2020-09-11 Pavillon repariert, right Wing painted

14:00 – 20:15 6,25 h – total 1237 h

Das vor einiger Zeit von einer Windböe beschädigte Pavillon habe ich repariert. Ich brauchte es jetzt unbedingt wieder, um genügend Schatten machen zu können, damit ich lackieren konnte. Da die Vorbereitungen schon weit fortgeschritten waren, hat es nicht all zu lange gedauert, bis manche Stellen nochmals nachgeschliffen waren und entfettet. Der erste Gang war mit Mipa Silikonentferner, der zweite mit Azeton. Jetzt konnte ich mit der Grundierung weitermachen und anschließend lackieren. Leider habe ich beim Rangieren der Wing eine Stelle im Lack verschmiert. Das muss ich später nach dem endgültigen Durchtrocknen reparieren. Ich habe 1,5 kg Primer verspritzt und 2 kg Lack.

2020-09-10 Sling SB-0014 Rev. 1 Right Wing completed

13:00 – 18:30 5,5 h – total 1230,75 h

Die Community funktioniert! Pascal hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich wohl einige Nieten noch nicht gewechselt hätte, die laut SB gewechselt werden sollten. Und er hatte Recht! Nochmals vielen Dank für diesen Hinweis! Ich habe mich tatsächlich von dem Bild, das nur die Bereiche darstellt, in denen die Cracks im Lack an den Nieten beobachtet wurden, als Bereich interpretiert, in welchem die Nieten gewechselt werden sollen. Das war definitiv falsch! Weiter hinten im SB sind die Bereiche für die verschiedenen Flugzeugmuster explizit bezeichnet. Das heißt, ich habe einige Nieten gewechselt, die ich hätte gar nicht wechseln müssen, aber auch, dass ich nochmals zu Bohrmaschine und Rivet Gun greifen musste, um auch wirklich alle Nieten zu wechseln, die gewechselt werden müssen. Schlußendlich hatte ich dann doch alles erledigt. Ich hoffe, andere Bauer tappen nicht in die gleiche Falle. Der Grund für diese Nachlässigkeit liegt vielleicht darin, dass seit dem genauen Lesen des Bulletins und der jetzigen Ausführung viel Zeit verstrichen ist. Das Bild am Anfang hat wohl zu viel Sicherheit suggeriert.

Anschließend habe ich die Wing zur Lackierung vorbereitet. Ich habe eine Methode gefunden, mit der ich die Wing zum Lackieren drehen kann. Das Video zeigt sie. Zum Lackieren bin ich dann aber nicht mehr gekommen. Es war einfach schon zu spät.

der Bereich, in dem auf der Unterseite noch gewechselt werden muss
Ely schlägt die Mandrels aus den Nieten
Schleifen ist angesagt
Video

2020-08-17 Eintragungszeichen lackiert

13:45 – 17:30 3,75 h – total 1206 h

Das Eintragungszeichen ist lackiert! Von http://www.segelflug.name/ habe ich mir Lackier-Schablonen bestellt und mittlerweile erhalten. Dies beinhaltete 2 x 30 cm hohe, 1 x 50 cm hohe Beschriftungs-Schablonen sowie jeweils 3 Klebestreifen für schwarz, rot und gold der Bundesflagge, die auf das Leitwerk muss. Ich hatte zwar nur jeweils 2 bestellt, erhielt aber jeweils 3. Auch statt bestellten 2 roten Ringen für die Static Ports erhielt ich 4. Klasse war auch, dass gleich ein Rakel zum Ausstreichen dabei war und eine gute Anleitung für’s Verkleben. Das fand ich richtig prima.

Weil ich mehr Streifen hatte, als notwendig, habe ich zuerst einen schwarzen Streifen ohne Spüliwasser aufgeklebt. Das Ergebnis fand ich aber nicht befriedigend. Mit Spüliwasser funktioniert das Aufkleben der Folien bedeutend besser. Man muss nur jeweils mindestens 15 Minuten warten, bevor man versuchen kann, die Folie darüber abzuziehen um den nächsten Streifen ansetzen zu können. Aber man kann in der Wartezeit ja auch etwas anderes machen als nur Däumchen drehen.

