurde, dass sowieso nur ein Bruchteil der Wing-Teile grundiert werden kann, habe ich mich auf die Teile der Ailerons zum Grundieren beschränkt. Die Teile der Flaps und das Innere der Wings habe ich griffbereit gelegt.

Seit vielen Jahren habe ich keine Spritzpistole mehr in der Hand gehabt. Ich war gespannt. Zum Glück hatte ich zwei davon. Die erste war eingerostet. Der Auslöser war blockiert. Die zweite war o.k. Die Grundierung habe ich nach Vorschrift 2 zu 1 mit einer Küchenwaage gemischt. Die Tücken der automatischen Abschaltung haben mich gleich am Anfang erwischt. Eine andere Küchenwaage, die dann in der Werkstatt bleiben soll, habe ich heute bestellt. Jedenfalls werde ich mich auch zuerst mit der Abschaltautomatik beschäftigen, damit mir diese Funktion beim Mischen keine Probleme mehr verursacht. So fing ich an zu spritzen. Zuerst hatte ich für den Punktstrahl wohl zu viel Material eingestellt. So habe ich dann die Aileron-Skins grundiert. Als ich an die Ribs ging, stellte ich fest, dass ich auch viel zu viel Luftdruck eingestellt hatte. Die Ribs wurden fast vom Tisch geblasen. Also auch hier eine passende Einstellung gesetzt, und schon ging die Arbeit leichter. Es wurde finster. Wir machten deshalb Feierabend. Auf alle Fälle wollte ich etwas mit der Spritzpistole grundiert haben, um die Erfahrung mal wieder gemacht zu haben. Heute war der letzte warme Tag mit Sonne und 17°. Morgen soll ein Temperatursturz kommen. Das Tagesziel war erreicht.

2017-11-23 V-Stabiliser, Abnahme, Elevator und Wings

13:30 – 18:30 5 h – total 75,75 h

Dank Pascal, der auch eine Sling 2 baut, wurde ich auf 2 Fehler am Vertical Stabiliser aufmerksam. Der 1. Fehler ist, dass ich zwar die neuen M4 Rivnuts gesetzt habe, die Bohrungen der darüber liegenden Bleche aber vor der Montage des Bauteils, das die M4-Rivnuts enthält nicht auf den Durchmesser aufgebohrt habe, der für M4 Schrauben notwendig ist. Um die Rivnuts nicht eventuell bei der Bohrung auf 4 mm der Bleche darüber zu beschädigen, habe ich die 2 Teile (4 und 5 von pg VS1 ) ausgebohrt. Danach habe ich die darüber liegenden Bohrungen auf 4 mm aufgebohrt. Das wieder Einnieten der 2 Teile ging unproblematisch.

Dann habe ich mir nochmals die Position der Rivnuts in der unteren Rib-Reihe angesehen. Pascal hat mir ein Bild gesandt, das einen originalen Vertical Stabiliser zeigt. Ich habe die erste Bohrung, die ich der hinteren, senkrechten Nietenreihe zuordnete, nicht mitgezählt, sodass meine gesetzten Rivnuts jetzt an Position 4 und 7 waren. Ich habe tatsächlich das Bild auf pg VS2 nicht genau genug analysiert. Eigentlich sind die Positionen eindeutig dargestellt. Ich habe es aber trotzdem falsch gemacht. Jetzt muss ich mit TAF klären, ob ich die Rivnuts in Position 4 und 7 lassen kann, oder ob ich in die 6 mm Bohrungen andere Nieten einziehen muss.

Jetzt war der große Moment gekommen, wo sich herausstellt, ob ich saubere Arbeit geleistet habe oder nicht. Andy hat gewissenhaft mein Wirken begutachtet und meinte, das alle 4 Bauteile, die ich bisher fertiggestellt habe, akzeptabel sind und ich in dieser weise weiterarbeiten könnte.

 

Das hat mir schon große Freude bereitet. Danach habe ich noch den Elevator fertiggestellt. Es fehlten noch die Rivnuts des Inspektions-Deckels. Auch habe ich die Bohrungen für den Trim-Motor sofort auf 4 mm aufgebohrt, um nicht wieder in die gleiche Falle zu tappen, wie beim V-Stabi. Das linke Abschlussteil habe ich auch noch geschliffen und eingenietet. Jetzt konnte ich alle 4 Teile verpacken und verstauen.

 

Jetzt haben wir die Kiste mit den Teilen der Wings geöffnet und alles ausgebreitet. Morgen werde ich mich mit dem Manual beschäftigen um herauszufinden, womit zu starten ist.

2017-11-22 Elevator

13:00 – 18:45 5,75 h – total 70,75 h

Zuerst habe ich versucht, die doch noch leicht vorhandene Banane des rechten Elevators weg zu bekommen. Durch leichtes Erweitern der Bohrlöcher auf beiden Seiten ist mir das gelungen. Es war jeweils nur etwa 0,3 mm um ein glattes Auslaufen der Elevator-Hinterkante zu ermöglichen. Eine Stunde Arbeit, aber ich denke, sie hat sich gelohnt. Nur auf einer Seite konnten wir auch das Abschlussstück mit Clecos fixieren, dann waren alle 400 Clecos, die wir hatten, gesetzt. Das hatten wir noch nie! Wir mussten also mit dem Nieten anfangen, um wieder zu Clecos zu kommen. Vorher wollte ich mich aber vergewissern, ob der Elevator auch nicht verdreht ist. Mit der Wasserwaage, weil unser bestellte Laser noch nicht geliefert wurde, habe ich das eine seitliche Ende genau in die Horizontale gebracht und dann die gegenüberliegende Seite kontrolliert. Alles war perfekt. So ging jetzt das Vernieten an, was zügig vonstatten lief. Aber es gibt auch Tage, an denen Fehler gemacht werden. So hatten wir übersehen, dass wir an dem einen Elevator-Horn die durchsichtige Schutzfolie nicht entfernt hatten, bevor wir die erste Hälfte der Nieten dort eingesetzt hatten. Die musste ich halt wieder ausbohren.

Routine habe ich ja schon darin. In weniger als 15 Minuten war der Fehler wieder behoben. Einige Nieten musste ich auch wieder verkürzen. Sonst wären sie sich an der Abschlusskante in die Quere gekommen. Auch das ist schon Routine.

 

Jetzt war der Elevator soweit, dass ich mich um das andere Endteil kümmern konnte. Beim Einpassen stellte ich fest, dass es an der vorderen Nase mit der Aluminiumhaut nicht richtig fluchtete. Faserspachtel musste angerührt werden, das Abschlussteil abgeklebt und gespachtelt werden. Nach zwei Durchgängen war ich mit dem Resultat zufrieden. Ein finaler Schliff ist morgen noch notwendig, wenn der Spachtel ausgehärtet ist.