2017-12-04 Flaps

17:15 – 19:30 2,25 h – total 91 h

Die gestern vorbereiteten Bauteile wurden zum Grundieren abgeklebt, aufgeraut und entfettet. Zum Grundieren wurde es zu spät. Nur die beidseitig zu grundierenden Teile, die gestern schon einseitig mit weiß grundiert wurden, habe ich auf der anderen Seite grundiert. Da nur noch wenig Farbe in der Dose war, entschied ich, so viele kleine Teile noch mit dieser Grundierung zu behandeln, wie möglich.

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2017-12-03 Ailerons und Flaps

13:00 – 20:15 7,25 h – total 88,75 h

Zusammenbau der Ailerons

Hier, am rechten Aileron, gab es das Problem mit einer Banane. Durch leichtes Ausfeilen der Nietlöcher konnte ich sie fast eliminieren.

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Beim linken Aileron hatte ich das Bananenproblem nicht.

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Probleme gab es bei den mittleren Ribs in der Oberhaut bei beiden Ailerons. Durch leichtes Anpassen der Flanges von den Ribs konnte ich die Frösche weitgehendst eliminieren. Endgültig wird das beim Anbau an die Wings wohl zu lösen sein, wenn das eventuell notwendige Verwinden durchgeführt wird um endgültig vernieten zu können.

Jetzt folgte das Auspacken, Identifizieren und Zurechtlegen der Flaps Teile.

Erstes, einseitiges Grundieren der beidseitig zu grundierenden Teile mit noch vorhandener Spraydose 4 in 1 in weiß.

 

2017-12-02 Ailerons

13:00 – 15:00 2 h – total 81,5 h

Grundieren der Ailerons mit Pinsel und 2K Mipa Washprimer. Ich habe leider einen Fehler gemacht. Um kleine Mengen genau zu mischen, habe ich mir extra eine Küchenwaage besorgt. Dummerweise, so fand ich anschließend auf dem Datenblatt, wird aber 2 zu 1 per Volumen gemischt, nicht nach Gewicht. Deshalb war die Mischung viel zu dünn und verlief sehr schnell. Nasen waren die Folge. Ich bin auf die nächste Mischung gespannt.

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2017-11-24 Ailerons

13:15 – 17:00 3,75 h – total 79,5 h

Aussortieren war angesagt. Was kommt wieder in die Kiste und was wird griffbereit abgelegt. Nachdem klar wurde, dass sowieso nur ein Bruchteil der Wing-Teile grundiert werden kann, habe ich mich auf die Teile der Ailerons zum Grundieren beschränkt. Die Teile der Flaps und das Innere der Wings habe ich griffbereit gelegt.

Seit vielen Jahren habe ich keine Spritzpistole mehr in der Hand gehabt. Ich war gespannt. Zum Glück hatte ich zwei davon. Die erste war eingerostet. Der Auslöser war blockiert. Die zweite war o.k. Die Grundierung habe ich nach Vorschrift 2 zu 1 mit einer Küchenwaage gemischt. Die Tücken der automatischen Abschaltung haben mich gleich am Anfang erwischt. Eine andere Küchenwaage, die dann in der Werkstatt bleiben soll, habe ich heute bestellt. Jedenfalls werde ich mich auch zuerst mit der Abschaltautomatik beschäftigen, damit mir diese Funktion beim Mischen keine Probleme mehr verursacht. So fing ich an zu spritzen. Zuerst hatte ich für den Punktstrahl wohl zu viel Material eingestellt. So habe ich dann die Aileron-Skins grundiert. Als ich an die Ribs ging, stellte ich fest, dass ich auch viel zu viel Luftdruck eingestellt hatte. Die Ribs wurden fast vom Tisch geblasen. Also auch hier eine passende Einstellung gesetzt, und schon ging die Arbeit leichter. Es wurde finster. Wir machten deshalb Feierabend. Auf alle Fälle wollte ich etwas mit der Spritzpistole grundiert haben, um die Erfahrung mal wieder gemacht zu haben. Heute war der letzte warme Tag mit Sonne und 17°. Morgen soll ein Temperatursturz kommen. Das Tagesziel war erreicht.

