13:30 – 16:30 3 h – total 1644 h
Heute habe ich die Ablage fertiggestellt aber noch nicht eingebaut. Ich muss mir noch M5 Edelstahl Stopmuttern besorgen, um die Ablage endgültig festschrauben zu können.
Kontakt: alois.boehm@ajb-videoschnitt.de
13:30 – 16:30 3 h – total 1644 h
Heute habe ich die Ablage fertiggestellt aber noch nicht eingebaut. Ich muss mir noch M5 Edelstahl Stopmuttern besorgen, um die Ablage endgültig festschrauben zu können.
Weitere 4 Stunden habe ich damit verbracht, die Ablage Bleche weiter anzufertigen, die Zwischenstege zu bauen und zum Teil miteinander zu vernieten.
Ich habe mir nochmals Gedanken gemacht, wo ich die Flarm B Antenne montieren könnte. Ich wollte sie schon im Cockpit unterbringen. Davon bin ich wieder abgekommen. Im Garrecht Manual steht, dass mindestens 30 cm Abstand zu einer COM Antenne eingehalten werden muss. An der Stelle, wo ich sie jetzt montieren will, hat sie 45 cm Abstand. Es reicht also. So werde ich sie zwischen COM Antenne und Canopy einbauen. Natürlich muss ich hierfür wieder einen Doubler anfertigen. Danach habe ich mich mit der Ablage für die E&E Geräte beschäftigt. Ich bin damit nicht all zu weit gekommen.
Ich habe mich entschieden den Doubler für die ELT Antenne selbst zu bauen. Das Antennenkabel werde ich mit einem 90° Adapter anschließen und etwa 30 cm vor der Antenne durch die Skin führen, sodass genügend Bewegungsfreiheit gewährleistet ist, das Empennage Fairing zusammen mit der Antenne anzubauen, wenn die Stabiliser befestigt sind. Danach habe ich die Wing Steps eingenietet. Die Anfrage an TAF hat ergeben, dass die neuen Halter nur 4 mm Bohrungen haben und dass TAF keine 4,8 mm Stahlnieten mehr auf Lager hat. Ich muss mir also welche besorgen. Alle 4 mm Stahlnieten sind gesetzt. Die 4,8 mm Stahlnieten muss ich mir besorgen. Clecos halten die Stellung!
Nachdem der Lack getrocknet war, konnte ich die Antennen anschrauben. Bei der Flarm Antenne war ich froh, dass ich eine Langnuss hatte, mit der ich die Antenne festschrauben konnte. Für die Com 1 Antenne musste mir noch M4x20 A4 Stahlschrauben besorgen. Die anderen Antennen waren ja klar. Jetzt ging es um ihre Verkabelung. Ich habe ein Kabelrohr vom E&E-Compartment in die hintere Fuselage geführt. Einige Kabel konnte ich durchführen. Leider ist das Flarm A Kabel zu kurz. Flarm B will ich ja im Cockpit unterbringen. Vielleicht kann ich da ja mit einer Kupplung etwas machen. Com 2 ist kein Problem. Auch ADS-B ist kein Problem. Zu Flarm A muss ich mir also noch etwas einfallen lassen. Um die installierte Com 2 Antenne nicht zu beschädigen, wollte ich als Reminder dafür, dass da etwas unter dem Flieger ist, die Fußrasten anbauen. Dabei gab es schon wieder Schwierigkeiten. Vom senkrechten Teil sind die 2 äußeren Bohrungen 4,8 mm groß und nur die inneren 4,1 mm. TAF hat aber nur 4,0 x 12 mm Stahlnieten geschickt. Es gilt also zu klären, ob es eine neuere Version der Befestigung gibt.
Zuerst hieß es Abkleben, dann Aufrauen, anschließend für den Primer Abkleben, schließlich Primer spritzen und die Primer Abklebung wieder entfernen, damit 30 Minuten später weiß Lackiert werden konnte. Nach weiteren 5 Minuten die Abklebung des Lacks entfernen, damit dieser an den Kannten noch gut verlaufen kann. Fertig! Dabei ist mir aufgefallen, dass ich die Nieten des innen eingenieteten Doublers für die Flarm B Antenne vergessen habe, auch zu lackieren. Vielleicht mache ich das mit dem Pinsel.
Aus dem gestern gekauften Alu Blech habe ich ein Double gebaut und eingenietet. Um von innen die am Halter montierte Antenne festschrauben zu können, habe ich passende Löcher am Boden gebohrt, die später mit Gummistopfen verschlossen werden. Jetzt brauchte ich nur noch den Durchgang für das Antennenkabel zu bohren, und schon war klar, dass diese Bohrung ein Fehler war. Das macht aber nichts, denn auch diese Bohrung kann ich mit einem Gummistopfen wieder verschließen. Ich werde das Antennenkabel mit einem 90° Anschluss versehen und es weiter vorne durch die Skin führen. Das lasse ich mir aber noch offen. Vielleicht gibt es auch einen Wege „hintenrum“. Für das Befestigen des Halters werde ich mir eine 50 cm 1/4“ Verlängerung besorgen. Damit ist das Zielen auf die Schrauben einfacher.
