Das Einbauen der Pumpen ins Fuel Pump Assy hat Rotax Franz angeboten. Das habe ich angenommen und einen kleinen Ausflug nach Schechen gemacht. Nach einer Stunde war alles erledigt und ich habe wieder einige Fragen beantwortet bekommen.
Das Alert Service Bulletin von Rotax bezüglich der Auswechselung der Fuel Pumps musste in Angriff genommen werden. Meine Pumpen Seriennummern sind leider betroffen. Ich habe heute das Assy ausgebaut. Ob ich die Pumpen selber wechsle oder das Assy zu Rotax schicke oder bringe, werde ich morgen entscheiden.
Jetzt habe ich die Pushrod für den Autopiloten Roll Servo eingebaut, justiert und gesichert. Die Justierung und das anbringen des Sicherungslacks am Pitch Servo habe ich auch heute erledigt.
Danach habe ich die HDXe upgedated, den XPNDR Hex Code eingegeben und Easy VFR Daten geladen.
Des weiteren habe ich die Maße genommen, um sie an Clouddancers schicken zu können, die mir den Pyjama anfertigen.
Das rechte Kabel ging genauso schwer in das Leerrohr wie das linke. Leider sind mir die Schrumpfschlauch Bänder ausgegangen, die ich zur Beschriftung der Drähte bisher verwandt habe. Mit „Fähnchen“ habe ich eine behelfsmäßige Lösung gefunden. Wenn die bestellten Bänder ankommen, werde ich die Fähnchen wieder durch Schrumpfschlauch ersetzten. Das Armaturenbrett habe ich jetzt wieder eingebaut und danach die HDXe.
Danach habe ich noch die Pushrod für den Autopiloten Pitch Servo eingesetzt aber noch nicht justiert.
Das Armaturenbrett musste wieder heraus, um die zusätzlichen Kabel für die ursprünglich nicht vorgesehenen Fuel Level Sensoren der Long Range Tanks einziehen zu können. Links sind viel mehr Kabel im Kabelrohr und war deshalb der Knackpunkt. Glücklicherweise hat das Einziehen geklappt. Den Stecker der Dynon EMS habe ich mit den Pins 01, 13, 20, 21 und 30 bestückt und mit einem 9-poligen Stecker verbunden, an den ich das linke Kabel gekoppelt habe und weiter mit einem 9-pol Stecker unter dem Sitz mit dem Sensorkabel verbunden. Morgen ist die rechte Seite fällig.
Die bestellten AN3-14A Bolzen sind angekommen. So konnte ich den letzten Bolzen im Flap Drive einsetzten und torquen. Mittlerweile sind die zuvor in blau lackierten M4 Schrauben soweit getrocknet, dass ich sie in den Vertical Stabiliser einschrauben konnte. Das Finishing Manual gibt keinen Hinweis darauf, dass diese Schrauben auch noch eingedreht werden müssen. Danach habe ich alle noch nicht miteinander verbundenen Kabel auf der linken Seite mit Steckern verbunden. Rechts war schon alles erledigt. Jetzt fehlen nur noch die Leitungen der Fuel Level Sensoren der Long Range Tanks, die ursprünglich nicht vorgesehen waren. Da muss ich noch Kabel zum E&E-Compartment gezogen werden. Das habe ist für morgen vorgesehen.
Ich musste noch 4 Schrauben lackieren, dann konnte ich dank der erhaltenen Federmuttern, die letzten 3 Inspection Hole Covers montieren. Danach machte ich mich an die Verbindung des Fuel Pressure Sensors der rechten Seite. Der Sensor stammt von TAF. Im Internet habe ich etwas über eine Part Nr.: T1EU70D gefunden. Meiner hat aber N1EU70D! Ich denke aber, die Farbcodierung der Anschlussdrähte kann ich verwenden. So habe ich WHT/ORA für PWR genutzt, WHT/BLU für GND, Shield ist sowieso nicht verwechselbar und WHT für Signal. Anschließend, dank der Lieferung der weiblichen SUB-D 9P Einsätze, konnte ich die Kabel der NAV-Strobe-Lights sowohl rechts als auch links fertigstellen. Die Befestigung der Kabel erledige ich zum Schluss, wenn auch die LR-Tank Fuel Level Sensor Kabel eingezogen sind.