2017-11-23 V-Stabiliser, Abnahme, Elevator und Wings

13:30 – 18:30 5 h – total 75,75 h

Dank Pascal, der auch eine Sling 2 baut, wurde ich auf 2 Fehler am Vertical Stabiliser aufmerksam. Der 1. Fehler ist, dass ich zwar die neuen M4 Rivnuts gesetzt habe, die Bohrungen der darüber liegenden Bleche aber vor der Montage des Bauteils, das die M4-Rivnuts enthält nicht auf den Durchmesser aufgebohrt habe, der für M4 Schrauben notwendig ist. Um die Rivnuts nicht eventuell bei der Bohrung auf 4 mm der Bleche darüber zu beschädigen, habe ich die 2 Teile (4 und 5 von pg VS1 ) ausgebohrt. Danach habe ich die darüber liegenden Bohrungen auf 4 mm aufgebohrt. Das wieder Einnieten der 2 Teile ging unproblematisch.

Dann habe ich mir nochmals die Position der Rivnuts in der unteren Rib-Reihe angesehen. Pascal hat mir ein Bild gesandt, das einen originalen Vertical Stabiliser zeigt. Ich habe die erste Bohrung, die ich der hinteren, senkrechten Nietenreihe zuordnete, nicht mitgezählt, sodass meine gesetzten Rivnuts jetzt an Position 4 und 7 waren. Ich habe tatsächlich das Bild auf pg VS2 nicht genau genug analysiert. Eigentlich sind die Positionen eindeutig dargestellt. Ich habe es aber trotzdem falsch gemacht. Jetzt muss ich mit TAF klären, ob ich die Rivnuts in Position 4 und 7 lassen kann, oder ob ich in die 6 mm Bohrungen andere Nieten einziehen muss.

Jetzt war der große Moment gekommen, wo sich herausstellt, ob ich saubere Arbeit geleistet habe oder nicht. Andy hat gewissenhaft mein Wirken begutachtet und meinte, das alle 4 Bauteile, die ich bisher fertiggestellt habe, akzeptabel sind und ich in dieser weise weiterarbeiten könnte.

 

Das hat mir schon große Freude bereitet. Danach habe ich noch den Elevator fertiggestellt. Es fehlten noch die Rivnuts des Inspektions-Deckels. Auch habe ich die Bohrungen für den Trim-Motor sofort auf 4 mm aufgebohrt, um nicht wieder in die gleiche Falle zu tappen, wie beim V-Stabi. Das linke Abschlussteil habe ich auch noch geschliffen und eingenietet. Jetzt konnte ich alle 4 Teile verpacken und verstauen.

 

Jetzt haben wir die Kiste mit den Teilen der Wings geöffnet und alles ausgebreitet. Morgen werde ich mich mit dem Manual beschäftigen um herauszufinden, womit zu starten ist.

2017-11-22 Elevator

13:00 – 18:45 5,75 h – total 70,75 h

Zuerst habe ich versucht, die doch noch leicht vorhandene Banane des rechten Elevators weg zu bekommen. Durch leichtes Erweitern der Bohrlöcher auf beiden Seiten ist mir das gelungen. Es war jeweils nur etwa 0,3 mm um ein glattes Auslaufen der Elevator-Hinterkante zu ermöglichen. Eine Stunde Arbeit, aber ich denke, sie hat sich gelohnt. Nur auf einer Seite konnten wir auch das Abschlussstück mit Clecos fixieren, dann waren alle 400 Clecos, die wir hatten, gesetzt. Das hatten wir noch nie! Wir mussten also mit dem Nieten anfangen, um wieder zu Clecos zu kommen. Vorher wollte ich mich aber vergewissern, ob der Elevator auch nicht verdreht ist. Mit der Wasserwaage, weil unser bestellte Laser noch nicht geliefert wurde, habe ich das eine seitliche Ende genau in die Horizontale gebracht und dann die gegenüberliegende Seite kontrolliert. Alles war perfekt. So ging jetzt das Vernieten an, was zügig vonstatten lief. Aber es gibt auch Tage, an denen Fehler gemacht werden. So hatten wir übersehen, dass wir an dem einen Elevator-Horn die durchsichtige Schutzfolie nicht entfernt hatten, bevor wir die erste Hälfte der Nieten dort eingesetzt hatten. Die musste ich halt wieder ausbohren.