Heute hatte ich auch eine große Hilfe an der Seite. Pascal aus Holland hat uns besucht. Er baut auch eine Sling 2. Mit 4 Händen gelang das Abkleben des gesamten Fliegers bedeutend schneller als alleine. Nun brauchte nach dem Anschleifen nur noch der Lack angerührt werden und es konnte los gehen. Ich verwendete wieder Mipa PU 240-90 Lack in Verkehrsschwarz RAL 9017. Ich habe zwischen den 3 Lackiergängen eine Ablüftzeit von 15 Minuten eingehalten. Das war aber wohl bei der heutigen Temperatur von 25° C und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 70 % etwas zu lange. Ich habe mich gewundert, dass das Lackergebnis nach dem Spritzgang etwas rau erschien. Als ich 30 Minuten nach dem letzten Spritzgang die Abdeckung abzog, verstand ich auch warum das so war. Der Lack war schon sehr trocken. Eine Ablüftzeit von 10 Minuten hätte heute wohl gereicht. Das Lackierergebnis ist aber trotzdem zufriedenstellend. Die Schichtdicke ist wohl etwas hoch geworden, es haben sich beim Abziehen der Schablone Fäden gezogen. Diese konnte ich aber mit Waschbenzin getränktem Küchenpapier gut entfernen. Alles in allem hat der Flieger jetzt seinen Namen: D-ESBY. Das D für Deutschland und das E für Einmotorig bis 2 t waren vorgegeben. Das S steht für Sling, BY für Bayern. Diese letzten 3 Buchstaben waren wählbar und frei.

die Lackierfolie ist angeklebt
rechte Seite
linke Seite
Bundesflagge
weiß-blau wie der Himmel
Video

2020-08-05 D-ESBY Kennzeichen positioniert, Cowling montiert

13:45 – 18:00 4,25 h – total 1188,25 h

Die Kennzeichen habe ich zuerst angeklebt. Ich denke, für die Bundesflagge die passenden Positionen gefunden zu haben und auch für das Eintragungszeichen auf beiden Seiten. Wie ich hier weiter verfahre, muss ich mir noch überlegen. Vielleicht Folie oder doch Lackierung, mal seh’n.

Buchstaben in korrekter Größe (30 cm hoch)
Hier fehlen oben und unten jeweils 1 cm, Bundesflagge ist o.k. so

Als nächstes habe ich mit den DZUS-Clamps beschäftigt. Trotz genauem Lesens habe ich doch falsch herum angefangen und musste das Grummet wieder entfernen. Mit Feile und Zange ist mir das gelungen, ohne die Cowling zu beschädigen. Später habe ich auch noch einen Fehler mit dem Verquetschen des Clamps gemacht. Das Entfernen des Clamps war unvergleichlich schwieriger. Mit einer Crimp-Zange hielt ich den Clamp auf seiner Innenseite fest. Dann bohrte ich von innen nach außen ein 2 mm Loch, bohrte dies auf 3 mm auf und bohrte dann weiter von außen den Kopf mit einem 6 mm Bohrer auf. Mit Tesa habe ich die Cowling geschützt und mit einer Wasserpumpenzange konnte ich den Kopf abdrehen. Das Grummet entfernte ich nach ähnlicher Methode wie die lose bei meinem ersten Fehler. Die neue Clamp war dann o.k.! Ich habe mich darüber gewundert, dass TAF vier 13 mm Clamps geschickt hat. Zwei davon gehören mit Sicherheit zur Verbindung mit dem Bracket der Motorhalterung. Die anderen beiden waren unklar. Eine Antwort von TAF auf diese Frage ist noch nicht gekommen. Ich stelle aber fest, dass sich die vordersten seitlichen Clamps der Cowling nicht schließen lassen. Vermutlich muss ich dort die 12 mm Clamps ausbohren und die 13 mm Clamps einsetzten. Somit ist wohl das Rätsel gelöst. Leider gibt es im Manual keine Instruktionen hierüber. Positiv überrascht war ich davon, dass die Cowling einwandfrei passt und exakt mit dem Spinner fluchtet.