In meinem Lager habe ich noch M4 Karosseriemuttern gehabt, die für weitere 4 Deckel ausreichten. Diese habe ich montiert. Sobald die bestellten Muttern ankommen, kann ich die restlichen 3 Deckel anschrauben. Die Muttern müssen mit der Zange gequetscht werden, damit sie am dünnen Skin-Blech halten. Danach habe ich die Federn der Rudder Mechanik eingehängt und die Stops eingestellt. Die rechten Kabelverbindungen für Fuel XFER Valve und Pump, Main Tank Level Sensor und Landing- und Taxi-Lights sind jetzt auch gemacht.
Die Köpfe der gestern noch gekauften M4 Edelstahl-Schrauben habe ich zuerst lackiert. Während der Trockenzeit habe ich mit den gestern schon lackierten Schrauben 3 der kleinen Revisionsdeckel montiert. Mehr Karosseriemuttern hatte ich nicht mehr. Auch die großen Revisionsdeckel konnte ich montieren. Hier habe ich Rivnuts verwandt, weil genügend Fleisch im Blech zur Verfügung stand. Mittlerweile waren die Schrauben soweit trocken und ich konnte die Radverkleidungen anbauen. Der mit Klebstreifen befestigte Kamerahalter ist wieder heruntergefallen. Ich habe jetzt 3 Rivnuts gesetzt und ihn angeschraubt. Wieder zuhause, habe ich die fehlenden Karosseriemuttern bestellt.
Ich wollte den linken Kabelstrang zwischen Wing und Fuselage noch mit einem zusätzlichen Kabelbinder befestigen. Deshalb schraubte ich ein Wing Cover wieder ab, solange die neuen, lackierten Schrauben trockneten. Das Anbringen dieses Kabelbinders war extrem knifflich, hat aber doch noch funktioniert. Jetzt konnte ich die rechte Fairing und auch die Covers anschrauben. Die Schrauben waren mittlerweile trocken.
Gestern sind die Kabel-Kappen angekommen. Deshalb habe ich sie zuerst eingebaut um die Fuel Verbindung ebenso einbauen zu können. Das ging recht flott. Um etwas Ordnung in der Fuselage zu bekommen, habe ich die Pneumatik Leitungen für AOA, Pitot und Static zusammengeführt. Die endgültige Befestigung habe ich noch nicht gemacht. Vielleicht muss bei der Prüfung noch etwas verändert werden. Jetzt habe ich die Wing Fairings angebaut. Hierfür musste ich zuerst die Rivnuts setzten. Ich habe mich an die Maße von TAF gehalten, wie ich die Bohrungen in die Fairings gebohrt hatte. Leider stimmt eine Bohrung auf beiden Seiten nicht. Sie trifft auf den Rand einer Niete. Ich musste ein neues Loch bohren. Die beiden nicht passenden habe ich mit Folie überklebt. Das ist aber kein Beinbruch. Ich muss feststellen, dass ich wohl etwas zu geizig mit dem Lack war, als ich die Fairings lackiert habe. Das Weiß ist etwas zu dunkel, weil durch die zu dünne Lackschicht die graue Grundierung durchscheint. Ich muss die Fairings bei Gelegenheit also sowieso nochmals lackieren. Da kann ich die beiden Löcher wieder zuspachteln. Links konnte ich auch die Under Wing Cover anschrauben. Für die rechte Seite hatte ich zu wenig Schrauben. Auf der Heimfahrt habe ich mir welche besorgt.