Routine habe ich ja schon darin. In weniger als 15 Minuten war der Fehler wieder behoben. Einige Nieten musste ich auch wieder verkürzen. Sonst wären sie sich an der Abschlusskante in die Quere gekommen. Auch das ist schon Routine.

 

Jetzt war der Elevator soweit, dass ich mich um das andere Endteil kümmern konnte. Beim Einpassen stellte ich fest, dass es an der vorderen Nase mit der Aluminiumhaut nicht richtig fluchtete. Faserspachtel musste angerührt werden, das Abschlussteil abgeklebt und gespachtelt werden. Nach zwei Durchgängen war ich mit dem Resultat zufrieden. Ein finaler Schliff ist morgen noch notwendig, wenn der Spachtel ausgehärtet ist.

2017-11-21 Elevator

13:15 – 19:15 6 h – total 65 h

Zuerst legten wir unsere Teile zurecht.

Das Zusammensetzen der Einzelteile war etwas kompliziert. Obwohl ich mir bereits schon mal Gedanken über das fertiggestellte Gerippe gemacht habe, ich habe ja alle Kontaktflächen grundiert, hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Vielleicht mitverursacht dadurch, dass die Bohrung in den äußeren Rippen nicht den richtigen Durchmesser hatten und ich sie auf 4,9 mm aufbohren musste.

Die Aufmerksamkeit in diesem Bereich war dann wohl etwas reduziert, sodass ich die äußeren Rippen um 180 ° verdreht geclecoed hatte, obwohl die gegenüberliegende Seite an der Kontaktstelle zum Teil 3 (pg D2) grundiert war. Ich ging von einem Fehler meinerseits aus. Das Bild zeigt die falsche Montage.

Auch die vorletzten Rippen (Teil 5 auf pg E2)habe ich verkehrt herum eingeclecoed. Dies wurde aber deutlich, weil das winzlige Teil 8 auf pg E3 nicht passte. Die Analyse hat dann erbracht, dass ich jeweils die äußeren beiden Rippen auf jeder Seit verkehrt herum montiert hatte. Das war aber schnell wieder richtig gestellt.

Nachdem The Airplane Factory mitgeteilt hatte, dass der Kontakt zwischen dem Scharnier 2 (pg E2) und 8 (pg E2) zu tolerieren sei, habe ich nichts daran geändert und die Teile zusammengenietet.

Dass die Teilenummern im Deteil A falsch sind, habe ich TAF bereits mitgeteilt. Nachdem dann auch die Häute passten, haben wir sie geclecoed.

Genietet wird morgen.

2017-11-20 H-Stabiliser

13:45 – 18:45 5 h – total 59 h

Das H-Stabiliser Gerippe brauchten wir nur zusammennieten. Das hat wunderbar geklappt.

Daraufhin habe ich das Kabel für den Trim-Motor eingezogen. Leider wusste ich nicht, wie viel von dem 2,4 m langen, 6-ädrigen Kabel jeweils auf der Seite zum Rumpf als auch zum Elevator heraus stehen soll. Das muss ich noch klären.

Als ich danach die erste Haut anbrachte, passte zuerst gar nichts richtig zusammen. Ich habe mehrere Versuche gestartet, bis dann die Nietlöcher immer mehr zusammenpassten. Die Clecos wurden nach und nach in beide Häute eingesetzt. Sie passten, bezogen auf den ersten Schreck, recht gut in die Bohrungen.

Der H-Stabiliser war sehr stabil und zeigte keine Verwindungszeichen.