Zunächst habe ich die Halterung für den Pseudotank auf der rechten Seite wieder angebaut und den rechten Sitz wieder eingesetzt. Den Einstieg auf der linken Seite habe ich ebenfalls wieder angebaut und das Einstiegsbrett im Cockpit ebenso wieder eingesetzt. So ist in der Werkstatt wieder Platz geworden und ich konnte mich um den Doubler für die ELT Antenne kümmern. Es verging viel Zeit mit Ausprobieren. Das Wo und Wie war ja nicht klar. Nur eine vage Idee ging im Kopf herum. Ein Loch in der Empennage Fairing, wodurch sich die Antenne etwa 1,5 cm auf und ab bewegen lässt, war das Ziel. Mit Papier habe ich ein wenig gebastelt und schließlich eine Lösung entwickelt. Dann habe ich die Nieten ausgebohrt und alles mit Clecos fest gemacht. Es scheint alles gut zu funktionieren. Bei der Heimfahrt habe ich noch Edelstahl Schrauben und Alu Blech besorgt.
Die Wing musste so untergebracht werden, dass ich sie bewegen kann und die Holme frei bekomme, sodass ich auch an die Tank Rib gelange, um dort weiter arbeiten zu können. Eine solche fahrbare Halterung habe ich heute gebaut.
Die Grundierung der Doubler ist trocken. Ich habe die Bereiche des Rumpfs, wo die Doubler eingenietet werden, abgeklebt, um nicht zu viel Ardrox wieder wegputzen zu müssen, als notwendig. Ardrox habe ich auf den Rumpf und auf die Doubler aufgerollt. Nur beim innen liegenden Doubler für die Flarm A Antenne habe ich nur den Doubler reichlich eingerollt. Das Einnieten war schnell erledigt. Jetzt habe ich die Werkstatt etwas umgeräumt, damit ich die linke Wing wieder in die Horizontale zu bringen. Um 14:00 Uhr ist Peter Ehlers angekommen, der mir heute dabei helfen wird, die Wing an den Rumpf probeweise anzubauen. Dafür musste die „Standvorrichtung“ von der Wing abgeschraubt werden, die Wing mit geeigneten, rollbaren Untergestellen auf die richtige Höhe und Winkel gebracht werden, letzterer war einfach mal so geschätzt, und schon wurde es spannend. Schnell mussten wir feststellen, dass das Einführen des Hauptholms, oder auch Main Spar genannt, nicht so einfach von statten ging, als ich mir das gewünscht hätte. Ich habe mit einer Feile die Bereiche des Holms leicht angefast, um das Hineingleiten etwas zu erleichtern. Die vorher scharfen Kannten des Holms haben die Öffnung, in die er hineingleiten sollte, eher zerkratzt. Zweiter Versuch! Auch so rutschte der Holm nicht hinein. Ich habe dann mit Schrauben die Holmblätter zusammengezogen und die Flächen eingefettet. Dies war auch nicht ausreichend. Jetzt habe ich mit der Feile den Lack vom Einschubbereich entfernt und mit einer Holzlatte versucht, den Spalt etwas zu weiten. Nachdem ich auch diesen Bereich gut eingefettet hatte, starteten wir einen nächsten Versuch. Der Holm ließ sich jetzt ein Stück hineinschieben. Durch Heben und Senken, sowie Vor- und Zurückbewegungen der Wingtip bei gleichzeitigen Hineindrücken, konnten wir die Wing weiter in die Fuselage einführen, so weit, dass der Rear Spar, der hintere Holm, auch in seine Aufnahme gleiten konnte. Jetzt wusste ich aber nicht, wie weit das ganze hinein sollte und ob die Höhe stimmt. Die Bohrung war innerhalb der Aufnahme nicht mehr zu erahnen. Wir zogen die Wing wieder soweit zurück, dass die Bohrung freigelegt wurde und ich markierte den Holm mit eine senkrechten und waagerechten Linie, die jeweils durch die Bohrungsmitte verliefen. Beim nachfolgenden Einführen der Wing war so die Position der Bohrung des hinteren Holms innerhalb seiner Aufnahme zu erahnen gewesen. So konnten die Bohrungen übereinander gebracht werden und mit einem Bolzen gesichert werden. Die Kontrolle der Bohrungen des Hauptholms mit der Fuselage ergab eine einwandfrei Passung. Das Hauptziel für den heutigen Tag war somit erreicht. Es ist viel Schweiß geflossen! Es war etwa 35° C heiß. Ich bin froh, dass ich damals, als ich den Separator angefertigt hatte, vorher die Holme mit der Schieblehre im zusammengezogen Zustand gemessen habe. Ich hatte seinerzeit 23,7 mm gemessen. TAF hat ins Manual geschrieben, dass der Separator 23,3 mm sein soll. Ich habe ihn mit 23,7 gefertigt und stelle fest, wäre ich den TAF Angaben gefolgt, hätte die Wing niemals in die Fuselage hineingepasst. Weitere Problempunkte offenbarten sich. Die Spritleitung des Long Range Tanks, welche ich seinerzeit durch das unterste Loch des Main Tank Brackets geführt hatte, Angaben standen nicht zur Verfügung, kollidiert mit dem unteren Anschluss der Fuel Leitung der Fuselage. Auch die Bremsleitung kollidiert mit der Skin der Wing. Die obere Skin der Wing ist im hinteren Bereich beim Rear Spar zu nahe an der Fuselage und muss auch getrimmt werden. Für später ist die Erkenntnis wichtig, dass die Verbindungshülse des Flap Antriebs vor dem Einsetzen des Flügels flügelseitig gebohrt und auf eines der Rohre aufgeschoben werden muss. Es gibt also noch viel zu tun. Jetzt musste der Flügel erst mal wieder weg vom Flugzeug, sonst hätte alles zusammen nicht mehr in die Garage gepasst. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Peter. Ohne zusätzlicher zwei Augen und Hände hätte diese heutige Aktion nicht stattfinden können. Danke!