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Die Kabel sind jetzt einigermaßen gebündelt. Die Stränge sind aber noch soweit flexibel, dass das Panel ausgekippt werden kann und auch die HDXe ausgebaut bei eingebautem Panel.
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Die Kabel sind jetzt einigermaßen gebündelt. Die Stränge sind aber noch soweit flexibel, dass das Panel ausgekippt werden kann und auch die HDXe ausgebaut bei eingebautem Panel.
Das abgebrochene USB Kabel der Panel Steckdose habe ich heute repariert. Ich habe mir 3 lötbare USB-Stecker besorgt und alle USB Steckdosen Kabel entsprechend gekürzt. 2xHDX, 1x AT-1. Jetzt habe ich den Schalter für die Mic Umschaltung getauscht. Ich hatte einen provisorischen on-off-on Schalter eingebaut, jetzt ist es ein on-on Wechselschalter. Den on-off-on Schalter, der auch provisorisch für den Power Backup Schalter für die EMU eingebaut war, habe ich ebenfalls gegen einen on-on Wechselschalter getauscht. Den ausgebauten on-off-on Schalter habe ich jetzt als Power Backup Schalter für das COM-1 eingebaut. Die Idee dazu bekam ich, als ich die Tage zuvor den HDX Backup Battery Test gemacht hatte. Ich stellte fest, dass beim Ausfall des Bordnetzes oder nur der VP-X, das „Telefon“ nicht mehr funktionieren würde. Diesen Umstand habe ich jetzt durch diesen Schalter geändert und habe nun die Möglichkeit, das COM-1 auf die Bordbatterie zu schalten oder sogar ganz aus.
Als erstes wollte ich wissen, ob das von Dynon beschriebene Reset Verfahren mit der geschickten Datei funktioniert. Ja! Prima. Danach habe ich die aktuelle Firmware laden können. Die gespeicherten Daten waren aber alle weg, einschließlich der Daten für den Backup Battery Check. Also habe ich den nochmals gemacht. Das dauert ja immer mindestens 45 Minuten. Währenddessen habe ich mich mit dem Hitzeschutz für den Kühlwasserschlauch und der restlichen Kerzenstecker beschäftigt. Auch habe ich die Federn der Auspuffrohre mit Sicherungsdraht gesichert. Nachdem der Battery Test abgeschlossen war, konnte HDX-1 auch wieder auf die ADHARSe zugreifen und ich konnte auch bei diesem den Battery Test durchführen. Diese Zeitspanne nutzte ich um die Kabeldurchführung der Firewall dicht zu machen. Ich habe mir einen Blechstreifen geschnitten, im Abstand von etwa 1cm 2mm Löcher gebohrt und eine Seite bis zu den Löchern eingeschnitten. So konnte ich die entstandenen Fahnen um 90° abbiegen und so das intakte Blech um die Kabel wickeln. Mit einem Kabelbinder, mangels einem passenden Schlauchbinders, habe ich diese Ummantelung der Kabel zusammengezogen. Ein zusätzliches Blech brauchte ich noch als Abdeckung der oberen Fahnen, weil dort bei dem kleinen Radius die Fahnen weit auseinander gingen. Um diese offenen Bereiche zu schließen habe ich ein zusätzliches Blech eingesetzt und die dafür vorgesehenen Abdeckbleche von TAF festgeschraubt. Die kleinen Löcher, die von den 2mm Bohrungen stammen, habe ich mit dem Hochtemperaturkleber (Silikon) verschlossen. Vor dem Anbauen der unteren Cowling habe ich noch den Verschluss des Ölbehälters soweit verdreht, dass er nicht mehr von der Cowling eingeklemmt wird. Der Battery Check von HDX-1 war nun auch abgeschlossen. Ich habe mich mit der weiteren Konfiguration des Dynon Systems beschäftigt. Ich stellte fest, dass die A/P Servos bis jetzt nicht erkannt waren und auch nicht COM-2. Ein neuer „Suchlauf“ hat alle Komponenten jetzt integriert. Zum Schluss habe ich noch die Lizenz Nummer für die VP-X Einbindung eingetragen. Nachdem ich festgestellt habe, dass, wenn man im Cockpit sitzt und die Beine an die Seitenwand lehnt, diese sehr kalt ist. Ich habe die Seitenverkleidungen probeweise eingesetzt. Ich weiß noch nicht, wie diese befestigt werden sollen.