Bis dahin haben wir die äußere Schutzfolie an den Häuten gelassen. Ich ging davon aus, dass es vielleicht notwendig werden würde, die Häute öfter an und abzubauen. Doch das war nicht so. Jetzt mussten wir die Schutzfolien mühsam von den Bereichen der wieder ausgebauten Clecos entfernen. Der Horizontal-Stabiliser war dann fertiggestellt.

2017-11-19 Rudder und Horizontal Stabiliser

13:45 – 18:45 5 h – total 54 h

Zuerst habe ich eine Messanordnung eingerichtet um das Rudder zu vermessen. Ich war nicht glücklich über den Verzug der Hinterkante über der vorletzten Rippe und der verdrehten Vorderkante des vorstehenden Teils des Rudders. Die erste, senkrechte Anordnung war vom Gedanken her falsch, da zu viele Fehlerquellen möglich waren. Den Laser, der mir zur Verfügung stand, hatte keine automatische Ausrichtung nach Senkrecht und Waagerecht. Die Krücke mit der Wasserwaage hätte bei einer schrägen Einstrahlung des Lasers, weil Oben und Unten unterschiedlich weit weg war vom Laser, Fehler erbracht. Ich habe mich für eine Nivellierung des Rudders in der Horizontalen entschieden, welche ich ausschließlich mit der Wasserwaage hergestellt hatte. Dann erhielt ich als erstes Anzeichen, dass die Verbiegung des oberen Rudders über der vorletzten Rippe der Fehler war. Der Laser bestätigte bei der horizontalen Messanordnung diese Annahme. Da ich den Knick selbst verursacht hatte, als ich versuchte die „Banane“ weg zu bekommen, bohrte ich die Nieten der oberen Rippe nochmals aus. Diesmal nutzte ich auch das Rudder Top als zusätzliche Referenz. Nachdem ich mit Clecos das Ganze wieder fixiert hatte und für gut befunden hatte, nietete ich das obere Rudder wieder zusammen. Das Rudder Top ließ ich separat, um Andy die Sicht ins Innere zur Prüfung zu ermöglichen. Die Banane war weg und die Hinterkante des Rudders war wieder eine Linie. Mein Herz blühte auf. Ein voller Erfolg.

Auch die fehlenden 4 Nieten an der unteren Rippe konnte ich einziehen. Ich habe den Einsatz einer weiteren Nietzange entsprechend angeschliffen, sodass der Auflagewinkel trotz schief gehaltener Zange horizontal und damit parallel zum Nietkopf war. Somit war das Rudder bis zur Prüfung fertiggestellt.

  

Fazit ist, dass die Arbeitsanleitung im Manual von TAF nicht zu empfehlen ist. Hätte ich das Rudder vernietet, als auch noch die oberste Ribb mit Clecos fixiert war, da hat ja alles gut gepasst, wäre der Bananen-Verzug nicht zustande gekommen. Die Anleitung sagte aber auf pg R1, es sollen erst die Teile 1 bis 12 clecoed und genietet werden, bevor die obere Ribb eingenietet werden soll, wie auf pg R2 beschrieben. Auch die gezeichnete Position der oberen Ribb (Part 3) ist am oberen Ende des Rudders falsch eingezeichnet, da eine Etage zu weit oben. Es fehlt auch die Kabelführung des Strobe Lights. Irgend wie muss es ja hinein ins Rudder.

Ab 17:00 Uhr beschäftigten wir uns mit dem Horizontal Stabiliser.

Alle Teile waren schon grundiert. Das Zusammensetzen war schnell erledigt. Nach 1 ½ Stunden war der Horizontal Stabiliser mit Clecos zusammengebaut.

Auch diesmal sagt die Seite HS1 falsche Sachen. Es sollen die Teile 1 bis 9 geclecoed und genietet werden. Es müsste heißen 1 bis 10! Denn 10 liegt beispielsweise zwischen 3,1 und 2,6.

Diesmal werde ich den Fehler, der beim Rudder suggeriert wurde nicht mehr machen. Ich habe den ganzen Horizontal Stabiliser geclecoed, also auch alle Teile auf pg HS2. Dadurch bekommt das Gerippe eine gute Stabilität und es kommt nicht mehr zu Verwindungen.