falsch gesetztes Grummet aufgefeilt, um es entfernen zu können
richtige Vorgehensweise zum Ansetzen des Grummets (Einsatz A und B)
Einquetschen des Clamps mit Einsätzen C und D
die Cowling sitzt!
und passt perfekt
Video 1 von 2
Video 2 von 2

2020-08-02 Kennzeichen Beschriftung vorbereiten

12:00 – 14:15 2,25 h – total 1184 h

Die Buchstaben müssen irgendwie aufs Flugzeug! Mit Bahnschrift, etwas in der Höhe auseinandergezogen, die Bilder soweit vergrößert, dass die Buchstaben 30 cm hoch sind und schließlich hälftig ausgedruckt, weil DIN A4 kleiner ist. Dann habe ich die oberen Buchstaben unten abgeschnitten und mit den unteren zusammengeklebt. Danach habe ich die Buchstaben zum Kennzeichen gemacht. Die RAL-Farb-Nummern der Bundesflagge konnte ich dem Internet entnehmen. Das Lackieren dürfte unproblematisch sein.

RAL Farbnummern für Bundesflagge
das Kennzeichen liegt provisorisch auf dem Fußboden im Büro

2020-07-31 Lackieren der Cowling

06:15 – 08:30 2,25 h – total 1181,75 h

Weil ich heute schon um kurz nach 5 aufgewacht bin, habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen, in die Klamotten zu springen und in die Werkstatt zu fahren, um das Lackieren zu erledigen, so lange es noch kühl ist. Ich habe mit Feinspachtel noch ein paar Stellen korrigiert und dann bei 22° lackiert. Kurze Zeit später waren es schon wieder über 30° C!

die Flecken sind Feinspachtel! Das Lackieren kann beginnen
die Lackierung ist fertig und alles wieder verstaut. Gut ist es geworden!

2020-07-05 Lackfinish und Rudder Cable Wechsel links-rechts

11:45 – 18:00 6,25 h – total 1126,75 h

Die notwendigen Feinkorrekturen der Lackarbeiten habe ich erledigt und anschließend die Rudder Cable von links nach rechts getauscht. Das hatte zur Folge, dass das Rudder dann den Ausschlag nach rechts hatte statt wie vorher nach links. Ich habe aber schon eine Idee, wie ich da eine Justiermöglichkeit realisieren kann.

2020-07-04 Rautenübergang fertiggestellt

13:00 – 17:30 4,5 h – total 1120,5 h

Angefangen habe ich mit dem Ausbohren der Führungen für das Rudder-Cable. Danach habe ich zusammen mit Ely den Rautenübergang fertiggestellt. Das heißt: abkleben, schleifen, lackieren, die Abdeckung wieder entfernen und überschüssigen Lack und Nebel entfernen.

Rudder-Cable Führungen sind ausgebohrt
Vorbereitung zur Lackierung abgeschlossen
die Lackierung ist fertig
Video

2020-07-02 Rautenübergang zum horizontal Stabiliser abgeklebt

14:15 – 17:15 3 h – total 1116 h

Es hat mir nicht richtig gefallen, dass die Rauten am Übergang zum horizontal Stabiliser nicht formgerecht gestaltet waren und einfach nur abgeschnitten aussahen. Mit blauem Papier habe ich versucht, eine Alternative zu finden. Ich kam zum Schluss, dass ich diese Idee umsetzten werde. Deshalb habe ich die Kannten der zu lackierenden Ecken am Stabiliser abgeklebt.

oben rechts
unten links
oben
unten
unten links
Abklebung für die Lackierung
Video