Eigentlich ist mir gar nicht wirklich klar, wohin mit all den Sachen, die sich in den letzten 5 Jahren Bauzeit so angesammelt haben. Die Biertischgarnituren, die ich ursprünglich auch im Wertstoffhof entsorgen wollte, hat mir mein Garagennachbar Ötzi dankend abgenommen. Auch die beiden Regale, die ich aus den Kisten von TAF gebaut hatte. Das letzte große Regal konnte ich heute Franz schenken, ebenfalls ein Garagennachbar. So ging jetzt der Transport der Sachen los, die ich behalten will. Mit einem BMW Z4 heißt das, öfter zwischen Werkstatt und Wohnung hin und her zu fahren.
Das Blogschreiben habe ich zwischen dem 23.03. und 01.04. vernachlässigt. Ich habe mich im Zeitdruck gefühlt. Die Werkstatt hatte ich zum 31.03.2022 gekündigt und musste entsprechend ausgeräumt werden. Als nächstes sagte der Wetterbericht für das Wochenende vom 02.04. bis 03.04. Schneewetter mit Minustemperaturen voraus. Deshalb war es mir auch wichtiger, die Wings und Steuerflächen anzubauen als Blog zu schreiben. Aber jetzt zu den Ereignissen. Der Schnee stört ja nicht im warmen Zimmer beim Schreiben.
Um 0900 habe ich mich mit meinem Wohnungs-Nachbarn Peter getroffen. Die linke Wing soll von der Werkstatt zum Flugplatz gebracht werden und die großen Teile, die noch entsorgt werden müssen, mit dem gemieteten Anhänger gleich noch zum Wertstoffhof gebracht werden. Das ist problemlos abgelaufen.
das muss alles noch raus!auch links steht noch einiges herumdie Wing, die Werkbank und 2 Rollbretter sind dann schon mal dank Peter, seinem Schlitten und dem gemieteten Anhänger auf dem Weg zum Flugplatzdie rechte Wing liegt unterm Flieger, die linke danebennur die letzten Bretter sind noch sichtbar. Die großen Teile sind schon in die Container geworfen
Eigentlich sollte heute der Umzug der Wing erfolgen. Allerdings hat der Anhänger-Vermieter Herzensfroh einen Wurm hineingebracht, sodass der Anhänger erst morgen zur Verfügung steht. Dafür schreitet der Werkstattumbau weiter voran. Jetzt ist alles für den morgigen Umzug der Wing nach Landshut vorbereitet. Das zweite Regal habe ich ebenfalls mit Rollen bestückt und zuhause wieder aufgebaut. Die Balken des großen Gestells, in dem unter anderem die Flaps und Ailerons verstaut waren, habe ich auch nachhause gebracht. Damit auch die Lackierutensilien verpackt werden können, habe ich als letzte Lackierarbeit die M4 Schraubenköpfe weiß lackiert, mit denen die Wing Fairings später befestigt werden.
Die Abdeckfolie musste noch entfernt werden. Dann habe ich mit Hartwachs die Unterseite der Wing poliert. Danach habe ich die Werkstatt umgeräumt. Ein Regal habe ich mit Rollen versehen und zuhause im Keller wieder aufgebaut.
Der Anhänger für den Umzug der L Wing ist für Dienstag reserviert. Peter, der den Anhänger ziehen wird, ist zeitlich auch etwas limitiert. Damit dies alles funktioniert, habe ich heute eine Sonntagssession eingelegt um die Stoßstellen des Main Tanks mit der Wing, sowie die Wing Fairings zu lackieren. Ursprünglich wollte ich nur die Abdeckarbeiten erledigen. Weil aber das Wetter so gut war, habe ich auch gleich die Farbe angerührt und verspritzt. So kann der Lack 2 Tage aushärten, bevor auf die neu lackierten Bereiche Kontakt mit etwas Druck erfolgt, der beim Verzurren der Wing wohl passieren wird. Die Sonntagsarbeit hat sich rentiert!
die Abdeckarbeiten sind erledigt. Es ist noch Zeit zum Lackieren daauch die Lackierung der Stoßbereiche ist getandie Wing Fairings konnte ich auch schleifen und lackieren (Feinspachtelarbeiten habe ich mir verkniffen)
Der System Drucktest ist positiv ausgefallen. Jetzt war das Programm klar: der Main Tank wird wieder eingenietet. Beeindruckend ist eigentlich die Verformung des Tanks während der Druckbeaufschlagung von 0,1 bar bzw. etwa 100 Hektopascal. Auch habe ich mich mit der Werkstatt beschäftigt und Sachen eingepackt und nach hause mitgenommen.