Zuerst habe ich mich wieder der Cowling zugewendet und die linke Seite mit dem Heat Shield Material beklebt. Danach konnte ich den HDX-1 unproblematisch auf die neue Firmware updaten. Der Versuch mit HDX-2 gelang aber nicht und wurde mit der Fehlermeldung „Internal Disk out of Space“ quittiert. Ich habe versucht, die Disk Belegung mit Daten herauszufinden. Ich konnte aber keinen wirklichen Unterschied zwischen den beiden HDXen feststellen. Ich musste einsehen, dass ich alleine hier nicht weiterkomme, und entschloss mich, mit dem Dynon Support Kontakt aufzunehmen. Dann wollte ich den Backup Battery Test vom HDX-1 durchführen. Dies gelang auch nicht. Möglicherweise, weil durch den fehlgeschlagenen Updateversuch von HDX-2 das gesamte System nicht mehr richtig miteinander kommunizieren konnte.
Die HDXe sind eingesetzt und ich habe das 1. Mal Strom auf alles gelegt. Nichts hat geraucht. Die VP-X habe ich aktualisiert und mit den Daten des Planning Tools geladen. Alles was ich testen konnte, funktioniert. Ich habe den Strom etwa 2 Stunden angelassen, damit die Backup Batterien der HDXe voll geladen sind, bevor ich den Test mache, der jährlich stattfinden muss und jetzt schon fast 20 Monate zurück liegt. Währenddessen habe ich die untere Cowling abgebaut und eine Seite mit Hitzeschutz Folie beklebt. Morgen ist die andere Seite dran.
Es gibt widersprüchliche Informationen zum Herausführen der Fuel Flow Daten vom CAN Bus. Um experimentieren zu können, habe ich sowohl beim HIC A Stecker sowie beim HIC B Stecker die jeweiligen Kabel hinzugecrimpt. Danach habe ich meine Idee umgesetzt, die EMU über einen Backup Switch auch direkt mit der Bordbatterie mit Strom versorgen zu können. Danach habe ich das Panel eingesetzt, um die Kabelläufe im E&E Compartment betrachten zu können. Auch habe ich einen Hochtemperaturkleber gefunden, mit dem ich die Hitzeschutz Folie in die Cowling kleben kann. Sie ist bis 300° temperaturstabil.
Der letzte Stecker ist jetzt auch fertig. Alle Sensor Kabel sind am EMS angesteckt. Ich denke jetzt über eine Backup Verkabelung der EMU nach. Ich muss mich mal darüber informieren, was passieren würde, wenn der Motor läuft und die EMU keinen Strom mehr bekommt.
Der Stecker, über den die Daten vom Motor und weiteren Sensoren wie Fuel Pressure, Fuel Level oder Trim in das EMS 221 eingespeist werden, ist in Form eines Harness vorhanden. Dieses ist speziell für den Rotax 912 iS vorgesehen. Da ich aber das SLPC (Single Lever Power Control) verwende und somit die EMU als Anzeigeinstrument habe, sind viele Drähte nicht mehr nötig und müssen aus dem 37-poligen Stecker ausgepinnt werden. Das habe ich heute erledigt. Ein Problem sehe ich noch in der Einbindung des CAN Busses, um auch Fuel Flow Werte ins Dynon einspeisen zu können. Ob das überhaupt geht, wird sich noch zeigen müssen. Ich habe diesbezüglich eine Email an Herrn Dr. Weinzierl von RS-Flightsystems geschrieben und warte auf Antwort. Die Drähte für den Shunt, das Warning Light und GND sind fertig konfiguriert.
Nachdem Voelkner geliefert hat, konnte ich heute den Umschalter von AT-1 zum ADSB (für USA) einbauen. Danach habe ich die Stecker für die Stick Grips komplettiert. Jetzt bleibt nur noch 1 Stecker, der EMS Stecker von Dynon muss noch bestückt werden. Ich musste noch den GND Port erweitern, weil mir die Steckplätze ausgingen.
Nachdem ich mich gestern sehr intensiv mit den RX und TX Verbindungen des ADSB und AT-1 beschäftigt hatte, kamen mir Zweifel, ob ich die VP-X richtig verkabelt habe. Ich hatte bis gestern die Vorstellung, dass die RX Kontakte von A mit den RX Kontakten von B verbunden werden müssten. Das ist aber grundfalsch! Gut dass ich nachgeschaut habe. Ich hatte in genau dieser falschen Version die VP-X angesteuert. Die Lösung war einfach. Neue Kabelbeschriftungen ausdrucken, die 2 Kabel aus dem Stecker auspinnen, die Beschriftung tauschen und wieder einpinnen. Diesmal aber RX auf TX und TX auf RX! Dann habe ich den AT-1 Stecker eingepinnt, verschraubt und angesteckt. Als nächstes habe ich den Autopiloten Panel Stecker in Angriff genommen. PWR und GND waren ja schon eingepinnt. Es folgten der Trim Motor und die Steuerdrähte für Trim Up und Trim Down für CPT und F/O. Somit sind jetzt auch die beiden Stick Grip Stecker schon mit jeweils 2 Drähten bestückt.