Drucktest ist o.k.Verformung des Tanks während der Druckbeaufschlagungnach dem Ablassen des Drucks ist wieder alles schön glattdas Abkleben reduziert die Reinigung der Bereiche, wo das Ardrox nicht hin sollalles bereit zum Nietenfertig! Natürlich wieder mit der nötigen Anzahl von Stahlnieten mit CS3204 gemäß BulletinVideo
Hurra! Der Main Tank ist dicht! Jetzt habe ich den Main Tank um 1 Nietenabstand versetzt an die Wing geheftet und das System zusammengeschlossen. Alle Verbindungen sind getorqued und ein neuer System Drucktest ist gestartet. Wenn dieser morgen auch positiv verläuft, kann der Tank eingenietet werden. Es sieht alles gut aus. Der Druck steigt sogar etwas, weil es wärmer wird.
Dann habe ich den Umzug vorbereitet. Die Werkstatt ist zum Ende des Monats gekündigt. Aber ein paar Tage habe ich ja noch zur Verfügung, um alles auf die Reihe zu bekommen.
Gestern ist der Druck vom LR Tank auf 92 cm gefallen und heute weiter auf 90. Dabei hatte ich etwas Temperaturabfall. Ich denke, dieser Tank ist dicht. Allerdings ist der Main Tank gestern auf 84 cm gefallen und heute weiter auf 74. Da ist eindeutig etwas faul! Ich habe daraufhin den Main Tank abgebaut und machte mich auf die Lecksuche. In der Hoffnung, bloß kein Leck an einer unzugänglichen Stelle zu finden, habe ich das Test-Setup angerichtet. Um den XFER AN 4 Anschluss zu verschließen, wollte ich den Stopfen, den ich schon am Ende der XFER Leitung benutzt habe, verwenden. Da ich statt einem male einen female Adapter brauchte, benutzte ich einen female-female Adapter und wollte auf dessen anderen Seite den Stopfen einschrauben. Beim Herausdrehen des Stopfens vom vorherigen Versuchsaufbau, musste ich feststellen, dass der Stopfen nur handfest in den dort verwendeten Adapter geschraubt war. Da fiel mir ein Stein vom Herzen, denn das dürfte mit Sicherheit die Undichtigkeit gewesen sein. Leider hat mein Lecksuchspray dieses Leck nicht offenbart. Zumindest konnte ich im Inneren des Tanks keine Blasenbildung sehen. Es war auch fast unmöglich wirklich rundherum das Spray aufzubringen. Ich habe einen neuen Test gestartet und lass mich morgen überraschen. Mit dem Lecksuchspray habe ich alle möglichen Stellen, die undicht sein könnten, überprüft. Ich konnte nirgends Schaumbildung finden. Weder an den Nieten, noch an den Flanges.
Ich habe mittlerweile auch M5 Edelstahlschrauben mit sehr breitem Kopf gefunden, praktisch mit eingebauter Scheibe. Deshalb habe ich die 5 Schrauben des Tankgebers vom LR Tank nacheinander ausgewechselt. Diesmal habe ich M5 Fiberdichtungen verwandt, statt Nylon.
der LR Tank sieht meines Erachtens soweit gut aus.was für den Main Tank nicht zu behaupten geht!die gewechselten Schrauben jetzt mit Fiberdichtungendieser Stopfen war beim vorherigen Testaufbau nur handfest angezogenein neuer Test ist gestartet.
Nachdem der Druck von 99 cm auf 75 cm gefallen ist, gehe ich von einem Fail des Drucktests aus. Diese große Abweichung sind allein durch die Temperaturänderung von 17,6° auf 10,7° nicht erklärbar. Ich habe jetzt die Tanks voneinander getrennt und einen erneuten Drucktest gestartet. Für jeden Tank extra. Ich habe auch die XFER Einheit wieder vom Tanksystem abgekoppelt um die Suche nach der undichten Stelle einfacher zu gestalten. Jetzt habe ich einen Vergleich von Main Tank zu Long Range Tank. Ich bin auf morgen gespannt.
oben die Daten des linken Tank Systems, unter dem Strich der Neustart beim Main Tankdie Startwerte des Long Range Tanks ohne XFER Einheit
Nach Speyer kehrt der Alltag wieder ein. Da ich ein positiv denkender Mensch bin, habe ich zuerst die XFER Komponenten wieder eingebaut, damit auch diese Teile beim Drucktest gleich mitgetestet werden. Danach startete ich den Test. Morgen weiß ich dann mehr. Bei dieser Gelegenheit konnte ich auch das Sling SA-0005 abarbeiten. Die Fuel Pickups sind bei allen fertig gelieferten Tanks modifiziert.
wieder installierte XFER Komponenten der linken WingFuel Level Sensor ist auch wieder eingebaut und keine Undichtigkeit erkennbarder Drucktest ist gestartetmit diesen Werten